[13:47] Entwarnung. Entgegen der gestrigen Polizeiankündigungen kamen heute keine Personen in die Gesa; alle sind wohlbehalten zurück und guter Stimmung. Auch die gestern verhaftete Person ist wieder frei und zusammen bei den anderen. Anders als vor zwei Wochen in Ravensburg wurde nicht in großem Stil protokollos Ausrüstung konfisziert, wir konnten alle Materialien behalten. Die Pressekonferenz war mit der Teilnahme von SchwäZ, Südkurier und SWR-Fernsehen rundum ein Erfolg. Der Ticker ist gespannt, wie es weitergehen wird!
Auszüge in blau:
Aus der Südkurier-Berichterstattung hier von Jenna Santini
"Waldbesetzern drohen Konsequenzen"
Die Polizei hatte wegen der Waldbesetzung den Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos in den Raum gestellt – zur Räumung des Baumhauses. Nach einem Kooperationsgespräch mit der Versammlungsbehörde am frühen Mittwochmorgen, an dem unter anderem Landratsamtssprecher Robert Schwarz teilnahm, entschlossen sich die Aktivisten allerdings, wieder abzubauen....
Beide Seiten, Aktivisten und Versammlungsbehörde, beschrieben die Kontakte als positiv. So sagte Robert Schwarz: „Es war kein konfrontatives Aufeinandertreffen.“ Ihren Protest im Weingartenwald wollen die Klimaaktivisten nach eigenen Angaben weiter vorantreiben. Die Strategie der Behörden wurde in den Telegram-Kanälen der Gruppierung als neu beschrieben. Was genau daran aus ihrer Sicht neu war, kam jedoch nicht zur Sprache.
Die Polizei stelle sich im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung auf mögliche Szenarien ein. Etwa ein Dutzend Beamte war über die drei Tage insgesamt im Weingartenwald eingesetzt – einige auch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch.
Keine Gewahrsamnahme, aber Identitätsfeststellung im Revier
„Der gesamte Sachverhalt wird derzeit von der Polizei und den beteiligen Behörden geprüft.“
Kommentar von Fr. Santini
Kommentar: Rechtsstaat auf Trab gehalten
Die Spaziergänger im Weingartenwald rieben sich am Mittwoch vermutlich verwundert die Augen. Unter der Begleitung von Polizei, Landratsamt und Presse bauten selbsternannte Klimaaktivisten eine Plattform mit Zelt wieder ab, die sie erst am Montag erbaut hatten. Ihre richtigen oder Namen überhaupt wollten sie nicht nennen, auf Fotos zeigten sie sich nur vermummt....
Sich um Klima und Umwelt Gedanken zu machen und kluge Ideen zu entwickeln, ist eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Zukunftsaufgabe. Ob eine Waldbesetzung, wegen derer Bäume beschädigt wurden und mehrere Tage kreuz und quer durch den Wald gestapft wurde, da der richtige Weg ist, sei mal dahingestellt.
Das Interesse an der Kundgebung, die in Absprache mit dem Landratsamt auf der Kreisstraße und nicht im Wald stattfand, hätte nicht geringer sein können.
Wald wurde in den drei Tagen
jedenfalls keiner gerettet, sondern eher ein Lebensgefühl zelebriert.
...
Die Region hat
die Waldbesetzung aber kein Stück weitergebracht in der Diskussion um
die B 31-neu.
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