Kurznotiz vom 16.05.2021 im Südkurier: "CO2-Preis zu niedrig angesetzt?"
"Bei der Berechnung der Firmen-Entschädigungen wegen
des vorzeitigen Kohleausstiegs ist nach Informationen von „Spiegel“ und
Greenpeace eine Formel angewandt worden, die für Energiekonzerne
vorteilhafte Annahmen enthält. Das Bundeswirtschaftsministerium habe bei
der Berechnung der Entschädigungen im Januar 2020 einen CO2-Preis für
den Europäischen Emissionshandel von rund 17 Euro pro Tonne CO2 zugrunde
gelegt, obwohl der Preis bereits Ende 2018 bei 22 Euro lag, berichtete
der „Spiegel“. Inzwischen liegt der Preis bei über 50 Euro. Aus der
verwendeten Formel ergebe sich eine Entschädigungssumme in Höhe von rund
4,4 Milliarden Euro für die Energiekonzerne Leag und RWE....... Nach einer Analyse der Umweltorganisation Greenpeace
stünden den beiden Energiekonzernen stattdessen aber nur maximal 343
Millionen Euro zu. "
Artikel im Spiegel hierDer Kohleausstieg beschleunigt sich schon jetzt
Offiziell soll der letzte Kohlemeiler 2038 vom Netz. Tatsächlich dürfte es viel schneller gehen – auch dank des neuen Klimaschutzgesetzes. Am Markt lässt sich die Dynamik bereits beobachten.
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