Ein Beitrag von Regio TV hier zum Anschauen
Wer noch nicht verstanden hat, welcher Flächenkampf in unserem Ländle tobt, der sollte diesen Beitrag anschauen. Jede neue Flächeninanspruchnahme geht zu Lasten der Landwirtschaft: egal ob Gewerbe- oder Logistikzentren, Wohngebiete, Straßen, Parkplätze, Kiesabbaugebiete, Agro-Voltaik-Nutzung oder auch "nur" Naturschutz - immer entfällt die Fläche der bisherigen Nahrungsproduktion und bedroht die hiesige Landwirtschaft in ihrer Existenz.
Können wir uns das wirklich noch leisten? Wir alle wollen eine regionale Landwirtschaft, eine Landwirtschaft die verträglich und nachhaltig wirtschaftet, um uns ausreichend mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen. Eine Landwirtschaft die unsere Landschaft attraktiv erhält für Tourismus und Erholung.
Und wir (fast) alle wissen ganz genau, dass der Klimawandel die Landwirtschaft massiv beeinflussen wird, dass aufgrund von Wassermangel möglicherweise auch in unseren Breiten zukünftig weniger produziert werden kann.
Nicht zu vergessen geht der Klimawandel mit einer anderen massiven Entwicklung einher: dem Verlust der Biodiversität, die sich laut vieler Wissenschaftler als noch lebensbedrohlicher für uns auswirken könnte als der Klimawandel.
Wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen und auch die unserer Kinder, dann ist es höchste Zeit Flächennutzung neu zu überdenken. Wo kann man sparen, wo kann man rückbauen und umnutzen, wo kann man Flächen besser ausnutzen?
Müssen Äcker für Voltaik-Anlagen überbaut werden, wo wir doch noch so viele ungenutzte Dächer haben? Naturschutz muss auch in den Städten und Dörfern stattfinden!
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