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ADAC ruft zum Spritsparen und zu weniger Autofahrten auf
DPA 28.4.22 hier in der Schwäbischen Zeitung veröffentlicht
.... Angesichts des Ukraine-Kriegs hat der
ADAC nun seine Mitglieder zum Spritsparen aufgerufen.
Sie sollten
prüfen, ob sie auf einzelne Fahrten mit dem Auto verzichten könnten und
spritsparend fahren, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Text
der Präsidiumsmitglieder Christian Reinicke und Gerhard Hillebrand. Er ist der Auftakt einer Kampagne, die der Verkehrsclub über seine eigenen Kanäle spielen will.
Gegen die Abhängigkeit
Ziel ist es, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieimporten zu reduzieren. Dazu könne jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Zudem hätte eine sinkende Nachfrage sicherlich auch dämpfende Auswirkungen auf die Spritpreise - auch wenn Reinicke und Hillebrand diesen Aspekt nicht ansprechen.
In
dem offenen Brief an die rund 21 Millionen Mitglieder des ADAC heißt es
unter anderem:
„Wer einen guten Zugang zu Angeboten des öffentlichen
Verkehrs hat, sollte diese verstärkt nutzen. Auch mit dem Rad oder zu
Fuß lassen sich manche Wege zurücklegen.“ Zudem rufen sie die Menschen
auf, spritsparend zu fahren: „Dabei spielt die Geschwindigkeit eine
große Rolle. Wichtig ist aber auch vorausschauendes und gleichmäßiges
Fahren.“ Dadurch lasse sich der Verbrauch um bis zu 20 Prozent senken.
In einer Umfrage des Verkehrsclubs unter gut 1000 Autofahrern ab 18 Jahren, die an mindestens 10 Tagen im Monat selbst fahren, sagte knapp die Hälfte, im Vergleich zu vor einigen Monaten gelegentlich auf Fahrten zu verzichten, um Energie und Kosten zu sparen. 60 Prozent sagten zudem, es sei ihnen gelungen, durch spritsparende Fahrweise ihren Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
In einem offenen Brief appelliert der ADAC, vertreten durch Präsident Christian Reinicke und Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand, an die Clubmitglieder, weniger Kraftstoffe zu verbrauchen und so die Abhängigkeit von Rohöl-Importen zu senken.
Liebe ADAC Mitglieder,
der Krieg in der Ukraine und das unfassbare Leid der Bevölkerung erfüllen uns im ADAC Präsidium wie jeden anderen mit Entsetzen und tiefem Mitgefühl. Ohnmächtig zusehen zu müssen, ist kaum zu ertragen.
In den letzten Wochen wurde die Abhängigkeit unseres Landes von russischen Energie-Importen sehr deutlich. Umso wichtiger ist es, diese schnell zu reduzieren. Dazu kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten.
Sie, liebe ADAC Mitglieder, können viele Möglichkeiten nutzen, um bei Pkw-Fahrten den Spritverbrauch zu senken.
Dabei spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle.
Wichtig ist aber
auch vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren. Sie finden auf unserer
Homepage viele Hinweise, wie Sie den Spritverbrauch reduzieren. In Summe können Sie den Verbrauch um bis zu 20 Prozent allein durch die Fahrweise verringern.
Gleichzeitig bitten wir Sie zu prüfen, ob und auf welche Pkw-Fahrten Sie möglicherweise verzichten können. Wer einen guten Zugang zu Angeboten des öffentlichen Verkehrs hat, sollte diese verstärkt nutzen. Auch mit dem Rad oder zu Fuß lassen sich manche Wege zurücklegen. Lassen Sie uns in diesem Bewusstsein mobil bleiben und gemeinsam die Potenziale ausschöpfen.
Liebe Mitglieder, wir sehen bereits, wie Sie sich verstärkt informieren und wie groß die Bereitschaft bei vielen von Ihnen ist, Energie zu sparen. Wenn über 21 Millionen Mitglieder sich bewusster und spritsparender verhalten, wird der Effekt deutlich sichtbar sein. Und ein starkes Zeichen ist gesetzt. Im Sinne von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit: "Spritsparen. Helfen. Mobil bleiben."
Ihr Christian Reinicke und Gerhard Hillebrand für das Präsidium des ADAC
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