Ein Artikel in der Schwäbischen Zeitung hier
Es gehe den jungen Leuten nicht um Dialog, sondern um Provokation
Auszüge:
"Die Ravensburger Christdemokraten üben deutliche Kritik an der Protestaktion von Klimaaktivisten...
Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Christoph Sitta wendet sich nun im Namen der Gemeinderatsfraktion sowie der vier Ortsverbände aus Ravensburg, Eschach, Taldorf und Schmalegg gegen den „regelmäßigen Rechtsbruch sogenannter Klimaaktivisten“ und stellt fest: Durch die „Blockade der Schussenstraße“ sei die „bisher von Toleranz geprägte Strategie der Stadtverwaltung“ im Umgang mit den Demonstranten nun leider gescheitert.
Durch das Geschehen vom Samstag sei einmal mehr deutlich geworden, „dass ein sachlicher Dialog“ mit der Stadtverwaltung „nicht im Interesse der Gruppierung liegt“. Diesen Schluss legen Sitta zufolge auch Sprechchöre wie „Wir haben Spaß und Ihr habt Bereitschaft“ in Richtung der Einsatzkräfte oder „Klimaschutz ist Antifa“ nahe. Sie zeigten, dass es den Klimaaktivisten „um Provokation im Rahmen einer Art Happening-Kultur“ gehe."
Da hat die CDU tatsächlich erst mal die richtigen Schlüsse gezogen, um dann gleich anschließend wieder im Fahrwasser breiter Polemik und Kriminalisierung zu versinken.
Ja es ist Provokation. Und warum ist Provokation nötig in einer Demokratie?
Warum lehnen die anfangs so gesprächsbereiten Aktivisten neue Gespräche mit der Stadtverwaltung ab?
An welcher Stelle sind den bisherigen Versprechungen Taten gefolgt? Wo hat man tatsächlich das Gespräch gesucht - auf Augenhöhe mit besorgten Bürgern und Jugendlichen? Oder war es nicht vielmehr so wie die fff erklärten, dass man mal wieder rumgetrickst hat, um unbequeme Forderungen zu umgehen?
Ich kann nur immer wieder wiederholen:
Die Aktivisten stehen mit ihren Forderungen spätestens seit dem sensationellen Richterspruch vom Bundesverfassungsgericht vor wenigen Wochen ganz offiziell auf seiten des Gesetzes.
Die Stadt Ravensburg und der Regionalverband dagegen nicht. Sie haben bis heute nicht erkannt, was die jungen Leute längst wissen: der Klimawandel wird zukünftig unser Leben bestimmen!
Noch winden und drehen sie sich, beanspruchen Sonderrechte, indem sie behaupten sie müssten sich nicht an übergeordnete Vorgaben halten.
Und verspielen dadurch leichtfertig die Chancen der jungen Generation.
auch das Ravensburger Spectrum findet deutliche Worte für Hr. Sitta hier
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