Geplant: Strom ab 2029 von 30 Windrädern im Altdorfer Wald

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Der größte Windpark Baden-Württembergs wird jetzt definitiv kleiner

Im Altdorfer Wald treffen gleiche mehrere Superlative zusammen. Der mit 82 Quadratkilometer große Wald ist der größte zusammenhängende Oberschwabens. Er ist ein wichtiger Trinkwasserlieferant für das Schussental und die umliegenden Kommunen. Mit dem Waldburger Rücken gibt es eine seltene und geologisch einmalige Formation im Voralpenland. Und gleichzeitig soll dort Baden-Württembergs größter Windpark entstehen, in dem dann eine der größten und modernsten Windräder überhaupt stehen sollen.

Die vorgesehenen Windräder des dänischen Herstellers Vestas haben eine Nabenhöhe von 199 Meter. Die Anlagen werden mit Rotorblatt eine Gesamthöhe von 285 Metern aufweisen. Zum Vergleich: Das Ulmer Münster ist 162 Meter hoch und der Stuttgarter Fernsehturm misst 216 Meter.

Bisher plante die Projektgesellschaft mit 39 Windrädern, doch schon Ende 2023 war klar, dass es weniger Windräder werden sollen. Hinter dem Projekt stecken die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) sowie die iTerra Energy. Jetzt haben die Verantwortlichen Neuerungen bekanntgegeben. Unter anderem ändert sich die Anzahl der Windräder. Die Redaktion hat die relevantesten Schritte, Fragen und Antworten zusammengefasst.

Wie viele Windräder werden in dem Projekt geplant?

Die Planer gehen jetzt statt mit 39 Windenergieanlagen mit 30 in die Planung. Das heißt: Neun Windräder fallen weg. Damit bleibt das Projekt dennoch das größte in Baden-Württemberg. Als Grund für den Wegfall der neun Anlagen führen die Projektverantwortlichen Andreas Ring und Frank Sauvigny Konflikte im Bereich Natur- und Artenschutz an. Wie bereits bekannt, ist der Altdorfer Wald ein komplexer Naturraum, aufgrund seiner geologischen Beschaffenheit und seiner großen Ausdehnung 

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Wann könnte dann Windenergie im Altdorfer Wald produziert werden?

Läuft alles nach den Vorstellungen der Projektpartner und des Windparks wird das vom Landratsamt schnell genehmigt, könnte in den Jahren 2027 und 2028 die Bauphase beginnen. Zum ersten Mal Strom erzeugen sollen die Windräder ab 2029.