Mittwoch, 19. Mai 2021

"Nach Räumung von Aktivisten: Stimmung ist aufgeheizt"

Ein Artikel im Wochenblatt  hier zu lesen

Eindrücke daraus, die noch ein paar neue Reaktionen aufzeigen (blau sind Auszüge aus dem Artikel):

"Die Meinungen gehen auseinander – auch in der Politik..."

Da ist vom "selbsternannten Feind der Klimaschützer", der CDU Ravensburg" die Rede. Sie hatten sich "per Social Media zu der Besetzung positioniert: „Leider ist mit der Blockade der Schussenstraße am vergangenen Samstag die bisher von Toleranz geprägte Strategie der Stadtverwaltung gegen den regelmäßigen Rechtsbruch sogenannter Klimaaktivisten gescheitert.“ heißt es in dem Beitrag."

Die Grüne Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger hegt "Sympathien für die Ziele und den legalen Aktionen der jungen Klimaaktivisten. „Allerdings ist für mich bei allem Verständnis eine Grenze überschritten, wenn Personen gefährdet werden.“ ist Brugger überzeugt.".
Das lässt zumindest mich etwas ratlos zurück, welche Personen wurden gefährdet? Höchste Zeit dass auch sie den offenen Brief der Parents4future liest, die so einiges an "Gesagtem" richtig einordnen und gerade biegen!

Und die  SPD Politikerin Heike Engelhardt hat nach eigenem Bekunden sogar "Verständnis für Klimaschützer, die auf ihr Ziele aufmerksam machen wollen: „Es ist das Recht und die Aufgabe der jungen Generation, den Älteren und der Politik den Spiegel vorzuhalten.“
Das fände ich jetzt ausgesprochen großzügig von ihr, wenn nicht sofort die heftigste  Kriminalisierung auf den Fuß folgen würde: "Auch sie macht darauf aufmerksam, dass die Versammlung nicht angemeldet und somit nicht rechtmäßig war. ...Die Sprache der Bewegung erinnere sie an die Zeiten der RAF (Roten Armee Fraktion), einer linksterroristischen Organisation. „Dass die Aktivisten mittlerweile mit falschen Fakten argumentieren, Wahrheiten bewusst oder unbewusst ignorieren und verbal aufrüsten, gefällt mir weniger.“ so Engelhardt. Sie spricht des Weiteren von einer zunehmenden Radikalisierung der Aktivisten."

Fr. Engelhardt übertrifft mit ihrem Vergleich  ja selbst die "selbsternannten Feinde der Klimaschützer". 
Ganz ehrlich: mir wird himmelangst bei so viel scheinheiliger Selbstgefälligkeit bei beiden.
Wie kann man denn schon als Lokalpolitiker so abgehoben sein? 
Wenn man das Lebenswichtige nicht vom Nebensächlichen trennen kann, wenn man die Bedeutung des Klimaschutzes heute immer noch nicht richtig einordnen kann, sorry, aber dann gehört man weder in den Bundestag noch in ein Lokalparlament.....

Wie war das nochmal mit der Politikverdrossenheit? 

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