Daniel Mautz hier von LinkedIn
Schon wieder 53 % mehr E-Autos – man sollte den Fakten sagen, dass sie laut vieler Kommentare gar nicht existieren dürften.
Im April 2025 wurden in Deutschland über 45.500 Elektroautos neu zugelassen – ein Plus von 53,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Der Marktanteil klettert damit wieder deutlich und zeigt, dass die Elektromobilität nicht totzukriegen ist. Im Gegenteil, sie legt gerade richtig los. Wer hätte das gedacht?!
Immer mehr Menschen steigen um – weil es leise ist, lokal emissionsfrei, oft günstiger im Unterhalt, und weil das Ladenetz wächst.
Oder weil sie einfach keine Lust mehr auf fossile Technik von gestern haben.
Natürlich, Reichweite, Rohstoffe, Ladezeiten – alles relevante Themen, ich weiß Ihr ewigen Zweifler:innen. Grüße gehen raus.
Aber die immergleichen Abgesänge auf den E-Antrieb klingen langsam wie ein altes Diesel-Aggregat im Leerlauf. Laut, stur, und irgendwann einfach überholt.
Die Verkehrswende fährt – nicht perfekt, aber immer schneller. Und das ist gut so.
Link: https://lnkd.in/enRT44av
Stefan Hajek auf LinkedIn hier
Es gibt ganz aktuell 2 gute und 1 schlechte Nachricht zum Thema Hashtag#Elektromobilität
ich habe die Lage anhand neuster Daten und nach dem jüngsten Beschluss des Hashtag#EU Parlaments (wenig überraschend) , die Hashtag#CO2 Flottenziele für die Autohersteller aufzuweichen, am Wochenende für die WirtschaftsWoche analysiert (Link im 1. Post 👉 )
Hier die wichtigsten Fakten:
- Elektroautos haben sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und verkaufen sich seit 1.1.2025 wieder deutlich besser, nachdem der Absatz nach dem Streichen der Kaufprämien 8/2023 (b2b) und 12/2023 (b2c) kollabiert war.
Erstmals gab es ein Plus auch ohne staatl. Kaufprämien.
Es wurden im April wieder mehr BEV zugelassen als Diesel. - die Preise fallen durch die Bank; gemittelt über ALLE Autos am Markt, liegen BEV noch 15% über Verbrennern, 2024 waren das (danke für die super Daten, Philipp Sayler von Amende Carwow noch 25%) Stefan Bratzel, Prof. Dr.
Vor allem bei den oberen und mittleren Klassen nähern sich Listenpreise, Transaktionspreise (also inkl. Rabatte) und Leasingraten denen vergleichbarer Verbrenner an. - Problem 1: es gibt kaum E-Modelle unter 30 k. Immer noch nicht. Unter 20 k gibt es am Markt 2 BEV versus 29 Benziner; unter 30.000 sind es 21 Elektro-Pkw vers. 88 kleine Verbrenner .
Wenn es was gibt, dann sind dort die Preisdeltas zu kleinen Benzinern nach wie vor brutal. Während der BMW i4 kaum noch mehr kostet als der 3er, sind es beim Peugeot 208 z. B. über 50 % Aufschlag beim BEV. - Problem 2: Ausgerechnet jetzt, da EU-Weit die Verkäufe anziehen (anders als in DEU übrigens fast nirgends mit PluginHybrid, sondern reine Batterie-PKW), macht die EU den Herstellern ein Geschenkt und verweichlicht das CO2 Flottenziel 2025 auf 3 Jahre.
- we're endig with good news for today: Langfristig werden die E-Auto -Preise weiter fallen, das liegt an den Batteriepreisen (siehe Grafik blaue Balken)
Und das ist noch alles NMC, als relativ teure Chemie in der Grafik, mit Kobalt und vor allem Nickel
Günstige Lithium Eisenphosphate und (perspektivisch) Na++ Zellen sind dort noch nicht erfasst und haben enormes Preissenkungspotenzial .
ADAC hier 08.05.2025,
Pkw-Neuzulassungen im April 2025: Schlappe für Tesla
Pkw-Neuzulassungen im April 2025: Der Aufschwung der Elektroautos geht weiter, über alle Antriebsarten hinweg stagnierte der Automarkt allerdings im vergangenen Monat.
Update: VW baut Dominanz auf dem Elektroauto-Markt ausFast jeder fünfte Neuwagen ein E-AutoInsgesamt 0,2 Prozent weniger Pkw-Zulassungen als im April 2024CO₂-Ausstoß sinkt um 12,5 Prozent
Neuzulassungen: E-Autos legen erneut zu
Die Nachfrage nach Elektroautos (BEV) zieht weiter deutlich an. Allein im April wurden mehr als 45.500 reine Batterie-Pkw neu zugelassen, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Das waren fast 54 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Nahezu jeder fünfte Neuwagen fuhr im vergangenen Monat elektrisch (18,8 Prozent).
Das liegt vor allem an steigenden Rabatten für diese Antriebsart, von denen insbesondere gewerbliche Halterinnen und Halter profitieren.
Erfreulich: Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw sank um 12,5 Prozent und betrug 109,3 g/km.
Neuzulassungen: Kein Aufschwung im April
Rund 242.700 Pkw wurden im April neu in Deutschland zugelassen und damit 0,2 Prozent weniger als im April des Vorjahres, so die aktuellen Zahlen, die das KBA in Flensburg jetzt veröffentlicht hat. Verglichen mit dem Vormonat März lässt das Interesse an Neuwagen ebenfalls etwas nach.
Betrachtet man die Zulassungszahlen der übrigen Antriebsarten, ergibt sich folgendes Bild: 67.379 Pkw waren mit hybridem Antrieb ausgestattet, darunter 24.317 Plug-in-Hybride, bei 66.814 Pkw handelte es sich um Benziner. Dazu kamen 37.649 neu zugelassene Dieselfahrzeuge.
Marken im April 2025: Tesla verliert
Drei Automarken aus Deutschland lagen im April auf den Spitzenrängen: VW behauptet mit 20,3 Prozent aller Neuzulassungen weiterhin mit großem Abstand die erste Position. Mit deutlichem Abstand folgen Mercedes, BMW und schließlich der tschechische Hersteller Škoda.
Beim jüngsten Elektroboom bleibt Tesla weiter außen vor. Der US-Autobauer – der unter anderem in Grünheide in Brandenburg ein großes Werk hat – setzte in hierzulande im April rund 45 Prozent weniger Neuwagen ab als vor einem Jahr. Viele Menschen boykottieren die Elektroautos des Konzerns von Tech-Milliardär Elon Musk, der zunehmend rechtsextreme Positionen vertritt.
Die beliebtesten Modelle im April 2025
Bei den beliebtesten Modellen belegt VW die vorderen drei Plätze: An der Spitze steht der Golf, gefolgt von Tiguan und T-Roc. Das beste Modell, das nicht aus Wolfsburg kommt, ist der Fiat Ducato.
Betrachtet man ausschließlich die beliebtesten E-Auto-Modelle, so folgen auf den den VW ID.7, der erneut Spitzenreiter ist, ebenfalls zwei weitere VW-Modelle: der ID.3 und der ID.4, ID.5. Wie dominant VW im deutschen Elektroauto-Markt derzeit ist, zeigt ein Blick auf die Marktanteile. Sowohl im April als auch in den ersten vier Monaten des Jahres kommt der Konzern auf rund 47 Prozent. Nummer zwei ist hier BMW mit gut 11 Prozent inklusive Mini. Erstmals seit langer Zeit ist unter den Top 10 kein Tesla mehr.
Jahresbilanz 2024: Pkw-Bestand steigt leicht
Anfang März hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auch neue Zahlen zum Gesamtbestand der Fahrzeuge in Deutschland veröffentlicht. Mit 61.097.943 registrierten Kraftfahrzeugen (Kfz) lag der Bestand am 1. Januar 2025 um 0,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Den größten Anteil haben Pkw mit rund 49,3 Millionen Fahrzeugen. Rund 88,3 Prozent aller Pkw waren auf private Halterinnen und Halter zugelassen.
Anteil der Elektroautos immer noch gering
Der Anteil von E-Autos und Plug-in-Hybriden an der Gesamtzahl aller in Deutschland zugelassenen Pkw ist weiterhin gering. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lag dieser am 1. Januar 2025 bei 3,3 Prozent (E-Autos) beziehungsweise bei 2,0 Prozent (Plug-in-Hybride). Der seit 2017 deutliche Zuwachs von E-Autos am Pkw-Bestand in Deutschland hat sich 2024 durch auslaufende Förderungen abgeflacht, ist aber weiterhin signifikant.
Auf 5,2 Prozent stark zugenommen hat der Anteil der sonstigen Hybrid-Pkw.
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