Freitag, 27. Dezember 2024

Netzausbau schreitet voran - endlich

Netzausbau und Strom-Speicher werden in der jetzigen Phase der Energiewende dringend gebraucht, um Überkapazitäten zu verteilen.

hier  Tagesspiegel

Neuer Rekord erreicht: Bundesnetzagentur genehmigt 2024 rund 1400 Kilometer Stromleitungen

Laut dem Vorsitzenden Klaus Müller kommt man so bei der Energiewende weiter gut voran. Ein erneuter Anstieg der genehmigten Leitungskilometer im kommenden Jahr ist bereits in Planung.

Im Jahr 2024 hat die Bundesnetzagentur rund 1400 Kilometer Stromleitungen genehmigt. Die Gesamtzahl der genehmigten Leitungskilometer in ihrer Zuständigkeit sei damit auf rund 2700 gestiegen, erklärte die Behörde am Freitag. Diese Leitungen könnten gebaut werden.

„Noch nie haben wir so viele Leitungskilometer genehmigt wie in diesem Jahr“, betonte Netzagenturpräsident Klaus Müller. 2024 seien zudem „mehr als doppelt so viele“ Kilometer wie im Vorjahr genehmigt worden. „Damit kommen wir bei der Energiewende weiter mit großen Schritten voran.“

Die Anstrengungen, die Verfahren zu beschleunigen, seien erfolgreich. „Im nächsten Jahr planen wir einen weiteren Anstieg der genehmigten Kilometer“, kündigte Müller an.

Für den Ausbau des Stromnetzes sind den Angaben zufolge derzeit rund 16.800 Kilometer gesetzlich beschlossen. Davon ist die Bundesnetzagentur für rund 9600 Kilometern für die Prüfung und Genehmigung zuständig. Den anderen Teil bearbeiten demnach die jeweiligen Bundesländer.

Für die nun genannten rund 2700 Kilometer ist laut Bundesnetzagentur die Planfeststellung abgeschlossen oder aufgrund gesetzlicher Änderungen nicht mehr erforderlich. Daher könne hier der Bau beginnen, 2024 seien zudem mehr als 50 Bescheide für einen vorzeitigen Baubeginn ausgestellt worden. Bis Ende 2025 plant die Netzagentur demnach die Genehmigung für insgesamt rund 4400 Kilometer. (AFP)

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