Mittwoch, 26. Mai 2021

"Klimaaktivisten besetzen seit Montag den Weingartenwald"

Dieser Artikel ist am gleichen Tag an anderer Stelle im Südkurier erschienen und beschäftigt sich mehr mit dem Verkehrsaspekt

Auszüge in blau:
Laut einer Pressemitteilung haben „Klimagerechtigkeitsaktivisten diverser Initiativen“ den Weingartenwald am Montag besetzt. „Die Bundesregierung plant dessen teilweise Rodung, um Platz für den Neubau der Bundesstraße B 31 zu machen“, heißt es weiter.

Vorgesehen ist, die Trasse B1 vierspurig zu realisieren. Land und Bund folgen für den weiteren Planungsprozess der Empfehlung des Regierungspräsidiums Tübingen für die Variante. Derzeit ist man nach wie vor in Abstimmungsgesprächen, ehe das Linienbestimmungsverfahren folgen soll.

Die B 31-neu und der Regionalplan werden allerdings unabhängig voneinander bearbeitet. Die B 31-neu ist im Bundesverkehrswegeplan aufgeführt. Die B1 für den Weiterbau zwischen Meersburg und Immenstaad plante das Regierungspräsidium Tübingen. Den Regionalplan verantwortet dagegen komplett der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben. Im Regionalplan sind zwar Flächen für Verkehrswege vorgesehen. Jedoch wird dazu geraten, eher das Bestandsnetz auszubauen als neue Verkehrswege anzulegen, was der Meersburger Initiativ-Kreis 2019 nutzte, um für einen Ausbau anstatt Neubau der Bundesstraße zu werben.


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