hier Chip Artikel von Lysann Mosch 22.5.25
Plötzlich geht es schnell: Energieagentur sieht riesigen E-Autoanteil bis 2030
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet bis 2030 mit einem stark gestiegenen Elektroautoanteil. Haupttreiber dieser Entwicklung ist China – Europa und die USA bleiben zurück.Der Anteil von Elektroautos nimmt weltweit rasant zu. Das geht aus dem aktuellen Global EV Outlook der Internationalen Energieagentur (IEA) hier hervor. Demnach soll der Anteil elektrischer Neuwagen 2030 bereits bei rund 40 Prozent liegen.
Laut dem Bericht bleibt China dabei klar führend: Im Jahr 2024 wurden dort mehr als elf Millionen E-Fahrzeuge verkauft. Insgesamt überschritt der globale Marktanteil von Elektroautos erstmals die 20-Prozent-Marke. Für 2025 erwartet die IEA einen weiteren Anstieg auf über 20 Millionen verkaufte Fahrzeuge – das entspricht etwa 25 Prozent des Weltmarkts.
Besonders in Asien und Lateinamerika wächst die Elektromobilität weiter. Von über 60 Prozent im Jahresvergleich ist die Rede. In den USA lag das Wachstum im vergangenen Jahr bei etwa 10 Prozent. Europa stagniert hingegen, was unter anderem an fehlenden oder ausgelaufenen Fördermaßnahmen liegt. Die IEA bewertet die Entwicklung dennoch als stabil: Fortschritte bei der Technik und staatliche Maßnahmen treiben die Elektrifizierung weiter voran.
China senkt die Preise: Europa und USA hinken hinterher
Laut IEA trägt der wachsende internationale Handel zur Marktdynamik bei: 2024 waren rund 20 Prozent aller E-Autos Importfahrzeuge. Über 70 Prozent der weltweiten E-Auto-Produktion entfallen derzeit auf China. Der günstige Produktionsstandort und die daraus resultierenden Preise machen das Land zum globalen Wachstumsmotor. In China kosten bereits zwei Drittel der Elektroautos ohne Förderung weniger als vergleichbare Verbrenner.
In Europa und den USA ist die Situation eine andere: Elektroautos sind dort im Durchschnitt noch immer teurer als Benziner oder Diesel. Dennoch bieten sie langfristige Kostenvorteile.
E-Lkw: Boom bei elektrischen Nutzfahrzeugen
Aber nicht nur E-Pkw sind immer mehr gefragt: Auch elektrische Nutzfahrzeuge erleben einen Aufschwung. 2024 stieg der Absatz von E-Lkw weltweit um rund 80 Prozent – der Marktanteil liegt nun bei fast zwei Prozent. Besonders China zeigt, dass sich die höheren Anschaffungskosten durch niedrigere Betriebsausgaben schnell ausgleichen.
Die IEA geht davon aus, dass der Trend zu schweren E-Fahrzeugen anhält. Technologische Fortschritte und eine verbesserte Ladeinfrastruktur machen die Fahrzeuge immer attraktiver – auch für Logistikunternehmen in Europa und Nordamerika.
Daniel Mautz hier auf Linkedin
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Elektroautos: weniger schädlich, günstiger, sicherer – aber was war noch gleich dagegen?
Eine aktuelle Studie des Fraunhofer ISI hat über 70 wissenschaftliche Quellen ausgewertet und kommt zu eindeutigen Ergebnissen.
Umweltfreundlicher: Ein durchschnittlicher Mittelklasse-Stromer in Deutschland verursacht über seinen Lebenszyklus hinweg rund 40 bis 50 % weniger Treibhausgasemissionen als ein vergleichbarer Verbrenner.
Wirtschaftlicher: Bereits nach drei Jahren kann ein Elektroauto günstiger sein als ein Verbrenner, insbesondere wenn zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen wird.
Sicherer: Die Brandgefahr bei Elektroautos ist nicht höher als bei konventionellen Fahrzeugen; einige Studien deuten sogar auf ein geringeres Risiko hin.
Zukunftsfähig: Mit dem Fortschreiten der Energiewende und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien wird der ökologische Vorteil von E-Autos weiter zunehmen.
Was war eigentlich nochmal das große Problem mit E-Autos?
Ach ja – sie sind nicht laut, riechen nicht nach verbranntem Sprit und ranzigem Öl und machen keine unnötigen lauten Geräusche. Wie konnte man nur…
Die Argumente gegen Elektroautos halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.
Es ist an der Zeit, Mythen zu hinterfragen und auf fundierte Erkenntnisse zu setzen.
Link: https://lnkd.in/e-KUrr-8
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