Die Grünen im Bundestag wollen jetzt mit einer Initiative das Artensterben und den Klimawandel zugleich bekämpfen. In einem Antrag, der ntv exklusiv vorliegt, fordern sie ein Aktionsprogramm "Natürlicher Klimaschutz". Aus dem Energie- und Klimafonds des Bundes sollen demnach jährlich zehn Prozent des Geldes ausgegeben werden, um Natur wiederherzustellen und so Kohlenstoff zu binden und die Auswirkungen der Klimakrise abzumildern. Im Jahr 2021 wären dies knapp 2,6 Milliarden Euro. Der Fonds speist sich unter anderem aus dem Handel mit CO2-Emissionen.
Antrag wird Donnerstag in Bundestag eingebracht
Bei der Wiederherstellung gesunder Natur solle sich die Bundesregierung vor allem auf Ökosysteme konzentrieren, die dem Klimawandel entgegenwirken können, so die Grünen-Fraktion in ihrem Antrag. Dazu gehörten Moore, Sümpfe oder Salzwiesen, weil sie CO2 speichern können. Die Regierung müsse den Bundesländern vorschreiben, 15 Prozent der stark angegriffenen Ökosysteme wiederherzustellen. Die Fraktion fordert außerdem ein Nothilfe-Programm für klimaresiliente Städte. Grünflächen sollten vernetzt, Erholungsorte für die Bevölkerung geschaffen werden. In einem Zeitraum von zehn Jahren sind dafür 800 Millionen Euro aus der Städtebauförderung eingeplant.
ganzer Text von NTV hier
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