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Claudia Kemfert hier auf LinkedInNeuer #KemfertsKlimaPodcast: EAutos rechnen sich, brennen nicht und haben gute Umweltbilanz. Aber: Ladesäulen und EAutoStrompreise wichtig. und : warum es besser sein kann Wasserstoff zu produzieren statt Windanlagen abzuregeln
Elektroautos sind teuer, umweltschädlich und können explodieren. Solche Behauptungen halten sich hartnäckig. Ich räume mit Mythen auf – und erkläre anhand einer neuen Studie des "Fraunhofer-Instituts für System und Innovationsforschung", was dran ist und was nicht. Ich erläutere, warum E-Autos im Vergleich zu Verbrennern in den meisten Punkten klar im Vorteil sind. Es gibt aber auch Möglichkeiten zur Verbesserung: Gerade beim Ausbau der Ladesäulen und der Handhabung so wie bei Strompreisen
Außerdem beantworte ich die Frage eines Hörers. Er wundert sich, warum Windräder abgeschaltet werden, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Seiner Meinung nach sollten die Windräder weiterlaufen. Mit der überschüssigen Energie könnte doch grüner Wasserstoff gleich vor Ort produziert werden. Warum wird das bisher nicht gemacht? es gibt einige Gründe dafür, die ich erläutere.
Links:
Untersuchung des "Fraunhofer-Instituts für System und Innovationsforschung" hier
Ipsos Studie „People and Climate Change Report“ hier
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Dr.Tassi Giannikopoulos, hier auf LinkedIn
Sobald jemand fragt: „Woran krankt es in Deutschland?“, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: an der Bürokratie
Was technisch längst möglich ist, zeigen uns andere Länder immer wieder – oft ist es China, diesmal aber Frankreich. Dort läuft der Rollout der Smart Meter, genannt „Linky“-Zähler, bereits seit 2015 auf Hochtouren.
Und jetzt betritt ein spannendes Fahrzeug den Markt: der elektrische Renault 5, der bidirektionales Laden beherrscht. Mit der passenden Wallbox und einem entsprechenden Vertrag kann der Endkunde damit zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen – und gleichzeitig Geld verdienen.
Warum funktioniert das in Deutschland nicht?
Wenn ich lese, dass man hierzulande bis 2030 gerade einmal auf 100.000 Fahrzeuge inkl. Infrastruktur kommen könnte - evtl., frage ich mich:
Warum so schleppend?
Nur am Rande, in Deutschland geht man bis 2030 von 15 Mio. E-Fahrzeugen aus.
Ein EU-weites Adaptionsrecht, bei dem Gesetze oder Regelungen eines Mitgliedstaats auch in anderen Ländern sofort übernommen werden könnten – ja, das wäre revolutionär. Und ja, wahrscheinlich utopisch. Aber es würde Innovationen massiv beschleunigen und Unternehmen endlich wieder mehr Gestaltungsspielraum geben.
Beitrag Heise vom 2.4.25: Elektromobilität: Verzögerung beim bidirektionalen Laden
Der Start des bidirektionalen Ladens verzögert sich in Deutschland. Ein Grund dafür ist die Kleinstaaterei bei den Grid Codes. Ist Besserung in Sicht?
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