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Energiewende in Gefahr
In den nächsten Jahren soll sich das Tempo beim Wind- und Solarausbau vervierfachen. Aber es fehlen Arbeitskräfte. Die Branche warnt: Hunderttausende Fachkräfte fehlen.
Die Wärmepumpe im Keller, eine Solaranlage auf dem Dach und die Batterie plus Wallbox in der Garage. Um die Energiewende zu schaffen, müssen Millionen von Geräten und Anlagen eingebaut, installiert und vernetzt werden. Die Nachfrage ist riesig – aber auch die Energiebranche steht vor einem massiven Fachkräftemangel: Es fehlen die Handwerker, Monteure und Elektriker, um die Wende umzusetzen.
So sollen bis 2030 nach den Plänen der Bundesregierung sechs Millionen Wärmepumpen installiert werden: „In diesem knappen Zeitfenster von neun Jahren fehlen unseren Betrieben allein dafür pro Jahr 60.000 Monteure“, rechnet Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (SHK) vor. Schließlich könne man ja nicht gleichzeitig auf Modernisierungen und Kundendiensteinsätze verzichten. Und der Fachkräftemangel nehme stetig zu.
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