Science 21. Februar 2022, hier
Mit einer Folge hat niemand gerechnet
Mit „Antonia“ sehen wir uns aktuell dem bereits dritten Sturm in den vergangenen Tagen konfrontiert. Dabei führt schon das erste Exemplar zu einer unerwarteten Entwicklung.
Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete, sei der erste Sturm über Deutschland, „Ylenia“, laut des Energiekonzerns Eon für einen neuen Rekordwert verantwortlich:
„Am Mittwoch sei mit 47,12 Gigawatt in der Spitze so viel Windstrom in das deutsche Stromnetz eingespeist worden wie nie zuvor, berichtete Eon nach Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur. Erreicht worden sei der neue Höchstwert am Mittwochabend.“
Instagram/faz mit Meldung der dpa
Dass sich solche Wetterphänomene positiv auf die Windenergie-Branche auswirken, ist natürlich nicht neu. Das aktuelle Ausmaß scheint aber dennoch eher unvorhergesehen eingetroffen zu sein. Demnach erzeugten Windräder in Deutschland allein bis zum 17. Februar an Land und auf See über 28 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Das waren rund 10 Milliarden kWh mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2021.
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