Donnerstag, 29. Februar 2024

Atomkraft ist ein totes Pferd

Update vom 29.2.24: Sehr sehenswert

Ein Video mit einem Schlagabtausch zwischen Habeck und Söder auf der Internationalen Handwerksmesse in München geht viral

Business Insider Deutschland  hier zum Anschauen des Videos

In diesen fünf Minuten zerpflückt Robert Habeck die Argumente von Bayerns Regierungschef Markus Söder


Merkur  hier 29.02.2024,Von: Amy Walker

Habeck zerlegt Söder mit Fakten zu Atomkraft: „Muss halt jeder seine politische Glaubwürdigkeit überprüfen“


Egal an welcher Veranstaltung man teilnimmt - regelmäßig kommt jemand  mit der Frage ums Eck: warum kann man denn nicht einfach die Atomkraftwerke weiter laufen lassen? Oder kleine Atomkraftwerke bauen.... Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und wenn man sich auch nur ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, dann nervt das so ziemlich. Weil es schlichtweg vergeudete Zeit bedeutet, über längst überholte Dinge zu reden. Das ist kein Vorwärts sondern 2 Schritte zurück.

Am aller deutlichsten wird das bei Mycle Schneider, der wirklich alle Aspekte der Atomkraft weltweit untersucht hat. Daher kann ich jedem nur empfehlen seine Infos auf NTV zu lesen oder anzuhören.  hier

Süddeutsche Zeitung hier   Eine Kolumne von Christian Stöcker  04.02.2024

- Warum steigt Merz nicht ab?

Ohne ständige Steuerhilfen ist Atomstrom nicht finanzierbar. Bauprojekte dauern stets länger und kosten viel mehr als geplant. Warum wollen Union und FDP nicht davon ablassen? Vernunft ist nicht der Grund.

EU-Lieferkettengesetz auch im zweiten Anlauf gescheitert

Update 28.2.24

Süddeutsche Zeitung hier

Das Gesetz sollte dafür sorgen, dass europäische Unternehmen die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten im Ausland sicherstellen. Das aber fand keine Mehrheit bei den Mitgliedstaaten.

Das EU-Lieferkettengesetz ist auch in einem zweiten Anlauf von den EU-Botschaftern der Mitgliedstaaten abgelehnt worden. Das teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. Für eine Annahme wäre eine Mehrheit von mindestens 15 Mitgliedstaaten mit einem EU-Bevölkerungsanteil von mindestens 65 Prozent nötig gewesen. Die Abstimmung war mehrmals verschoben worden.

"Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und werden sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen", schreibt die Ratspräsidentschaft. Damit ist offen, ob über das Vorhaben noch einmal neu verhandelt werden muss, obwohl es im Dezember eigentlich bereits einen Kompromiss zwischen Unterhändlern der beiden Institutionen gab.

Das Gesetz sollte dafür sorgen, dass europäische Unternehmen die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten im Ausland sicherstellen. Während sich SPD und Grüne für das EU-Lieferkettengesetz aussprachen, hatte die Bundesregierung nach einer Blockade der FDP angekündigt, sich bei dem Votum zu enthalten. Dies hat sie am Mittwoch bei der Abstimmung im Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten dann auch getan. Da es für die Annahme eine bestimmte Zahl von Ja-Stimmen gebraucht hätte, wirkt eine Enthaltung wie eine Nein-Stimme....

Wo der Klimawandel momentan zuschlägt: Spanien und Südamerika

hier  Deutschlandfunk 7.2.24  Von Susanne Götze

Südspanien: Trockene Felder, sterbende Gärten durch den Klimawandel

Klimaszenarien sagen für Südspanien geringere Niederschläge und Dürreperioden in den nächsten Jahrzehnten voraus. Schon die bisherigen 1,3 Grad Temperaturanstieg gegenüber der vorindustriellen Zeit führen in Andalusien zu einer zunehmenden Wassernot. Mit erheblichen Folgen für die Landwirtschaft und ihren rund 250.000 Beschäftigten.

Klimaklartext aus unserem Nachbarland Österreich

DER STANDARD  hier  noch ein Klimaklartext

es lohnt sich auf jeden Fall, den Original-Klimaklartext zu lesen, im Anhang sind immer noch zusätzliche interessante Artikel zu finden

Es gibt so Tage, an denen man sich nach einem Blick in die Zeitung fragt: Ist das eine Headline von vor 30 Jahren, oder stammt sie tatsächlich aus dem Jahr 2024? Diese Woche war das wieder der Fall. Mein Kollege Nicolas Dworak berichtete über eine europaweite Umfrage zum Thema Autos. Laut dieser halten 60 Prozent der Befragten Verbrenner für die nachhaltigste Antriebsart über den gesamten Lebenszyklus.  

In der EU wächst der Widerstand gegen grüne Reformen

Standard hier  Jakob Pallinger  23. Februar 2024,

Ein wirklich erhellender Artikel.
Ziemlich wichtig erscheint mir dabei das Schlußwort:
"Zugleich brauche es aber auch eine richtige Kommunikation: dass es nicht nur Klimaschutzmaßnahmen sind, die Kosten verursachen, sondern vielmehr der Klimawandel selbst und das Fehlen solcher Maßnahmen. "Menschen spüren die Auswirkungen der Klimaschutzmaßnahmen. Aber noch mehr spüren sie heute schon die Auswirkungen des Klimawandels."


Bauernproteste, Kritik an "Wärmepumpenpflicht" oder dem Verbrenner-Aus: Der Green Deal der EU stößt zunehmend auf Widerstand. Das könnte auch die bevorstehende Wahl beeinflussen

Mittwoch, 28. Februar 2024

Meinungsfreiheit eingeschränkt? Umweltaktivist*innen legen Verfassungsbeschwerde gegen Haft ein

Pressemitteilung vom 28.02.2024 

Die Umweltaktivist*innen, die im Oktober 2022 die Regierung von Schwaben aufs Korn nahmen [1,2,3,4,5], legen nun gegen ihre Verurteilung zur Haft eine Verfassungsbeschwerde ein. Die Aktivist*innen hatten die trotz laufender Rechtswidrigkeitsprüfung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ausgestellte Genehmigung einer Bannwaldrodung durch die Regierung von Schwaben an deren Fassade als "frech" kommentiert und waren dafür im Oktober 2023 in Augsburg vor dem Landgericht zu Jugendarrest verurteilt worden [6].

EU-Parlament billigt Gesetz zur Wiederherstellung der Natur trotz Protesten der Landwirte und des rechten Flügels

Euronews  hier  mit Film  Von Jorge Liboreiro & Marta Pacheco  27/02/2024 

Das Europäische Parlament gab am Dienstag grünes Licht für das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur und trotzte damit einem Vorstoß der Konservativen und der extremen Rechten das Gesetz zu Fall zu bringen.

Das Gesetz erhielt 329 Ja-Stimmen, 275 Nein-Stimmen und 24 Enthaltungen - eine größere Mehrheit als ursprünglich erwartet. Das Ergebnis löste Beifall und Jubel bei den Sozialdemokraten und den grünen Abgeordneten aus, während ihre Kolleg:innen vom rechten Flügel still blieben.

Das Gesetz, das in den Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten stark verwässert wurde, wird nun an den Rat weitergeleitet, wo die Mitgliedstaaten ihre Schlussabstimmung durchführen werden.

Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur zielt darauf ab, bis 2030 mindestens 20 % der Land- und Meeresflächen der Europäischen Union und bis 2050 alle geschädigten Ökosysteme zu sanieren.

"Umweltmord" wird künftig nach EU-Recht mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft

Euronews hier  Von Mette Mølgaard Henriksen and Andreas Rogal 27/02/2024 

Ein Ölleck aus einem Schiff. Wasserentnahme, Schiffsrecycling und Umweltverschmutzung gehören zu den Umweltaktivitäten, die von der aktualisierten Richtlinie erfasst werden.

Die Länder haben zwei Jahre Zeit, um die aktualisierte Richtlinie, die Verbrechen abdeckt, die mit dem Umweltmord vergleichbar sind, in nationales Recht umzusetzen.


Die Europäische Union ist das erste internationale Gremium, das schwerste Fälle von Umweltzerstörung, die "mit Ökozid vergleichbar" sind, unter Strafe stellt.

Die Zerstörung von Ökosystemen, einschließlich des Verlusts von Lebensräumen und des illegalen Holzeinschlags, wird nach der aktualisierten EU-Richtlinie über Umweltkriminalität mit härteren Geldbußen und Gefängnisstrafen geahndet.

Das Europäische Parlament hat am Dienstag in Straßburg das verschärfte Gesetz mit 499 Ja- und 100 Neinstimmen bei 23 Enthaltungen angenommen

Wunsch nach direkter Beteiligung in der Politik

Mehrere animierte Menschen in Miniaturgröße stehen um ein überdimensionales Klemmbrett herum und diskutieren.


haben Sie auch das Gefühl, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in die Demokratie verlieren? Gespräche im Familien- und Bekanntenkreis, Diskussionen in den sozialen Netzwerken oder Talkshows lassen diesen Eindruck schnell entstehen. Aber stimmt das überhaupt?

Laut einer Studie bleibt das Vertrauen in unser demokratisches System trotz vieler Krisen stabil. Doch Grund zum Aufatmen gibt es nicht - im Gegenteil: Alarmierende 51% der Befragten sind mit dem Funktionieren der Demokratie unzufrieden. Viele fühlen sich von der Politik nicht gut vertreten. Eine Lösung dafür liefern die Befragten gleich mit: Sie wünschen sich mehr direkte Beteiligung.[1] Sie auch?

Klimagerechtigkeit - Veranstaltung in Sigmaringen




Die Klimakrise ist auch eine Krise der sozialen Gerechtigkeit

am 09.03. bieten Christians for Future, gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Sigmaringen sowie weiteren Bündnispartnern, die Möglichkeit in Sigmaringen für dieses Thema aufzustehen. Wir wollen Gesicht zeigen und dadurch dem Gefühl der Ohnmacht gemeinsam entgegentreten. Sorgen und Hoffnungen können in einer Andacht um 10 Uhr in St. Johann vor Gott gebracht werden. Danach werden wir gemeinsam vor das neue Rathaus ziehen, wo wir uns dem Thema „(Klima)gerechtigkeit“ widmen.


E-Autos werden viel billiger als Benziner und Diesel: Das ist der Grund

Focus hier  27.02.2024  Von Karl Lüdecke / Kooperation mitEFAHRER.com

Die Nachfrage nach Elektroautos leidet unter hohen Preisen. Aber das wird sich ändern – nicht erst im nächsten Jahrzehnt, sondern schon im kommenden Jahr. Analysten nennen mehrere Gründe, die sich in ihrer Wirkung summieren.

Günstige Elektroautos sind rar. In Deutschland gibt es zum Beispiel den Kleinwagen-SUV Dacia Spring Electric , der unter 23.000 Euro zu haben ist. Der chinesische Hersteller BYD hat gerade erst angekündigt, die neueste Version des Qin Plus EV für einen Preis ab umgerechnet 14.000 Euro anzubieten. Aber das ist für Europa noch nicht relevant, denn hier ist der Wagen nicht erhältlich. Wäre er es, dann wohl zu einem deutlich höheren Preis.

Analysten sind sich jedoch sicher, dass der Preissturz für Elektroautos kommt, sehr bald sogar. Wichtigster Treiber dieser Entwicklung sind die Batterien: Haben sie bisher dafür gesorgt, dass der Preis des E-Autos deutlich über dem von Diesel und Benziner lag, sorgen neue Technologien jetzt für den gegenteiligen Effekt, da auf seltene und damit teure Rohstoffe zunehmend verzichtet werden kann.

ÖPNV: Verdi-Chef: Bei Streiks geht es um eine echte Verkehrswende

Zeit hier  28. Februar 2024,  Quelle: dpa



ÖPNV: Beim Streik gehe es auch darum, entscheidende Weichen für eine erfolgreiche Verkehrswende zu stellen, sagt Frank Werneke.

Bei der bundesweiten Warnstreikwelle im Nahverkehr stehen zum Höhepunkt am 1. März nicht nur bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, sondern auch der Klimaschutz im Fokus. «Es geht darüber hinaus vor allem darum, den ÖPNV als maßgeblichen Verkehrsträger zukunftsfähig zu gestalten und damit die entscheidenden Weichen für eine erfolgreiche Verkehrswende zu stellen», äußerte der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke, in einer Mitteilung an die dpa.

Webinar: Heute Abend - 28.02.2024 - 19:00 Uhr - Update zum Gesetz zur Rettung der Natur

Webinar "Update zum Nature Restoration Law" mit Jan-Niclas Gesenhues und Franziska Tanneberger. Wie gestern von Jutta zugesagt findet ihr in dieser Mail nun den Link zur Aufzeichnung. Diese wird heute Abend (29.2.24)  um 20:15 Uhr auf Youtube online gehen.

 Hier ansehen & Kanal abonnieren.

Liebe Freundinnen und Freunde,


lasst uns heute Abend zusammen feiern! Gestern hat das EU-Parlament das Nature Restoration Law, das Gesetz zur Rettung der Natur beschlossen! Trotz neuerlicher Angriffe durch ein rechtskonservatives Bündnis hat eine Mehrheit der Abgeordneten für das demokratisch ausgehandelte Ergebnis gestimmt und damit den Weg zum Stopp des Artensterbens freigemacht. Das Nature Restoration Law ist das Gesetz, das aus dem Klima Deal einen echten Green Deal werden lässt. 

Doch was bedeutet die Annahme der Trilogergebnisse durch das Parlament für die Mitgliedstaaten? Und was ist der letzte Schritt, bis das Gesetz endlich in Kraft treten kann? Darum geht es in meinem heutigen Webinar, 28.02.2024, um 19:00 Uhr auf Zoom.

Zusammen mit Jan-Niclas Gesenhues, Bundestagsabgeordneter und parlamentarischer Staatssekretär im Umweltministerium, und Franziska Tanneberger, Greifswald Moor Centrum, werde ich darüber sprechen, was die Abstimmung über das Gesetz zur Rettung der Natur im EU-Parlament für den Naturschutz in Deutschland und die Wiedervernässung von Mooren bedeutet.


+++Jetzt anmelden+++

Herzliche Grüße
Jutta Paulus


Lieferkettengesetz:"Die Schreckensszenarien sind nicht eingetreten"

Süddeutsche Zeitung hier   28. Februar 2024, Von Michael Bauchmüller und Jan Diesteldorf, Berlin, Brüssel

Gerd Müller, Chef der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (Unido).

Als Minister hat Gerd Müller an einem Lieferkettengesetz mitgeschrieben. Jetzt warnt er davor, das europäische Gesetz durchfallen zu lassen. Die entscheidende Abstimmung ist für diesen Mittwoch angesetzt.

Kurz vor der wohl finalen Abstimmung des Ministerrates über das EU-Lieferkettengesetz hat der einstige Entwicklungsminister Gerd Müller eindringlich vor einem Scheitern gewarnt. "Es darf keine Geschäftsmodelle geben, die auf Kinderarbeit und Ausbeutung beruhen", sagte der CSU-Politiker, der inzwischen Chef der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (Unido) in Wien ist. Der globale Handel sei ein "Gamechanger", sagte Müller der Süddeutschen Zeitung. "Aber er darf nicht länger die Reichen reicher und die Armen ärmer machen." Hungerlöhne, Kinder- oder Zwangsarbeit auszuschließen, "sollte eine Selbstverständlichkeit sein", sagte Müller. Das EU-Lieferkettengesetz könne einen Beitrag leisten, dies zu ändern.

Verfall allgemeiner politischer Sitten

Tagesspiegel hier   Ein Kommentar von Julius Betschka   26.02.2024

Die Grünen stehen am Pranger der Nation – Schluss damit!

Jede Forderung der Grünen gilt inzwischen als überheblich oder extremistisch – und wird mit Hass beantwortet. Andere Parteien haben das befeuert. Sie könnten die nächsten Opfer sein.

Es vergeht kein Termin eines grünen Spitzenpolitikers mehr ohne hasserfüllte Rufe, ohne Buhen oder Pfiffe. Zuletzt kam es immer häufiger auch zu Gewalt. Erst am Samstagabend wieder in Magdeburg. Dort hatten Bauern bei einem Besuch der Parteichefin Ricarda Lang Reifen und Tonnen angezündet, blockierten die Abfahrt von Lang. Der wegen aggressiven Protesten abgesagte politische Aschermittwoch der Partei in Biberach ist noch keine zwei Wochen her.

Grünen-Veranstaltungen werden so oft bedroht, Grünen-Politiker so oft attackiert wie die keiner anderen Partei. Das ist nicht nur ein Gefühl, die Statistiken für das vergangene Jahr belegen es. Die Grünen stehen am Pranger der Nation.

Man muss sich das vorstellen: Eine Partei, die in fast 75 Jahren Bundesrepublik ganze neun Jahre als Juniorpartner Teil der Bundesregierung war, soll für den Abstieg eines ganzen Landes verantwortlich sein.

Ein grüner Bundeswirtschaftsminister soll in nur zwei Jahren, in denen er vor allem nie gekannte Krisen gemanagt hat, die deutsche Wirtschaft zugrunde gerichtet haben. Ein schönes Märchen – das müssen selbst die erkennen, die jede einzelne Idee dieser Partei für falsch halten.

Dienstag, 27. Februar 2024

Eckpunkte für neuen Landesentwicklungsplan vorgestellt

www.baden-wuerttemberg.de  Pressemitteilungen  hier

Mit der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans soll ein modernes Kursbuch für Baden-Württemberg entstehen. Die Landesregierung hat dafür Eckpunkte formuliert. Diese identifizieren die wesentlichen Zielkonflikte, zeigen mögliche Lösungsansätze auf und bilden die Basis für einen breit angelegten Beteiligungsprozess.

Sebastian schreibt dazu:

Ich möchte auf die Überarbeitung des Landesentwicklungplans aufmerksam machen. Dieser befindet sich gerade in Phase zwei (Einbindung der Akteur:innen). Ich werde etwas zu Verkehr (Fokus auf ÖPNV) und Bau(dichten) einbringen. Ab Mitte des Jahres (Phase 3) können sich dann alle Interessieren zu Wort melden. Vermutlich lohnt es sich jetzt schon, sich das Papier anzuschauen. Das aktuelle Eckpunktepapier ist unten verlinkt

hier Landesentwicklungsplan Entwurf



Montag, 26. Februar 2024

 


Wer ist der Super-Öko? Über die Klimapolitik von Bodo Ramelow und Winfried Kretschmann

 hier   Freitag Ausgabe 08/2024  Jörg Staude

Ländervergleich: 2014 begann im „grünen Herzen“ Deutschlands die rot-rot-grüne Ära unter Bodo Ramelow. Macht es einen Unterschied für das Klima, wer in den Bundesländern regiert? Ein Vergleich zwischen Thüringen und Windfried Kretschmanns Baden-Württemberg

"IDUR-Rechtsseminar- Das Klimaschutzrecht aktuell - Die wassersensible Stadtplanung"

Hier eine interessante, kostenlose Fortbildung für Ehrenamtliche Naturschützer*innen und Planungsinteressierte:

 am Freitag, 15.03.2024 um 14:30 Uhr

https://lnv-bw.de/veranstaltung/idur-rechtsseminar-das-klimaschutzrecht-aktuell-die-wassersensible-stadtplanung/

 


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Samstag, 24. Februar 2024

 


Protestaktion auf der Adenauerbrücke

 Regio-TV  hier  22,2,24

Das planen die Unterstützer des wissenschaftlichen Dienstes vom Bundestag

Demonstrationen können in den unterschiedlichsten Formen stattfinden. Einige Aktivistengruppen, wie die “Letzte Generation” sind dafür bekannt, den Verkehr zu blockieren und mit Straßenbesetzungen auf die Probleme in der klimapolitik hinzuweisen. So auch im letzten Jahr auf der Adenauerbrücke. Nun ist eine erneute Aktion geplant – von den Unterstützern des wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages.  Was die Ziele der Aktivisten sind, darüber hat Mara Sander mit einem der Vertreter dieser Unterstützer gesprochen.




Freitag, 23. Februar 2024

Anlässlich geplanter Rodung der Platanen hinter dem Bahnhof

 Pressemitteilung vom 20.2.2024

Ravensburger Aktivist*innen mahnen Verbesserungen im geplanten Schussenpark an

 Klimaaktivist*innen brachten am heutigen Dienstagmorgen (20.2.2024) Schilder mit Aufschriften wie "Lasst mich stehen - ich schenke Euch Schatten"  oder "Schussenpark für alle - auch für Randgruppen!" an sieben Platanenbäumen hinter dem Ravensburger Bahnhof an.

Mit ihrer Aktion fordern sie, die Pläne zur Realisierung des sogenannten Schussenparks in Bezug auf die aktuellen Herausforderungen, eines von Jahr zu Jahr wärmer werdenden Stadtklimas und der allgemeinen Erderhitzung, anzupassen. Der Bestand großer und kühlender Platanen soll erhalten statt gefällt werden, da er über viele Jahre nicht mit den ersatzweise vorgesehenen Jungbäumen ausgeglichen werden kann.

Es ist geplant ein Viertel der Platanen hinter dem Bahnhof zu fällen.

Öffentliche Wohlfühlplätze für alle!

Mit Bass gegen Hass

Schwäbische Zeitung  hier  22.02.2024, Von: Jeanette Löschberger

Edelrid-Geschäftsführer Vitus Wuhrer kämpft mit Bass gegen Hass. Bei der Technoparty kamen 700 Euro für die „Omas gegen Rechts“ zusammen.

Am vergangenen Freitag hat die, auf der Demonstration für die Demokratie spontan angekündigte Taktfieber-Tanzveranstaltung im Hello my Deer in Isny stattgefunden. Veranstalter Vitus Wuhrer wollte damit vor allem junge Menschen ansprechen. Vier Discjockeys spielten elektronische Technomusik, mit groovigen, tiefen Bässen. Der Erlös der Veranstaltung wird an die Initiative „Omas gegen Rechts“ gespendet.

    Ich konnte gar nicht glauben, wie viele Menschen
dem Aufruf gegen Rassismus auf dem Isnyer Marktplatz gefolgt sind.

Vitus Wuhrer

Donnerstag, 22. Februar 2024

#Zusammenland - Vielfalt macht uns stark

Eine Doppelseitige Anzeige in der Zeit, und wahrscheinlich ebenso im Handelsblatt, in der Wirtschaftswoche, im Tagesspiegel und in der Süddeutschen Zeitung .......




Rasanter Wettlauf um den Beton ohne Zement

Handelsblatt hier  23.2.24  Geschichte von Schumacher, Harald 

© Bereitgestellt von Wirtschaftswoche

Ladesäulen-Fundamente, Abwasserrohre, Pflastersteine – die Palette zementfreier Beton-Fertigteile mit geringer CO2-Emission wächst stark. Unternehmen, die sie nutzen, helfen die Produkte, Ausschreibungen zu gewinnen.

 




Trotz Zement im Fundament: Windkraft spart CO2

Correctiv   Faktencheck  hier  von Max Bernhard  16. November 2023

Im Netz verbreitet sich ein Video, in dem der Bau von Windkraftanlagen kritisiert wird. Allein die Fundamente würden wegen des enthaltenen Zements hunderte Tonnen CO2 verursachen – das sei eine Katastrophe, heißt es. Doch es fehlt wichtiger Kontext.

Behauptung

Für den Bau einer Windkraftanlage brauche man 525.000 Kilogramm Zement, dessen Herstellung rund 315.000 Kilogramm CO2 verursache. Windkraftanlagen hätten nur eine „Produktivität“ von 18 bis 22 Prozent.

Aufgestellt von: Beiträgen in Sozialen Netzwerken

Datum: 27.08.2023

Bewertung

Fehlender Kontext. Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks durch den Bau des Fundaments einer Windkraftanlage und die Angaben zum Nutzungsgrad stimmen grob. Doch eine wichtige Info fehlt: Windkraftanlagen sparen meist schon innerhalb eines Jahres noch mehr CO2 ein.

Mittwoch, 21. Februar 2024

Abwärme, Sonnenkraft und Regenwasser konsequent nutzen

Tja und wo bitte bleibt die Nachhaltigkeit bei unserem gerade erst genehmigten Regionalplan? - die wird jetzt  auf Jahre hinaus fehlen in unserer wunderbaren Region, weil man sich bei uns einfach darüber hinweg setzen kann.

Frankfurter Rundschau hier  Stand: 21.02.2024,  Peter Hanack

Viel zu lange haben Kommunen bei den Baugenehmigungen weggeschaut, wenn es um Nachhaltigkeit ging

Man ist ja inzwischen etwas schlau(er) geworden. Natürlich wird jetzt beim Bau von Rechenzentren daran gedacht, die große Menge an Wärme, die dort entsteht, zum Heizen zu nutzen. Alles andere wäre mehr als fahrlässig. Und unwirtschaftlich dazu.

Gleichzeitig aber stehen bereits Zentren in den Städten, deren Wärme immer noch verpufft. Dort nachzuarbeiten scheint mehr als geboten. Auch wenn dies (zunächst) mehr Geld kosten mag, als damit zu verdienen ist.

Viel zu lange haben Kommunen bei den Baugenehmigungen weggeschaut, wenn es um Nachhaltigkeit ging. Wie sonst konnten gerade in den vergangenen zwei Jahrzehnten überall im Großraum Rhein-Main hektarweise Logistikhallen errichtet werden, riesige Dachflächen, auf denen keine Solarkollektoren stehen? Wieso gibt es noch immer Neubaugebiete, in denen die Nutzung von Regenwasser mittels Zisternen nicht vorgeschrieben ist? Warum können vielerorts nach wie vor Vorgärten zu Auto-Abstellplätzen planiert und degradiert werden, als hätten wir keine Hitzesommer und Trockenjahre erlebt?

Beim neuen Regionalplan für Südhessen, der gerade aufgestellt wird, gibt es (erstmals) eine Deckelung für den Flächenverbrauch. Immerhin. Wer den Kampf gegen die Klimakatastrophe ernst nimmt, sollte alles daransetzen, diesen Verbrauch auf null zu setzen. Und Wasser, Sonnenkraft und Abwärme zu nutzen, wo immer es nur geht.

Verkehr: Gutachten: Lastenräder können Klimaschutz verbessern

Ein Blick nach Bayern zeigt das unterschätzte Potential der Lastenräder.

Zeit hier  21. Februar 2024, Quelle: dpa Bayern

Kommunale Mietangebote für Lastenräder haben laut einem Gutachten in Bayern das Potenzial, viele klimaschädliche Autofahrten zu ersetzen. 

«Öffentliche, rund um die Uhr verfügbare Lastenrad-Mietsysteme tragen wirksam zum Klimaschutz bei: Ungefähr 60 Prozent der Ausleihen ersetzen eine Autofahrt», heißt es im Abschlussbericht zum bayerischen Modellprojekt für Lastenräder. Außerdem wären Mietsysteme laut der Gutachter auch für andere Kommunen in Bayern geeignet - unter bestimmten Bedingungen.

Wird Habecks Gesetz doch zum Erfolg?

 Frankfurter Rundschau hier  Mit Material von AFP  22.02.2024  Von: Amy Walker

Größter deutscher Heizungsbauer schafft Gasheizungen ab

Auch wenn die Absatzzahlen für 2023 nicht rosig waren: Die Heizungsbranche stellt sich auf die Wärmepumpe ein. Ein großer Heizungsbauer stellt die Gasheizung jetzt komplett ein.

Montag, 19. Februar 2024

Bauerntage

Ein herrlich frischer Text, der endlich  Schluss macht mit der Verallgemeinerung der "Bauern"  Da keimt eher die Erkenntnis: Da köcheln ganz schön viele ihr ganz spezielles Süppchen!

Kontext  Ausgabe 672  hier  Von Gunter Haug|  14.02.2024

Im Zeitalter der Bauernproteste geschehen gerade seltsame Dinge im Spannungsfeld zwischen Maisfeld und Kartoffelacker. Rudolf Bühler von der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall forderte gar, Diesel-Subventionen zu deckeln.

Sein Wort hat Gewicht: Rudolf Bühler, Gründer der BESH, der inzwischen fast 1.500 bäuerliche Betriebe angehören. 

Neues Banner im Alti

 


Bannwaldrohdung für Spender Nr.1

Nach Protest gegen gerichtlich ungeprüfte Bannwaldrodung für Stahlwerkserweiterung: Lohwi-Aktivist*in Charlie tritt Haft an

Max Aicher, einer der reichsten Menschen Deutschlands und zusammen mit seinem Lobbyverband VBM Spender Nr. 1 der CSU (https://www.lohwibleibt.de/), möchte den Lohwald roden, um das Grundstück seines Stahlwerks für Investor*innen attraktiver zu machen (hier). Irrwitzig, denn das Waldgesetz erlaubt Bannwaldrodung nur wenn "zwingende Gründe des öffentlichen Wohls es erfordern". Entsprechend reicht eine angrenzende Gemeinde Klage ein.

Die Regierung von Schwaben reagiert prompt – und stellt trotz laufender Rechtswidrigkeitsprüfung eine Ausnahmegenehmigung zur vorgezogenen Rodung (hier) aus. Dagegen gab's Protest. (hier) Der Richter hetzte in seiner mündlichen Urteilsbegründung sogar gegen FFF und verurteilte Charlie und Samuel zu Jugendarrest.

Bauernproteste bei Grünen:Wie kam es zur Eskalation in Biberach

ZDF hier  von Luisa Houben und Anna Gürth  15.02.2024 

Der politische Aschermittwoch der Grünen im baden-württembergischen Biberach musste abgesagt werden: zu gefährlich. Was über die Krawalle bisher bekannt ist.

Sonntag, 18. Februar 2024

Biberach setzt Zeichen gegen Ausschreitungen am Aschermittwoch

Innerhalb von 24 Stunden sind in Biberach 350 Personen dem Aufruf zur “Mahnwache für Demokratie und Meinungsfreiheit - gegen Gewalt und Demokratiefeindlichkeit” gefolgt. Bei der Eilversammlung am Samstag, den 17.02. im Stadtgarten neben der Stadthalle protestierten die Bürger:innen gegen die gewaltvollen Ausschreitungen am vergangenen Mittwoch. Auf der Kundgebung wurde unter anderem ein Augenzeugenbericht verlesen und die Perspektive von Landwirt Josef Weber aufgezeigt, der sich deutlich von den Geschehnissen am politischen Aschermittwoch der Grünen distanziert.

Die Versammlungsleitung Carolin Schäfer (21) zitierte aus einem Augenzeugenbericht über den Aschermittwoch: “Ein erheblich alkoholisierter älterer Demonstrant, mit einer Bierkiste in der Hand, der bereits Mühe hatte, geradezustehen, erklärte den Umstehenden, dass er dem Land bereits mehrfach angeboten hätte, eine freiwillige Polizeimiliz „für den Fall einer Islamischen Republik“ aufzustellen und dass er die Politiker gerne alle aufhängen würde.” Viele der Demonstrierenden waren selbst vor Ort gewesen und sind noch immer geschockt. Ein Demonstrant mit Kamera berichtete, wie man ihm am Mittwoch seine Kamera aus der Hand geschlagen hatte - andere seien “nur” beschimpft worden.

“Was sich beim grünen politischen Aschermitwoch abgespielt hat, war nicht nur ein No-Go, das war entsetzlich”, sagte Josef Weber (Landwirt). Er selber sei eine sehr lange Zeit in der Vorstandschaft des Bauernverbands aktiv gewesen, um dort, leider vergeblich, ökologische Impulse einzubringen. “Darum habe ich auch vor einigen Jahren die Mitgliedschaft im Bauernverband beendet”, so Weber.

Samstag, 17. Februar 2024

Umweltaktivist*innen und Stahlgegner*innen treten Haftstrafe an

 Pressemitteilung am 14.2.2024

Landgericht verhindert Rechtsmittel gegen Haft

Nach einer satirischen Protestaktion gegen die Rodung eines Bannwalds für Stahlproduktion [1-5] wurden die im süddeutschen Raum bekannten Klimaaktivist*innen Samuel Bosch (21) und Charlie Kiehne (21)  im vergangenen Oktober vor dem Augsburger Landgericht zu Jugendarrest verurteilt. Nun soll der drei beziehungsweise eine Woche andauernde Arrest vollstreckt werden — allerdings liegt ein schriftliches Urteil weiterhin nicht vor. "Der Richter nimmt uns damit nicht nur unsere Freiheit, sondern auch unsere Rechtsmittel", so Bosch.

Mahnwache für Demokratie gegen Demokratiefeindlichkeit

 

Am Samstag, dem 17. Februar, um 18 Uhr wird eine Gruppe an demokratiefreundlichen Personen eine Mahnwache vor der Stadthalle in Biberach (Stadtgarten) abhalten. Ziel ist es, ein Zeichen gegen die demokratiefeindlichen Ausschreitungen am vergangenen politischen Aschermittwoch zu setzen.

“Solche Zustände nehmen wir in Biberach nicht hin”, kommentiert Carolin Schäfer (21) den vergangenen Mittwoch. “Wir sind beängstigt, wie einfach es gelingt, demokratische Veranstaltungen mit Gewalt lahmzulegen. Das können wir so nicht akzeptieren.” Die Veranstalter verstehen die Mahnwache auch als Anlaufpunkt für diejenigen, die sich nach den demokratiefeindlichen Ausschreitungen organisieren wollen, um eine wehrhafte Demokratie zu unterstützen.

“Was wir hier machen, ist keine Versammlung gegen Bauern. Es geht gegen jene, die gemeinsam mit Rechtsradikalen versuchen, die Demokratie mit Gewalt auszuhebeln”, erklärt Theo Döllmann (21) “Wir laden alle Demokratinnen und Demokraten ein, sich der Mahnwache anzuschließen. Eine besondere Einladung gilt auch allen Menschen aus der Landwirtschaft, die sich von Demokratiefeinden abgrenzen wollen.”

Montag, 12. Februar 2024

Neuer Aktivisten-Film: "Knirschendes Gold - Kies frisst Wald"

Nicht nur bei uns im Regionalgebiet schlagen die Wogen hoch beim Kies- und Sandabbau, das bezeugt folgende Nachricht:


Wir kämpfen gegen Naturzerstörung durch das Bergrecht und haben einen Dokumentarfilm über den Sandabbau in Südhessen gedreht.

Der Langener Kies-See ist eine Station im Film.

Gerne zeigen wir den Film kostenlos deutschlandweit und freuen uns über Kontakte.

Hier ein kurzer Trailer auf YouTube:  "Knirschendes Gold - Kies frisst Wald"

Der Film „Knirschendes Gold“ beleuchtet die Schattenseiten des Kiesabbaus für die Natur und die Menschen anhand konkreter Beispiele im Rhein-Main-Gebiet! Dort befindet sich wertvoller Sand unter der Erde. In unserer profitorientierten Welt wird der Sand immer schneller abgebaut und wenig Rücksicht auf die Natur genommen. Wertvolle Wälder sollen dem Kiesabbau weichen, obwohl wir diese im Kampf gegen den Klimawandel und für die Trinkwasserversorgung der Metropolregion sehr dringend brauchen.


Wir unterstützen auch die laufende Petition zur Reform des Bergrecht:

#MenschenrechtvorBergrecht

https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-enteignung-und-naturzerstoerung-menschenrechtvorbergrecht

Auch wenn ihr die Form der Petition ablehnt, würde es helfen, wenn ihr die Links teilt.

Viele Menschen sind von unserem Film erschüttert und niemand kennt die Probleme mit dem Bergrecht in Deutschland. Wir brauchen Öffentlichkeit auf allen Ebenen.

 


EU-Klimaziele: Die tatsächliche Umsetzung bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

In Österreich sind die Probleme nicht viel anders gelagert als in Deutschland. Wenn es heißt: "Für Österreich bedeutet das insbesondere die Verlagerung des Autoverkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel und die Stärkung von aktiver Mobilität wie Radfahren." dann gilt das wohl auch für uns.  Und das nach der bitteren Nachricht, dass Minister Wissing gerade die Rad-Mobilität zusammengestrichen hat.

Und dann die Landwirtschaft....was soll man dazu noch sagen?

Forschende kritisieren EU-Klimaziele und orten Kniefall vor protestierenden Bauern

Standard aus unserem Nachbarland Österreich hier  Julia Sica Tanja Traxler  7. Februar 2024, 

Der Vorschlag der EU-Kommission ist keine große Überraschung, doch bei der Umsetzung besteht großer Nachholbedarf – vor allem bei Österreichs "erschütternder" Emissionsbilanz

Sonntag, 11. Februar 2024

Deutsches Institut für Menschenrechte kritisiert den Umgang mit Klimaaktivisten deutlich

 Auf Seite 8 des aktuellen Berichts

Aus grund- und menschenrechtlicher Sicht sind Sitzblockaden Versammlungen und fallen unter den Schutz der Versammlungsfreiheit.

2020 hat der UN-Menschenrechtsausschuss das Recht auf Versammlungsfreiheit konkretisiert: Die Vertragsstaaten – also auch Deutschland – müssen friedliche Versammlungen schützen. Friedlich bedeutet, dass sie frei von „schwerwiegender Gewalt“ sind.

Störungen des Verkehrs seien keine Gewalt in diesem Sinn, so der Ausschuss. Der UN-Sonderberichterstatter zum Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit erklärte 2021, dass ein gewisses Maß an Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens – einschließlich Verkehrsstörungen – hingenommen werden müsse. "

 


Erste Filmvorführung in Spanien

Samstag, 10. Februar 2024

Deutschland Migration: Experte erklärt, wie Grüne und AfD einen Kompromiss finden könnten

Eine erstaunliche Aussage. Integrationskurse kann niemand schlecht finden -  warum nicht da vorwärts gehen?

 Focus hier 6.2.24

Soziologe erklärt Strategie:
Mit dieser Migrationspolitik wären selbst Grünen- und AfD-Wähler zufrieden

Welche Zuwanderungspolitik wünschen sich die Deutschen? Damit befasste sich der Migrationsexperte Helbing und fand dabei überraschend heraus, dass es zwischen dem rechten und dem linken politischen Spektrum durchaus eine Kompromissbereitschaft gibt.

Fachkräftemangel: Geburten statt Zuwanderung? Wo die AfD irrt

ZDF hier  von Katja Belousova und Tine Kugler  07.02.2024

Deutschland solle mehr auf Geburten statt Zuwanderung setzen, um dem Fachkräftemangel beizukommen. Das fordert die AfD immer wieder. An der Machbarkeit gibt es berechtigte Zweifel.

Auf dem Arbeitsmarkt fehlen vor allem junge Menschen. In ostdeutschen Bundesländern macht sich das besonders bemerkbar. Arbeitgeber leiden unter akutem Personalmangel.

Woher sollen Deutschlands Fachkräfte kommen, wenn die Bevölkerung immer älter wird? Diese Frage ist zentral für den Fortbestand des Wirtschaftsstandorts Deutschland - darüber sind sich Politik und Wirtschaft einig.

Die Stärke von Demokratie besteht darin, dass es viele verschiedene Meinungen gibt. Und dass sie das aushält.

 2 schöne Artikel, die sich mit der aktuell "gefühlten" Unzufriedenheit auseinandersetzen. Gibt es wirkliche, nachvollziehbare Gründe dafür?
Eine rasend schnelle Transformation trifft auf eine überalterte Bevölkerung....das scheint durchaus eine mögliche Erklärung zu sein.

WISSENSCHAFT in National Geographic   hier  INSA GERMEROTT  8. FEB. 2024

Warum sind so viele Deutsche unzufrieden mit der aktuellen Politik?

Eine neue Gesellschaftsstudie bildet die derzeitige politische Einstellung der Bevölkerung in Deutschland ab – und erklärt, warum manche Regionen mehr zu Populismus neigen als andere.

Schon lange war Populismus in Deutschland nicht mehr so „salonfähig“ wie aktuell

Die Realität zeigt: Deutschland hat Migrationsvordergrund

Ich habe bei den Demos noch nicht so viele Menschen entdeckt, die sofort einen Migrationshintergrund nahe legen. Aber wir wissen natürlich alle: Deutschland ist schon längst eine Multi-Kulti-Nation. Vielleicht kann man es auch schon gar nicht mehr erkennen auf den ersten Blick? 

 hier  TAZ

Nachhaltigkeit beim Protest gegen rechts: Rückenwind durch Migration

Der Kampf gegen die AfD braucht einen langen Atem. Gelingen kann er, weil Millionen Menschen in Deutschland direkt mit Migration zu tun haben.

„Gutes Essen für Deutschland“

 Nach dem Bürgerrat Ernährung nun diese Studie. ES sollte sich dringend etwas bewegen.

hier

Drei Wochen nach Vorstellung des Ernährungsstrategiepapiers „Gutes Essen für Deutschland“ der Bundesregierung hat der AOK-Bundesverband neue Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zur klimaschonenden Ernährung veröffentlicht.

3 tolle Demos sind angemeldet !

 




Freitag, 9. Februar 2024

"Ganz schlechte Entwicklung: Weil man jetzt auf Kosten der Natur versucht, die Landwirte zu befrieden"

 Kommentar: Pestizide gerettet, Artenvielfalt nicht | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

EU reagiert auf Bauernproteste – bleibt Umwelt auf der Strecke? | BR24


Lorenz Storch in  radioWelt am 07.02.2024 

Nicht nur in Deutschland haben die Bauern seit Wochen protestiert, sondern auch in vielen weiteren Staaten. Die EU reagiert mit Zugeständnissen an die Landwirtschaft. Naturschutz-Vorgaben werden beiseitegeschoben.

Warum es schlecht fürs Klima ist, neue klimafreundliche AKW zu bauen

hier FOCUS online Geschichte von Luke Haywood, Marion Leroutier,  Robert Pietzcker • 8.2.24

Drei Experten rechnen vor 

Angesichts der Klimakrise wird der Ruf nach neuen Atomkraftwerken (AKW) laut. AKW sind grundsätzlich eine Option, mit niedrigen CO2-Emissionen Strom zu erzeugen. Aber bedeutet das auch, dass in Europa neue Kernkraftwerke tatsächlich eine gute Investition für das Klima sind?

Die Bekämpfung der Klimakrise ist dringend. Europa und die USA wollen bis 2030 ihre CO2-Emissionen mindestens halbieren. Angesichts dessen sollte der Fokus auf der günstigsten und verfügbarsten Technik liegen. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen klar: Erneuerbare Energiequellen sind der Kernkraft überlegen – sowohl bei den Kosten als auch bei der Ausbaugeschwindigkeit. 

In Deutschland entsteht Europas größte Wärmepumpe

Hier Geschichte von Gero Gröschel • 8.2.24  EFAHRER.com

Für Zehntausende Haushalte

Bild Links: Groß-Wärmepumpe in Dänemark

Industrielle Wärmepumpen sind groß angelegte Systeme, die Wärme aus einer Quelle mit niedriger Temperatur aufnehmen und diese auf ein höheres Temperaturniveau bringen, um sie für die Heizung von Gebäuden oder industrielle Prozesse nutzbar zu machen. 

Sie nutzen dafür einen thermodynamischen Kreisprozess, der in der Regel durch elektrische Energie angetrieben wird. Das nutzen die Kölner RheinEnergie und stellt durch Fernwärmeversorgung diese Wärme für Wohngebäude, Bürokomplexe und öffentliche Einrichtungen bereit. Durch die zentrale Wärmeerzeugung müssen die angeschlossenen Haushalte und Betriebe keine eigene Heizungsanlage besitzen.

Nun hat die RheinEnergie AG ein ehrgeiziges Projekt zur Förderung klimaneutraler Energie in Köln angekündigt. Am Standort des Kraftwerks in Köln-Niehl plant das Unternehmen den Bau einer Großwärmepumpe mit einer Rekord-Leistung von 150 Megawatt. Diese Anlage, die als die größte ihrer Art in Europa gilt, wird das Flusswasser des Rheins nutzen, um bis zu 50.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme zu versorgen.

Mehr EU-Strom aus Erneuerbaren führt zu Emissionsrückgang

 hier  dpa  7.2.24 © Jens Büttner/dpa

Durch mehr Strom aus Wind- und Solarkraft und einer geringeren Nachfrage sind die Emissionen aus dem Energiesektor 2023 in der EU stark zurückgegangen.

Die Emissionen im Energiesektor in der EU sind einer Analyse zufolge in der Europäischen Union im vergangenen Jahr so stark zurückgegangen wie noch nie. Der Emissionsrückgang um 19 Prozent sei zum einen auf den starken Einbruch bei der Stromerzeugung aus Kohle und Gas zurückzuführen, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Denkfabrik Ember hervorgeht. Demnach sei die Stromgewinnung aus Kohle um 26 Prozent und aus Gas um 15 Prozent zurückgegangen, die Erzeugung aus fossilen Energien mache damit erstmals weniger als ein Drittel des EU-Stroms aus. Zudem sei die Stromnachfrage gesunken.