Pressemitteilung 30.04.2024
Während sich der Ravensburger Stadtrat am vergangenen Montag über verschiedene Trassenführungen der neuen Bundesstraße 32 informieren ließ, mahnen Ravensburger Bürger:innen und Aktivist:innen eine "echte" Verkehrswende für die Türmestadt und das Schussental an. Ihr Motto: "Keine Trasse und kein Tunnel. Weniger Autos. Mehr Rad, Bus und Bahn."Am vergangenen Samstag wurden die Verkehrswendeaktivist:innen in der Ravensburger Innenstadt Ziel von verbalen Ausschreitungen von Autofahrenden, weil sie mit Gehzeugen genauso viel Platz wie ein übliches Auto auf der Straße einnahmen – eine Aktivistin wurde von einem Jeep angefahren.
"Wenn die Gemeinderäte im Schussental ihrer Verantwortung nachkommen, mit einer effektiven Verkehrswende den Autoverkehr zu reduzieren, brauchen wir weder einen Tunnel noch eine Trasse", so die Initiatoren der Gehzeug-Aktion vom vergangenen Samstag.
"In Zeiten von Erderhitzung und Klimakrise, muss in der Verkehrspolitik bei allen Vorhaben Vorfahrt für den öffentlichen Nahverkehr, Rad- und Fußverkehr gelten. Für die Verkehrswende nehmen wir auch persönliche Beschimpfungen und das Risiko, umgefahren zu werden in Kauf." so Kiki Köffle (21).