Freitag, 30. Juni 2023

Zum Kiesabbau im Alti: Weitere Bohrungen im Wasserschutzgebiet nötig

Schwäbische Zeitung hier: Von Katrin Neef

Foto rechts Ulfried Miller
Der Wasserfall bei Weißenbronnen im Altdorfer Wald. In diesem Gebiet liegt die Quelle, aus der Baienfurt und Baindt ihr Trinkwasser beziehen.

Für die Vergrößerung des Schutzgebiets bei Weißenbronnen fehlen noch Daten

Das Wasserschutzgebiet bei der Trinkwasserquelle Weißenbronnen im Altdorfer Wald wird wahrscheinlich größer. Denn Untersuchungen zeigten, dass aus der Quelle mehr Wasser fließt als angenommen. Noch steht die endgültige Entscheidung über die Vergrößerung des Schutzgebiets allerdings aus. Die zuständige Dezernentin im Landratsamt erklärt, warum der Prozess so lang dauert.

CSU kritisiert Özdemirs „Fleischverbot“ – doch das gibt es gar nicht

Heute kommt ein nicht beabsichtigter  Blick auf die hochgehaltene "Bayrische Lebensart" zustande:
Fake-Fleischverbot, aufschiebende Maßnahmen beim bedrohlichen Wassermangel und fehlgeleitete, übereifrige Staatsanwaltschaft soweit es um die letzte Generation geht.
Kein Ruhmesblatt für die in Bayern regierenden Parteien.

Dieser Artikel: Einerseits aggressive Fake-News seitens der CSU, die durch elegantes Auslassen von Tatsachen gezielt Haßreden heraufbeschwört. Andererseits die Verweigerung, sich mit Tatsachen auseinanderzusetzen um praktikable Lösungsvorschläge zu unterbreiten. 
Durch welche Elemente unterscheidet sich so eine CSU noch von der AFD? 

RND  hier  27.06.2023

Wirbel um Instagram-Post

Mit deutlichen Worten kritisiert die CSU bei Instagram ein „Fleischverbot“ im Ministerium von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Das Problem: An den Behauptungen in dem Social-Media-Post stimmt fast gar nichts.

Die "Letzte Generation" verpfeift sich selbst bei der Staatsanwaltschaft - Geniale Reaktion mit Fahndungsfoto

Man darf sich angesichts der seltsamen Praxis in Bayern natürlich durchaus fragen: "Versteht die Staatsanwalt denn überhaupt Satire?" Will sie das überhaupt verstehen, oder sucht sie nur krampfhaft nach vordergründigen Bestrafungsmechanismen? Mein Vertrauen in die Kompetenz und der Behörde und deren Seriosität ist auf jeden Fall dahin.


29.06.2023: Ermittlungserfolg bei Generalstaatsanwaltschaft  hier
- Drei Monate alter SZ-Artikel liefert entscheidenden Hinweis -

Unterstützer:innen der Letzten Generation haben am heutigen Morgen Plakate mit ihren Ermittlungsergebnissen zu der mutmaßlich kriminellen Vereinigung “Letzte Generation” an die Hauswand der Generalstaatsanwaltschaft München geklebt.

(Fotos: Letzte Generation)

Die zehn Männer und Frauen hatten Kenntnis darüber erlangt, dass die Bayerische Justiz Telefone der Letzten Generation abhören lässt, um die “konspirative” Struktur der friedlichen Protestbewegung offenzulegen. Unter anderem soll laut Akte eine Gruppe noch nicht identifizierter Hintermänner ermittelt werden, welche strategische Entscheidungen trifft – die sogenannte Kerngruppe.

Als rechtschaffene und besorgte Bürger:innen wollten die zehn Personen die Justiz nicht weiter im Dunkeln tappen lassen.

Auf den Plakaten haben sie ihre überaus schwierigen und komplizierten Ermittlungen zusammengefasst. So zeigt das Plakat, dass durch eine Google Suche mit den Begriffen “Kerngruppe” und “Letzte Generation” die Identitäten in wenigen Sekunden festgestellt werden konnten. Sie führt zu einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 09. März, in dem alle Mitglieder der Kerngruppe mit vollem Namen genannt werden. Diese Informationen hatte die Letzte Generation auf SZ-Anfrage mitgeteilt. 

Weiterhin zeigen die Plakate, dass die komplette Struktur der Letzten Generation auf dem hauseigenen Wiki offengelegt ist – durch jedermann mit ein paar Klicks zu erreichen.

Lars Werner ist Teil der Kerngruppe, nach der so mühselig gefahndet wird. Eine Fahndung, die tausende von Euro Steuergelder schluckt. Er wollte heute mit den Plakaten dazu beitragen, dass die Ermittlungen eingestellt werden können, da alles Wissenswerte bereits der Öffentlichkeit zugänglich ist.

“Ich bin mir nicht sicher, ob die Staatsanwaltschaft in München die Süddeutsche vielleicht nicht bekommt, aber dort steht drin, wer diese ominösen Strippenzieher der Letzten Generation sind. Die Behörden sind so überlastet, da kann einem das schon mal durchrutschen. Wir helfen gerne!”, sagte Lars Werner verständnisvoll vor Ort.

Damit es nicht zu einer Verwechslung kommen kann, wurde ein entlarvendes, sogenanntes “Selfie” der sechs Mitglieder der Kerngruppe auf die Plakate geklebt.

Judith Beadle hofft, dass die Justiz jetzt endlich die Ermittlungen gegen die mächtigen Strukturen in unserer Gesellschaft aufnimmt, die unsere Lebensgrundlage zerstören:

“Ich bin sehr froh, dass wir der Justiz heute bei ihren komplexen Ermittlungen entscheidend weiterhelfen konnten. Jetzt kann sie endlich prüfen, ob die wirklich kriminellen Vereinigungen nicht in Wahrheit solche sind, die jeden Tag wissentlich unsere Lebensgrundlagen zerstören und die notwendige Transformation ausbremsen, um noch ein kleines bisschen reicher zu werden.“

Bayern: einfach mal eine Bodensee-Fernleitung planen oder verantwortungsvoll die örtliche dezentrale Wasserversorgung schützen?

Süddeutsche Zeitung hier  29. Juni 2023,Von Christian Sebald

Klimawandel: Grüne fordern bayerisches Wassersicherungsgesetz

"Unser Wasser ist unser wertvollstes Gut", sagt Fraktionschef Hartmann. Angesichts der immer heftigeren Hitze- und Trockenperioden müsse der Schutz dringend verbessert werden.

Ein kurzer Blick in den aktuellen Niedrigwasser-Bericht, der Auskunft gibt über die Situation des Grundwassers, aber auch der Seen und Flüsse in Bayern: Zum 20. Juni haben 47 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen im Freistaat niedrige oder sehr niedrige Werte gemeldet.
Aus dem oberflächennahen Grundwasser wird in Bayern das meiste Trinkwasser gewonnen. Beim Tiefengrundwasser, das gleichsam die eiserne Wasserreserve des Freistaats ist, waren es sogar 69 Prozent. Und das, obwohl es in diesem Frühjahr vergleichsweise viel geregnet hat. Nach wochenlangem Sommerwetter ist die Lage aber wieder ähnlich dramatisch wie im Juni 2022 - dem bisherigen Rekordmonat in puncto Niedrigwasser. Auch viele Bäche, Flüsse und Seen führen inzwischen wieder sehr wenig Wasser. Der Grund ist die Klimakrise mit ihren immer heftigeren Hitze- und Trockenperioden.

Die Landtags-Grünen haben am Donnerstag den Entwurf eines bayerischen Wassersicherungsgesetzes präsentiert. Mit ihm wollen sie für einen umfassenden Schutz des Grundwassers und damit der schrumpfenden Trinkwasservorräte in Bayern sorgen. 

"Unser Wasser ist unser wertvollstes Gut",
sagte der Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann.
 "Seine Sicherung hat oberste Priorität -
vor der Ausbeutung durch Konzerne, vor Verschmutzung und Verschwendung
und vor der Söder-Regierung."

Eine Bildungsradtour durch Oberschwaben am 14.7.23. Tolle Idee!

 


Anmeldung:    Eine Anmeldung per Mail an kab@blh.drs.de ist unbedingt erforderlich.

Bitte die Art des Fahrrads (E-Bike, Rennrad, etc) angeben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 

Veranstalter:    KAB Bodensee und BUND Aulendorf


Donnerstag, 29. Juni 2023

Der Radcheck wird im Rahmen des Stadtradelns Ravensburg kostenlos angeboten

 


Tierhaltung und Wasserknappheit bestimmen den Deutschen Bauerntag

Da krachen 2 Welten aufeinander: Einerseits der Aufschrei wegen  des Landwirtschafts-bedrohlichen Wassermangels - andererseits versucht der Bauernverband in der EU unter der Anleitung von Manfred Weber und der EVP alle Maßnahmen zu verhindern, um dem Wassermangel langfristig zu begegnen.

Es ist nicht zu Ende gedacht, wenn ausgerechnet die Landwirtschaft gegen das Renaturierungsgesetz arbeitet. Die traurige Wahrheit ist: Unsere Flächen sind ebenso wenig wie unser Wasser vermehrbar. Im Gegenteil - unser Wasser wird im Laufe der Klimakrise immer weniger werden und wir müssen jetzt wirksame und langfristige Gegenmaßnahmen ergreifen. Es hilft nichts, sich hinter Wunschdenken zu verstecken. Es wird nicht mehr wie früher. Wir müssen mit der heutige Realität  leben und die sagt uns als Gesellschaft: Hört auf mit dem Flächenfraß und der Versieglung und unterstützt die natürlichen Systeme der Wasserrückhaltung in der Landschaft.


Deutschlandfunk 28.06.2023

Präsident Rukwied: „Tierhaltungslogo schnell ausweiten“

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Rukwied, hat die Politik aufgerufen, Perspektiven für die Tierhaltung hierzulande aufzuzeigen. Mittlerweile würden beispielsweise 11 von 20 Kilogramm Schweinefleisch importiert – und zwar in der Regel aus Ställen, in denen Tierwohl ein Fremdwort sei, sagte Rukwied zum Auftakt des Deutschen Bauerntages in Münster.

Er stelle sich die Frage, ob die Tierhaltung noch eine Zukunft habe und ob sie von Teilen der Politik überhaupt noch gewollt sei, betonte Rukwied. Unter anderem brauche man eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung, damit die Verbraucher gezielt zu heimischen Produkten greifen könnten. Er wiederholte die Forderung des Bauernverbandes nach der schnellen Erweiterung des staatlichen Tierhaltungslogos, das zunächst mit Schweinefleisch im Supermarkt starten soll. Weitere Bereiche wie Rindfleisch müssten schnell aufgenommen werden, ebenso die Systemgastronomie und Kantinen. Dies helfe auch den Tieren. „Schauen Sie mal in spanische Ställe. Viele Importe kommen aus Ställen zu uns, wo Tierwohl ein Fremdwort ist.“

Wassermangel treibt Landwirte bundesweit um

Liedermacher Konstantin Wecker spricht Klartext

 




Noch eine Aktion

 




Schadet die Letzte Generation wirklich dem Klimaschutz?

 hier  Film in der ARD Mediathek


Die Zeit hier
Von Lenz Jacobsen 28. Juni 2023,

Demos, Kartoffelbrei, Blockaden: Eine neue Studie untersucht, wie sich Protestformen auf das Ansehen von Aktivisten auswirken – und den Anspruch an Klimapolitik.

Zu den häufigsten Beschwerden über die Aktionen der Letzten Generation gehört, dass deren Aktionen – leider, leider – dem wichtigen Anliegen Klimaschutz schadeten. Wer sich auf die Straße klebt, erweise damit der Umwelt am Ende einen Bärendienst – das ist die Kritikformel, auf die sich Konservative bis Grüne in den vergangenen Monaten einigen konnten. "Dieser Protest verhindert eine Mehrheit für Klimaschutz", rief zuletzt Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister, Anfang Juni auf dem Kirchentag. "Er treibt die Leute weg." 

Aber stimmt das wirklich? Eine Forscherin und zwei Forscher vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) haben nun in einer experimentellen Umfrage versucht, das herauszufinden.

Warum Windradhersteller in Sachsen ihre Werke schließen

SZ - Sächsische Zeitung  26.6.23

Es klingt Paradox: Die Windkraft soll ausgebaut werden, doch in Sachsen schließt ein Hersteller nach dem anderen. Jetzt nehmen die Beschäftigten das Rad selbst in die Hand.

....Dabei drehen die Windräder dem Mechaniker gerade sein Leben auf den Kopf. Vor zwei Monaten hat der 34-Jährige erfahren, dass sein Werk geschlossen wird.

Seit sieben Jahren produziert Koziol in Klipphausen Getriebe für Windräder, das Verbundstück zwischen Flügel und Generator. Er und seine 170 Kollegen fräsen, schleifen, erhitzen, lackieren, montieren hier im Zwei-Schicht-Betrieb, um die 46 Tonnen schweren Rundteile nach ganz Europa und darüber hinaus zu verkaufen. Doch damit ist zum Jahresende Schluss. Trotz dessen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vier bis fünf Windräder pro Tag bauen möchte. Ein Paradox, das Mechaniker Koziol nicht versteht.

Das Auf und Ab der Windindustrie

Als Gründe für die Schließung nennt Werkleiterin Heidrun Hennig die Konkurrenz aus China, demnach würden die dort stark subventionierten Hersteller auf den europäischen Markt drängen. Aber nicht nur die Konkurrenz, auch die langen Genehmigungsphasen haben dem Zulieferer den Wind aus den Segeln genommen. "

Sammelsurium: Klimawandel wird sichtbar - und fühlbar, auch für uns

hier

Und dann gibt es da noch diese andere Wolke, die uns derzeit Sorgen bereitet. „Es gibt eine große Rußwolke, die uns erreichen wird. Die ist über den Atlantik von Kanada gekommen“, erklärt Kathy Schrey. Der Grund: Die rund 450 Waldbrände, die derzeit in Kanada wüten, nur die Hälfte davon sind kontrolliert

Am Donnerstag hänge die Rußwolke noch über den britischen Inseln, in der Nacht zu Freitag erreicht sie Deutschland. Zusammen mit dem Regen dürfte das dann für dreckige Autos und Fenster sorgen: „Durch den Regen werden die Rußpartikel ausgewaschen“, so die Wetter-Expertin.

Welt hier  Artikel von Tobias Käufer  26.6.23

Die Millionenstadt, die kein Trinkwasser mehr hat

Gratis-Wasserflaschen für schwangere Frauen, Warnungen vor giftigen Dämpfen unter der Dusche und ein Kardinal, der Gott um Regen anfleht: In Montevideo, der Hauptstadt Urugays, spielen sich dramatische Szenen ab. Die Stadt zeigt, was passiert, wenn das Trinkwasser knapp wird.

Mittwoch, 28. Juni 2023

Bericht zum Vortrag der Letzten Generation am Donnerstag den 22.6.23 in Ravensburg

Pressemitteilung

Zum Bersten voll war die Traditionswirtschaft  Räuberhöhle in der Burgstraße vergangenen Donnerstagabend.  Anlass war der Vortrag der Klimaaktivistin Julia Acker von der umstrittenen  Klimaschutzgruppierung „Letzte  Generation“.  Erklärtes Ziele des Abends:  Aufklärung über den aktuellen Stand der Erderwärmung und:  Eine neue Ortsgruppe in Ravensburg gründen.

Die 36jährige Mutter ist seit einem halben Jahr Mitglied der Letzten Generation und hat in Berlin inzwischen an zwei Protestmärschen teilgenommen. Mit ihrem Engagement  bei der Letzten Generation möchte sie  alarmieren und „Aktionen machen, die nicht ignoriert werden können“ ,  damit die Politik, wie sie sagt, “endlich ihrer verfassungsmäßigen Pflicht nachkommt, die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen“ (Paragraph 20a GG), die durch den Klimawandel bedroht sind.




EU-Naturschutzgesetz droht zu scheitern

Spiegel hier  27.06.2023,

Wiederherstellung von Ökosystemen

Trockengelegte Moore sollen renaturiert werden, Wälder aufgeforstet und Städte grüner. Die EU will etwas tun für die Natur, fand im Umweltausschuss aber keine Mehrheit. Jetzt bleibt vorerst noch eine Chance.

Im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments kam keine Mehrheit für das EU-Naturschutzgesetz zusammen: 44 Ausschussmitglieder sprachen sich für, 44 gegen das Vorhaben aus, wie das Parlament mitteilte. 

Nun wird voraussichtlich im Juli im Plenum des EU-Parlaments über das Vorhaben abgestimmt. Sollte es auch dort keine Mehrheit geben, könnte der Gesetzesvorschlag länger auf Eis liegen.

Letzten Generation: "Ermittler hören bei Gesprächen mit Journalisten nicht mehr mit" sowie "Erhebliche Zweifel wegen "krimineller Vereinigung"

Die frühere Überwachung eines Telefonanschlusses wird also dadurch gerechtfertigt, dass man während der Überwachung keine Anhaltspunkte für Terror gefunden und somit Klarheit habe? Ganz nach Pippi Langstrumpf: ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt...

RND hier  27.06.2023,

Abhöraktion sorgte für scharfe Kritik

Dass Ermittler bei Telefonaten zwischen der Letzten Generation und Journalisten mithören, hat für harsche Kritik gesorgt. Nun rechtfertigt sich die Generalstaatsanwaltschaft - und informiert über die Einstellung der Überwachung. Der Grund dafür ist bemerkenswert.

Baden-Württemberg kämpft um besseren Lärmschutz

 26.06.2023  hier im Südkurier

Bad Urach – Seeburg ist für viele Menschen ein beliebtes Ausflugsziel. Auch Motorradfahrer fahren gern durch den Ort, um weiter kurvenreich hoch nach Hengen zu gelangen. An einem schönen Tag können das bis zu 1000 Motorräder sein – für die Anwohner eine enorme Lärmbelastung. Doch seit Ende April dieses Jahres dürfen die Motorradfahrer am Wochenende und an Feiertagen nicht gleich am Ortsende beschleunigen, sondern müssen sich noch 300 Meter zügeln, bevor sie Gas geben können. Erst danach endet für sie Tempo 50.

Einen solchen Korridor für Motorradfahrer gibt es in Baden-Württemberg bisher nur in Seeburg und im Lautertal, weil das Landesverkehrsministerium gemeinsam mit dem Reutlinger Landratsamt eine juristische Begründung gefunden hat, die von der Straßenverkehrsordnung noch gedeckt ist. „Es handelt sich hierbei um eine atypische Lärmbelästigung“, sagt Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer (Grüne) am Telefon und lobt diese Lösung, weil beschleunigende Motorräder im Vergleich zum Auto im Schnitt um etwa 20 Dezibel lauter seien und gefühlt sogar viermal so laut wahrgenommen werden. „Das entlastet die von Lärm betroffenen Menschen.“ Die Straßenverkehrsordnung sollte nach Meinung von Zimmer stärker auf einen besseren Schutz der Gesundheit ausgerichtet werden und den Fokus nicht nur auf die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Straßenverkehrs legen.

Aus diesem Grund setzt sich Baden-Württemberg nun gemeinsam mit Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für einen wirkungsvolleren Lärmschutz ein, der die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Kommunen erleichtert.

Nach Protest gegen fragwürdige Rodungsgenehmigung: Klimaaktivist*innen zu mehrwöchigen Haftstrafen verurteilt

Pressemitteilung am 28.6.2023

Am gestrigen Dienstag (27.6.2023) fand am Amtsgericht Augsburg der Prozess gegen die zwei Klimaaktivist:innen Samuel Bosch (20) und Charlie Kiehne (21) statt, die im Oktober 2022 die Regierung von Schwaben aufs Korn genommen hatten [3]. Sie hatten gegen eine fragwürdige Rodungsgenehmigung der Regierung und für eine Reduktion der Stahlproduktion protestiert. Entgegen der Forderung der Staatsanwaltschaft wurden die Aktivist:innen statt zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung zu ein und drei Wochen Jugendarrest verurteilt. Die Aktivist:innen legten Berufung ein und kündigten an, sich auch in Zukunft gegen Klimazerstörung zu stellen. Ein juristisches Nachspiel könnten wertende Äußerungen von Jugendrichterin Sandra Mayer und Staatsanwalt Lukas Peltsarszky haben.


WUT ÜBER DEN REGELVERSTOSS ÜBERWIEGT


„Dieses Urteil zeigt, wie wenig ernst die Klimakrise immer noch genommen wird. Während es immer noch erlaubt ist, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören – obwohl bereits Menschen wegen der Klimakatastrophe ihr Zuhause verlieren – werden hier mutige junge Menschen kriminalisiert, weil sie versuchen, im Grundgesetz verankerte Werte zu verteidigen. Die Forderung der Staatsanwaltschaft nach sieben Monaten Haft sind offensichtlich unverhältnismäßig im Bezug auf eine friedliche Protestaktion.

Dienstag, 27. Juni 2023

Augsburger Possenspiel der "korrupten Regierung von Schwaben": Jugendarrest für Ravensburger Klimaaktivisten

Es ist ein Skandal, was hier vor und mit  einem Bayrischen Gericht vorgeführt wird. Denn der Protest der beiden Aktivisten war durchaus berechtigt, wenn auch unbequem für die Regierung von Schwaben.
Nun drischt man hemmungslos auf die jungen Aktivisten ein, ohne den Skandal dahinter auch nur zu thematisieren, denn der Vorwurf der Korruption ist nicht ohne Grund zustande gekommen.
Es ist eine Schande was derzeit in Bayern passiert! Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.

Ich kann nur empfehlen, dass sich die Beteiligten direkt  an den Sonderberichterstatter der UN wenden. Auf der Internetseite von Ufu  hier  wird dazu aufgerufen und es ist ein Formblatt zur Verwendung hinterlegt.

Ich hätte nie gedacht, dass so eine Beschwerde an die UN mal bei uns in den Bereich des Denkbaren rücken würde.



Schwäbische Zeitung hier dpa/sz

Sollte der Schuldspruch rechtskräftig werden, müssten Aktivisten in eine Jugendarrestanstalt

Wegen einer Protestaktion bei der Regierung von Schwaben sind am Dienstag zwei bekannte junge Klimaaktivisten aus dem Kreis Ravensburg zu Jugendarrest verurteilt worden. Amtsrichterin Sandra Mayer legte in Augsburg bei einem 20 Jahre alten Mann, gegen den in der Vergangenheit bereits mehrere Strafverfahren liefen, einen dreiwöchigen Arrest fest, eine 21-jährige Frau bekam eine Woche Arrest. Bereits vor dem Urteilsspruch hatte der 20-Jährige, bekannt geworden vor allem auch durch Aktionen im Altdorfer Wald, erklärt, Rechtsmittel einlegen zu wollen.

Die in den bisherigen Strafverfahren auferlegten Hilfsdienste und Weisungen hätten nichts gebracht, begründete die Jugendrichterin das Urteil. Aufgrund einer mangelnden persönlichen Reife wandte Mayer bei beiden Heranwachsenden Jugend- und nicht Erwachsenenstrafrecht an. Sollte der Schuldspruch rechtskräftig werden, müssten die beiden Aktivisten für die jeweiligen Zeiträume in eine Jugendarrestanstalt.

Mehr Tempo bei Solarenergie durch "Solarpaket I"

 26.06.2023  hier im Südkurier

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will den Ausbau der Solarenergie mit einem „Solarpaket I“ beschleunigen. Das Paket soll Bürokratie abbauen und bestehende Regelungen „klarer und gerechter“ fassen, wie am Montag aus dem Wirtschaftsministerium verlautete. Mehr Geld soll es für diese Pläne aber nicht geben. Ein Kabinettsbeschluss sei für den Sommer geplant, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage.

Laut Gesetzentwurf soll die Hälfte der neuen Solaranlagen in den kommenden Jahren auf Dächern gebaut werden, die andere Hälfte auf Freiflächen. Die Installation von Balkon-Kraftwerken soll sehr viel einfacher werden – so soll künftig nur noch die Meldung bei der Bundesnetzagentur Pflicht sein und nicht mehr auch die beim Netzbetreiber.

Deggenhausertal: Carsharing startet in einigen Monaten

Wenn Deggenhausertal das schafft, dann kann man kaum mehr  damit argumentieren, dass Carsharing nur was für Städte sei! Wie schön dass die Gemeinde hier Vorreiter für die ländliche Region im Bodenseekreis wird!


26.06.2023  hier im Südkurier

Carsharing startet in einigen Monaten

In der Gemeinde wird es in einigen Monaten ein Carsharing-Angebot geben. Die Weichen hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gestellt und einem Vertrag mit der Firma deer mobility über zehn Jahre Laufzeit zugestimmt.

Regieren durch die Windschutzscheibe: Wenn Autofahren mit Freiheit verwechselt wird

Großes Beispiel Berlin  - ist aber bei uns auch nicht viel anders...

Ein wirklich hervorragender Artikel, der in Stein gemeißelte Glaubenssätze auf den Kopf stellt. Wie oft haben sie sich schon als falsch erwiesen! Unsere Mobilitätswende leidet darunter und mit ihr die Menschen, die Lärm, Abgase und Gefahren einfach so ertragen müssen.

Riffreporter hier  von Christian Schwägerl  22.06.2023

Die neue Berliner Verkehrssenatorin verhängt einen Radwegstopp und der Bundesverkehrsminister hält Tempo-30-Zonen für einen Eingriff in die Freiheit. Das ist lebensfern und läuft den Interessen von Millionen Menschen zuwider, die in Großstädten kein Auto nutzen. Ein Kommentar

Eine kleine, aber lautstarke Minderheit von Grünen und Radfahrern versucht, der großen Mehrheit der Menschen, die täglich mit dem Auto unterwegs sind, den Platz auf den Straßen wegzunehmen. Dahinter steckt ein ideologisch motivierter Plan, Autofahrer als Personengruppe zu diskriminieren. So in etwa lässt sich umschreiben, was hinter dem Slogan steckt, mit dem die CDU in Berlin in den letzten Wahlkampf gezogen ist: „Berlin ist für alle da. Auch für Autofahrer.“

Kaum im Amt, macht die neue Regierungspartei Ernst: Im Namen von Verkehrssenatorin Manja Schreiner forderte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt vor wenigen Tagen die Bezirke auf, die Bauarbeiten an neuen Radwegprojekten vorerst einzustellen. Auch bei neuen Tempo-30-Zonen will die Senatorin ein Moratorium verhängen.

Verzerrter Blick auf den städtischen Alltag

Schreiner bekommt bei ihrem Kurs pro Auto aktuell auch Rückendeckung aus der Bundespolitik. In der Diskussion um ein Gesetz, das Städten mehr Spielraum bei der Gestaltung von Verkehrsflächen geben soll, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Kommunen müssten trotz geplanter gesetzlicher Erleichterungen auch weiter jeweils begründen, wenn sie Tempo-30-Zonen ausweisen wollen, denn Kernaufgabe des Staates sei es, „Freiheitseingriffe“ zu regulieren. „Freiheit“, die darin besteht, mit einem im Vergleich zu Tempo 30 dreifach längeren Bremsweg durch Wohngebiete zu fahren?

 


Letzte Generation in der "Räuberhöhle"

hier  ausführlicher Bericht in Mozello  mit vielen Bildern!


Trotz schriftlicher Zusage erschien OB Dr. Rapp nicht ... Initiatorin: "Das ist eine Frechheit und signalisiert, dass der OB kein Interesse am Klimaschutz hat!"

Wie angekündigt, trafen sich am vergangenen Donnerstag, 22. Juni 2023 ab 19 Uhr, auf Einladung der Ravensburger Bürgerin Julia Anker, junge und nicht mehr ganz so junge Klimaaktivist/innen, um über eine Gründung der "Letzten Generation", Sektion Ravensburg, zu sprechen und zu diskutieren. 

Laut des Orga-Teams für diesen Abend, zu dem auch die Schlierer Aktivistin Jutta Köberle-Lang gehört, war die "Höhle" an diesem Abend rappelvoll. Auch Dr. Wolfgang Ertel war auf Bitte der Initiatorin gekommen, um über das Thema "Ravensburg und das Klima" mit kritischem Blick zu informieren. 

 

Eine nette Zusammenkunft von Bürger*innen aus der Region
hat am frühen Abend ihre Unterstützung für die heutige Abseil-Aktion der Klimaaktivisti kund getan.


Globale Fragen zum Klimawandel

 25.06.2023  hier  im Südkurier

Ob nun in der Stadt oder auf dem Land – die Fragen nach den Auswirkungen des sich verändernden Klimas auf die Natur, unsere Lebensgrundlagen und somit auch auf unsere Gesellschaften und Lebensweisen, aber auch nach den Ursachen des Klimawandels seien überall die gleichen, schreibt der SPD Ortsverein Kluftern. 

Dieser hatte Initiativen zu einem Gesprächsabend zu den Themen Klimaschutz, Verkehrs- und Energiewende eingeladen. Zu den Anwesenden zählten Fridays for Future, Friedrichshafen Zero, die Initiative für Efrizweiler, Kidical Mass, Letzte Generation, Klimaplan Markdorf, BUND Friedrichshafen, VCD Bodenseekreis, Initiative Bodensee-S-Bahn IBSB und der Energiestammtisch Salem. 


Markdorf/Deggenhausertal: Freude über neue Busverbindung

Südkurier hier

Neue Möglichkeiten für Wanderausflüge eröffnet die neu eingerichtete Busverbindung der Linie 7384 von Markdorf zum Höchsten. Von dem Angebot begeistert war eine Wandergruppe des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), die eine Tagestour von Heiligenberg zum Aussichtsberg Höchsten unternommen hatte, wie VCD-Sprecher Frieder Staerke mitteilt. „Weil der Bus mit wenigen Ausnahmen stündlich verkehrt, kann man ihn recht flexibel nutzen und hat Rückfahrmöglichkeiten um 17.05 oder 18.05 sowie 19.05 Uhr“ so Frieder Staerke.

„Das Wandern mit Bus und Bahn ist umweltfreundlich und hat auch seinen ganz besonderen Reiz, weil man nicht wieder zurück zum Startpunkt laufen muss.“ In Markdorf bestehen vom Bus Anschlüsse zu den Regionalbahnen von beziehungsweise nach Friedrichshafen. Die neuen Busfahrpläne sind in der elektronischen Auskunft von DB und Bodo bereits abrufbar – auf den Fahrplänen an den Bushaltestellen fehlen die Fahrten zum Höchsten aber noch. Der Bus zum Höchsten fährt im Sommer täglich noch bis zum 5. November.

Bodenseekreis + Kreis Ravensburg: Wasser in Flüssen und Bächen wird knapp – jetzt darf kein Wasser mehr entnommen werden

Südkurier hier

Seit 25. Juni bis vorläufig 16. Juli gilt ein generelles Verbot der Wasserentnahme aus allen Flüssen, Bächen und Seen im Bodenseekreis. Bei Verstoß droht ein Bußgeld bis zu 10.000 Euro.

Das Entnahmeverbot betrifft sowohl Wasserentnahmen für den Gemeingebrauch als auch für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen, wie das Landratsamt mitteilt.

Verboten ist die Entnahme aus Fließgewässern wie Bächen, Flüssen und Triebwerkskanälen sowie Weihern und Seen. Derzeit noch ausgenommen sind die Entnahmen aus dem Bodensee und dem Grundwasser im genehmigten Umfang sowie für das Tränken von Vieh und das Schöpfen mit Handgefäßen. Allerdings appelliert das Landratsamt, auch auf das Schöpfen mit Handgefäßen zu verzichten.

Kritische Pegelstände durch Trockenheit

Durch die anhaltende und auch in den kommenden Wochen zu erwartende Trockenheit ohne nennenswerten Niederschlag erreichen viele größere Gewässer und vor allem kleinere Bäche im Bodenseekreis derzeit kritische Pegelstände. Fische, Kleinlebewesen und Wasserpflanzen leiden erheblich unter dem Wassermangel, ansteigenden Wassertemperaturen und dem sinkenden Sauerstoffgehalt. Wer in dieser kritischen Situation das Verbot ignoriert, muss mit einem empfindlichen Bußgeld von bis zu 10.000 Euro rechnen.

Keine grundlegende Entspannung in Sicht

Lokale Schauer und Gewitter können die Niedrigwasserlage allenfalls kurzfristig, vorübergehend und lokal abmildern. Es ist aktuell aber mit keiner grundlegenden Entspannung und mit keinem nachhaltigen Anstieg der Gewässerpegel zu rechnen. Sollten die Wasserspiegel sich nachhaltig verbessern, wird gegebenenfalls die Allgemeinverfügung vorzeitig aufgehoben.

Das Verbot ist mit dem Landkreis Ravensburg abgestimmt, in dem ebenfalls ein generelles Wasserentnahmeverbot gilt.



Energiewende: Erneuerbare decken mehr als Hälfte des Stromverbrauchs

 hier  27.6.23  © Sebastian Gollnow/dpa

Der Anteil erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne am Stromverbrauch in Deutschland ist weiter gestiegen. Er lag im ersten Halbjahr bei rund 52 Prozent. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im ersten Halbjahr 2022, wie vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen.

Vor allem im Mai sei der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch mit 57 Prozent wegen des sonnigen Wetters ungewöhnlich hoch gewesen, hieß es. Photovoltaik-Anlagen hätten in diesem Monat so viel Strom wie noch nie erzeugt. Dieser Rekord könnte im Juni nochmals übertroffen werden.

Rund 42 Prozent des von erneuerbaren Energien erzeugten Stroms kam von Windrädern an Land, gut ein Viertel von Solaranlagen, dazu kamen Biomasse, Windanlagen auf See und Wasserkraft.

Noch fehlen die Fachkräfte

Der Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie der Bundesregierung, um Deutschlands Klimaschutzziele zu erreichen und unabhängiger zu werden von fossilen Energien wie Kohle und Gas. Für einen schnelleren Ausbau wurden umfangreiche Maßnahmen beschlossen. Im Jahr 2030 soll nach den Plänen der Bundesregierung 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Der Strombedarf dürfte enorm steigen, durch Millionen von Elektroautos und Wärmepumpen.

Frithjof Staiß, geschäftsführender Vorstand des ZSW, sagte, für das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 müsse die Stromerzeugung bereits 2035 vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Der weitere Ausbau müsse erheblich schneller erfolgen als in der Vergangenheit.

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae wies auf das Problem des Fachkräftemangels hin. „Schon heute haben viele Unternehmen Probleme, qualifiziertes Personal zu finden. In den kommenden Jahren könnte sich die Situation noch drastisch verschärfen. Wir müssen deshalb mehr junge Menschen, insbesondere auch Frauen, für die Berufe der Energiewirtschaft begeistern.“ Hier brauche es auch Unterstützung der Politik. (dpa)

Montag, 26. Juni 2023

 


Ravensburger Klimaaktivisten setzen bildstarkes Zeichen gegen klimaschädliche Betonproduktion – Inhaftierung eines per Haftbefehl gesuchten Aktivisten wahrscheinlich

 Pressemitteilung vom 26.6.2023

In den frühen Morgenstunden des heutigen Montags platzierten Ravensburger Klimaaktivist*innen - darunter der stadtbekannte Samuel Bosch (20) - ein deutliches Statement gegen die klimaschädliche Betonproduktion von HeidelbergBeton in Ravensburg. (Deisenfangstraße 43, 88212 Ravensburg). Mehrere junge Menschen kletterten auf die Zementsilos und befestigten ein eindrucksvolles Banner am örtlichen Betonwerk. Damit möchten sie auf die verheerenden Auswirkungen dieser Industrie auf das Klima hinweisen.

Gewahrsam und Demonstrationsverbote: Warum die Gesellschaft massive Proteste aushalten muss

Süddeutsche Zeitung  hier  20. Juni 2023,Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Die Straße ist ein legitimer Ort demokratischer Teilhabe - diese Auffassung war lange Konsens. Doch Sicherheitsbehörden neigen bei Demos mehr und mehr zum präventiven Einschreiten. Verfassungsrechtlich ist das fragwürdig.

Vor ein paar Tagen konnte man in einem auf Twitter verbreiteten Video besichtigen, wie nachdrücklich sich die Polizei für die Freiheit des Autoverkehrs auf den Straßen Regensburgs einsetzt. Die "Letzte Generation" hatte dort eine Blockade angekündigt, weshalb die Beamten vorsorglich bei Simon Lachner an der Haustür klingelten, um ihn nach ein paar einleitenden Worten zum Einsatzfahrzeug zu schleifen und aufs Revier zu bringen. "Ich werde aus meinem eigenen Haus rausgetragen, als wäre ich ein Schwerverbrecher, der festgenommen werden muss", durfte der Aktivist noch in die Kamera rufen.

Lachner kam in jenen "Präventivgewahrsam", der in Artikel 17 des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes geregelt ist. Ein Paragraf, den der Bayerische Verfassungsgerichtshof soeben für rechtens erklärt hat. "Gewichtige Gründe des Gemeinwohls" könnten einen vorbeugenden Gewahrsam zulassen, als "letztes Mittel", heißt es in dem Urteil.

Pressefreiheit und Strafverfolgung - Abhören des Pressetelefons war unverhältnismäßig und illegal

hier in RND  24.06.2023

Bericht: Polizei hört Journalisten bei Telefonaten mit Letzter Generation ab

Bei ihrer Beobachtung der Aktivistengruppe Letzte Generation hat die Polizei offenbar auch Telefonate mit Journalisten abgehört. Monatelange hat die Münchner Staatsanwaltschaft Nummern abhören lassen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) mit Verweis auf interne Unterlagen am Freitag berichtete. Darunter war auch ein Festnetzanschluss, den die Aktivisten als Pressetelefon deklarieren.

Auch die bayerischen Polizisten sollen in Dokumenten vermerkt haben, es würden „auf dem Anschluss (...) fast ausschließlich Anfragen von Medienvertretern, Studenten und Schülern ein[gehen], die um eine Presseauskunft oder ein Interview bitten“.

Pressefreiheit gegen Strafverfolgung

Dass die Beamten dennoch weitergemacht haben, ist nach Einschätzung der „SZ“ heikel. Denn um Pressevertreter abzuhören, gibt es rechtlich größere Hürden als bei anderen Akteuren.

Neubauten: Gasheizung wird Auslaufmodell, Öl ist tot

hier   Businessinsider  Artikel von Romanus Otte 

Gasheizung wird Auslaufmodell, Öl ist tot – schon vor Habecks Heizungsgesetz steigt der Anteil der Erneuerbaren auf 75 Prozent -  Neue Wohnungen werden weit überwiegend mit erneuerbarer Energie beheizt.

Bei neuen Wohnungen in Deutschland kommt die Energiewende lange vor dem Start des umstrittenen Heizungsgesetzes schnell voran. Gasheizungen werden zum Auslaufmodell, Ölheizungen nur noch extrem selten eingebaut. Drei Viertel aller neuen Wohnungen werden mit erneuerbarer Energie beheizt, vor allem mit Wärmepumpen. Und der Trend beschleunigt sich noch. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt am Montag nannte.

Im Jahr 2022 nutzten 74,7 Prozent aller neuen Wohngebäude Systeme mit erneuerbarer Energie zum Heizen.

MARKDORF: Auszeichnung für BUND-Ortsgruppe

hier im Südkurier

Mitglieder des BUND Markdorf engagieren sich seit vielen Jahren im Hepbacher-Leimbacher Ried für die Renaturierung des Niedermoors. Mit dem Projekt gehört die Ortsgruppe zu den diesjährigen Preisträgern des Wettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ und erhält 5000 Euro von der Edeka Südwest Stiftung. Das Geld wird in Wasserbüffel investiert, die für ein geplantes Projekt bei Ittendorf im Gewann Felbenweiher angesiedelt werden sollen. 


22.06.2023  hier

Stiftung zeichnet Naturschützer aus

...Ziele des Projektes sind unter anderem ganzjährig hohe Grundwasserstände, Förderung und Entwicklung der Vegetation sowie der biologischen Vielfalt, Entwicklung des Waldes, Stopp der Mineralisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Besucherlenkung.

....Bereits seit 40 Jahren arbeiten die BUND-Ehrenamtlichen im Dialog mit Naturschutzbehörden und verschiedenen Verbänden sowie Kommunen an dem ökologisch bedeutsamen Ried-Biotopverbund. Franz Beer vom BUND-Vorstandsteam erinnerte daran, dass es Anfang der 1980er-Jahre um die Verhinderung der Autobahn 98 durch das Gebiet gegangen sei. Nach und nach wurde durch den Ankauf von Ausgleichsflächen und das Anlegen weiterer Feuchtgebiete wertvolle Lebensräume geschaffen und gesichert. „Alleine hätten wir das nicht geschafft. Wir haben viele Helfer, Förderer und Unterstützer, für die wir sehr dankbar sind“, sagte Franz Beer....

Drei Veranstaltungen

Der BUND feiert sein 40-jähriges Bestehen mit drei Veranstaltungen. Am heutigen Freitag, 23. Juni gibt es ab 20 Uhr in der Mittleren Kaplanei bebilderte Kurzvorträge zu 40 Jahre BUND Markdorf. Referenten sind BUND-Regionalgeschäftsführer Bodensee-Oberschwaben und Vorstandsmitglieder des BUND Markdorf. Um die Bedeutung der Moore im Klimawandel geht es bei einem Vortrag mit dem Referenten Stephan Glatzel, Professor an der Universität Wien, Fakultät für Geowissenschaften, Geografie und Astronomie. Dieser findet am Donnerstag, 27. Juli um 20 Uhr im Obertor statt. Am Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, ist Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe im evangelischen Gemeindehaus zu Gast. Es wird ein aktuelles Thema rund um Klimaschutz, Energie- und Verkehrswende aufgegriffen. 

Hauk warnt vor zu viel Einfamilienhäusern

 hier in der Schwäbischen Zeitung  Katja Korf  21.06.2023

Südwest–Agrarminister Peter Hauk (CDU) plädiert dafür, weniger Wohngebiete mit Einfamilienhäusern auszuweisen. Die Gemeinden in Baden–Württemberg müssten zudem dafür Sorge tragen, dass in Gewerbegebieten vor allem Gebäude mit mehreren Geschossen gebaut werden dürften. Das sagte Hauk am Dienstag beim Landesbauerntag in Fellbach. Die Schritte seien notwendig, um dem Flächenfraß im Südwesten zu begegnen.

Im Südwesten vergleichsweise viel Flächenfraß

In Baden–Württemberg wurden 2021 pro Tag 6,2 Hektar Boden versiegelt. Das ist im Bundesvergleich viel: Der Südwesten macht zehn Prozent der Fläche Deutschlands aus, hat aber zwölf Prozent zum täglichen Flächenverbrauch in ganz Deutschland beigetragen. Südwest–Regierungen seit dem damaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU) wollen diesen Trend eigentlich stoppen. In ihrem Koalitionsvertrag von 2021 haben sich Grüne und CDU das Ziel gesetzt, den Flächenschwund auf 2,5 Hektar pro Tag zu begrenzen. 2035 soll nur noch soviel freie Fläche verbaut werde, wie an anderen Stellen Natur und Landwirtschaft zurückbekommen.

Sonntag, 25. Juni 2023

Bodensee: Felchen dürfen nicht mehr ins Netz

 22.06.2023  hier im Südkurier

Nur noch 21 Tonnen Felchen haben die verbliebenen 64 Berufsfischer 2022 im Obersee des Bodensees gefangen. Das sei ein Einbruch um mehr als 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als noch 107 Tonnen in die Netze gingen. 

Solarenergie und Landwirtschaft:Wenn der Acker Mangelware wird

 26. Mai 2023, 16:07 Uhr  hier in der Süddeutschen Zeitung Von Jan Heidtmann, Berlin

Konzerne und Investoren kaufen sich in Brandenburgs Landwirtschaft ein. Solaranlagen sind eben lukrativer als Rüben. Die Folgen des "Landraubs" bekommen nicht nur die Bauern zu spüren.

Einem Bauern in Brandenburg wird nichts geschenkt. Der Boden hier gehört zu den schlechtesten in Deutschland, "Streusandbüchse" heißt dieser Landstrich deshalb auch. Die Ackerkrume bietet weniger Nährstoffe als andernorts; um ihr trotzdem Kartoffeln oder Weizen abzutrotzen, dafür braucht es immer mehr Spritzmittel und Dünger. "Damit mache ich aus einer lebendigen Erde langfristig einen Wüstenboden", sagt Rudi Mixdorf.

Deshalb beschäftigt sich der Tierarzt seit nun sechs Jahren mit diesem Wunderwerk unter den Sohlen seiner Gummistiefel. Mit den Bakterien, den Pilzen, dem Humus und auch mit der Dürre der vergangenen Jahre. "Ich hab gesehen, wie der Boden hier zugrunde geht", sagt Mixdorf. Deshalb sei er Bauer geworden. Seit 2017 ist Mixdorf, 29, Landwirt im Nebenerwerb. Inzwischen bewirtschaftet er 36 Hektar, eine Fläche von gut 50 Fußballfeldern. "Ich will beweisen, dass es besser geht."

Leben könnten seine Frau, der Sohn und er noch nicht von der Landwirtschaft. Das Dorf aber, in dem sie wohnen, Lindow, 70 Kilometer nördlich vom Zentrum Berlins, "soll einmal zum Vorbild werden". Nur gibt es da noch ein anderes Problem mit dem Boden: Er wird knapp.

Dörfer veröden, weil Lohnarbeiter von Firmen fernab die Arbeit übernehmen

An die fünf Hektar werden in Brandenburg täglich für neue Straßen und Industrieansiedlungen zubetoniert.

Die Woche der Klimaanpassung geht vom 18.-22.9.23

 

Über uns  hier

Der Klimawandel und seine Auswirkungen stellen Städte, Gemeinden und Kreise mit ihren Trägern sozialer Einrichtungen in Deutschland vor große Herausforderungen. Um diesen begegnen zu können, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) und adelphi mit dem Aufbau des Zentrums KlimaAnpassung beauftragt.

Aufgaben und Ziele

Wir unterstützen Kommunen – Verwaltung, Politik und Aufgabenträger – sowie weitere kommunale Akteur*innen und Träger*innen sozialer Einrichtungen bundesweit bedarfsgerecht bei der Initiierung von und bei dem Einstieg in die Anpassung an die Folgen des Klimawandels:

  • beim Aufbau von Wissen, bei der Auswahl und Nutzung von Fördermitteln,
  • bei der Aus- und Fortbildung von Personal
  • sowie bei Austausch und Vernetzung zur Umsetzung von Projekten.

Klimawandel und Stadtklima: schon 2008 Kaltluftschneisen gefordert - auch unser Regionalverband hätte es besser wissen müssen, als er Kaltluftschneisen zur Bebauung freigab

NTV  02.04.2008, 

Wissenschaftler rechnen im Zuge des Klimawandels mit einem überproportionalen Anstieg der Temperaturen in den Städten. "Wir brauchen Kaltluftschneisen in den Städten", sagte der Bayreuther Forscher Carl Beierkuhnlein in München bei einem Symposium zu Klimawandel und Gesundheit. "Wenn wir keinen nächtlichen Kaltluftzufluss haben, können wir kein gesundes Stadtklima haben." Dafür müssten unter Umständen in der Zukunft auch Gebäude abgerissen werden. Die Experten erwarten ohnehin mit dem Anstieg der Temperaturen mehr gesundheitliche Probleme und mehr Sterbefälle in Hitzeperioden. An dem Symposium der Landeszentrale für Gesundheit und des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nahmen rund 200 Experten teil.

Augsburger Gefängnis -Protest-Kultur

 

Gögginger Str. 101 in Augsburg

Vor Gericht stehen Charlie und Samuel, die seit zwei Wochen bundesweit gesucht werden.

Die beiden schufen zusammen mit anderen mit einer Protestaktion Öffentlichkeit dafür, dass die Regierung von Schwaben sich über Bayerns höchstes Verwaltungsgericht hinwegsetzte und trotz anhängiger Klagen eine Ausnahmegenehmigung zur vorgezogenen Teilrodung eines rechtlich geschützten Bannwalds, dem Lohwald, ausstellte.

Letzte Generation: Ermittler hörten wohl Gespräche zwischen Medien und Klimaaktivisten ab

Zeit hier  24. Juni 2023  ZEIT ONLINE, AFP

Bayerische Behörden haben laut einem Bericht Journalistengespräche mit der Letzten Generation mitgehört. Überwacht wurde demnach das offizielle Pressetelefon der Gruppe.

Bayerische Ermittlungsbehörden haben laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) monatelang zahlreiche Telefongespräche von Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Journalistinnen und Journalisten abgehört. Betroffen sei die Gruppe Letzte Generation, berichtete die Zeitung unter Berufung auf interne Unterlagen. Die Anweisung für die Lauschaktionen kam demnach von der Generalstaatsanwaltschaft München.

Zoom Klimaklagen-Live-Talk am 05.07. um 19:00 Uhr : Rückschritte mit der "Fortschrittskoalition" - Warum unsere Klimaklagen gerade jetzt wichtig werden

 Deutsche Umwelthilfe

Anmeldung hier


Statt beim Klimaschutz endlich dringende Schritte nach vorne zu unternehmen, drohen uns mit der Ampel-Koalition mit der Abschwächung des Klimaschutzgesetzes jetzt sogar Rückschritte beim Klimaschutz. Zusätzlich boykottiert die FDP ganz offen jegliche Klimaschutzvorhaben und Bundeskanzler Olaf Scholz erweckt den Eindruck, als würde ihn das Thema Klimaschutz nichts angehen. 

Unsere Klimaklagen sind deswegen wichtiger denn je. Lange Zeit hat es keine Bewegung bei unseren Klagen gegen die Bundesregierung gegeben. Das hat sich nun geändert: Für alle unsere fünf Klimaklagen wurden die Verhandlungstermine noch in diesem Jahr beginnend bestimmt!   

Über diese fünf Klagen am OVG Berlin-Brandenburg sowie über unsere fünf anderen Klimaklagen gegen die Bundesregierung, Bundesländer und multinationale Konzerne möchte ich mit Ihnen sprechen.

Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger und ich werden Sie über den aktuellen Stand der seit 2020 eingelegten Klagen informieren. Außerdem wollen wir mit Ihnen über die angekündigte Novellierung des Klimaschutzgesetzes diskutieren und die möglichen Konsequenzen für laufende und neue Klimaklagen aufzeigen.

Besonders freuen wir bei uns wie bei jedem vorangegangenen Klimaklagen-Live-Talk über Ihre Anregungen und Fragen und den persönlichen Austausch mit Ihnen.

Sie können sich bereits jetzt zum Live-Talk anmelden. siehe oben

Kleines Sammelsurium wo der Klimawandel gerade zugeschlagen hat - eine lebensbedrohliche Katastrophe für die Menschen vor Ort

hier  24.6.23  Artikel von Sebastian Richter

„Das hier ist die Klimakrise“: Kasseler Landwirt zeigt verheerende Auswirkungen des Unwetters

Der junge Landwirt Hendrik aus der Nähe von Kassel ist sauer. Das Unwetter von Donnerstag hat einen großen Teil seiner Ernte vernichtet. Er fordert mehr Radikalität.

Das Unwetter am Donnerstagabend hat in ganz Deutschland massive Schäden angerichtet. In Hessen war vor allem der Kreis Kassel betroffen. Videos von Wasserfluten und Bilder von umgestürzten Bäumen verbreiteten sich in den sozialen Medien. Die Feuerwehr rückte zu hunderten Einsätzen aus. Außerdem besonders betroffen: Landwirte.

Ein junger Kasseler Landwirt namens Hendrik, nach eigenen Angaben gerade in der Ausbildung, machte am Tag nach dem Unwetter seinem Ärger auf Twitter Luft. In dem Video zeigt er den Lehrbetrieb, auf dem vor dem Unwetter 25 Hektar Soja gewachsen waren. Zur Zeit des Videos sind alle sichtbaren Pflanzen zerstört. Das Wasser steht zentimeterhoch auf dem Feld.

„Das, was wir hier sehen, ist die Klimakrise“, so der Landwirt in dem Video. „Das ist nichts Unvorhergesehenes, was einfach so passiert und worauf wir keinen Einfluss haben können“, erzählt er weiter. „Sondern das ist menschengemacht.“ Er fordert: „Wir müssen jetzt handeln. Es ist Zeit für radikalen Klimaschutz. Worauf warten wir?“

Zum Ende seines Statements wird Hendrik nochmal deutlich: „Wenn es so weiter geht, dann gibt es keine stabile Zukunft. Für niemanden.“

1,2 Millionen Mal wurde das Video von Hendrik bisher angezeigt, über 3000 Mal retweetet, auf Twitter diskutieren tausende Nutzer. Auch Luisa Neubauer, Klimaaktivistin und Frontfrau der deutschen „Fridays for Future“-Bewegung, teilte Hendriks Statement, unterlegt mit den Worten: „Das sollten so viele Menschen wie möglich sehen“.

Allerdings erhält Hendrik nicht nur Zuspruch. Zu einem kleinen Teil widersprechen User dem Statement des Kasseler Landwirts. Bei den schweren Unwettern hätte es sich lediglich um „Sommergewitter“ gehandelt. Diese Kommentare bleiben allerdings in der deutlichen Minderheit.(nach dem Motto: dümmer geht immer)