Mittwoch, 26. Mai 2021

"Eine Klage, die die Welt verändern könnte"

ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung hier

Auszüge daraus:

Niederländische Umweltschützer verlangen vom Ölkonzern Shell, seinen Kohlendioxid-Ausstoß um fast die Hälfte zu senken. Warum das Verfahren besonders ist - und was ein Erfolg für die Zukunft bedeuten würde.

...Es wäre das erste Mal, dass ein Energie-Unternehmen zu einem solchen Schritt gezwungen würde, und hätte vermutlich erhebliche Auswirkungen auf die ganze Branche. Schon einmal hat Cox einen wichtigen Präzedenzfall erstritten: 2015 war er Anwalt der Organisation Urgenda, der es gelang, den niederländischen Staat gerichtlich zur Einhaltung seiner selbst proklamierten Klimaziele zu zwingen. Auch dies ein Meilenstein der Klimajustiz.

... 45 Prozent weniger CO₂, das bedeutet: Alle Emissionen, die Kunden mit dem Verbrennen von Öl und Gas ausstoßen, das Shell fördert, müssen entsprechend sinken. Der Konzern müsste innerhalb von neun Jahren radikal schrumpfen und dürfte nur wieder wachsen durch Investitionen in erneuerbare Energien. "



Grundrechte schützten auch gegen Mehrheitsentscheidungen der Politik, womit Richtern ein großer Spielraum zukomme.

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