Anja Floetenmeyer-Woltmann
Strategien für Wärmewende + Transformation🔥| EU Climate Pact Ambassador | Member EU Heat Pump Accelerator | Keynotes, Moderationen, Consultant | ehem. Geschäftsführerin Klimaschutzagentur Region Hannover
Win-win-win. Dagegen sieht jeder Agrardiesel alt aus.
Tobias Wagner
Ich liebe elektrische Nutzfahrzeuge. Was aber noch auf meiner Bucket Liste fehlt, ist ein richtiger batterie-elektrischer Traktor.
Und damit meine ich keinen Fendt e100 Vario, der einfach lieblos den Diesel mit einem E-Motor austauscht und alles über eine super ineffiziente Hydraulik läuft.
Ich meine den Onox. Ein Purpose-built Vehicle aus dem Bilderbuch. Jeweils ein Elektromotor vorne und hinten für den Allradantrieb, zwei Zapfwellen mit jeweils einem eigenen Elektromotor und ein fünfter Motor für die Hydraulikpumpe.
Genial ist auch das Akkukonzept. Es gibt einen fest verbauten 20 kWh Akku, damit das Fahrzeug stets bewegt werden kann. Zusätzlich kann man bis zu 5 Zusatzakkus mit jeweils 30 kWh anstecken. Fun Fact: Traktoren haben häufig Zusatzgewichte, um das Gewicht der Arbeitsgeräte auszugleichen. Daher ist das Gewicht sogar von Vorteil. Und das Wechselsystem ist perfekt, um in der stressigen Erntezeit fast dauerhauft auf dem Feld arbeiten zu können. Und werden die Akkus nicht gebraucht, dienen sie als Stationärspeicher für den Hof.
Ok, aber warum sollten Landwirte auf einen Elektro-Traktor umstellen? Der Game Changer ist die riesengroße Solaranlage auf dem Dach, bei der langsam die Einspeisevergütung ausläuft. Diese Energie kann man perfekt nutzen, um kostengünstig den eigenen Betrieb umweltfreundlicher und vor allem leiser zu gestalten. Das freut nicht nur die Tiere und Nachbarn, sondern auch mich - da ich euch am kommenden Sonntag ein ausführliches Video des Onox präsentieren kann: https://lnkd.in/dGXFamSj
hier Topagrar Di., 6. Februar 2024
Startup ONOX stellt elektrischen Freisichttraktor mit Niedervoltakku vor
Auf der Agritechnica war der ONOX schon zu sehen. Hier haben wir weitere Fotos von dem neuen Akku-Freisichttraktor aus Bayern.
Das Startup ONOX aus Isny hat einen Prototypen eines Elektrotraktors entwickelt. Die Maschine soll mit seiner dauerhaften Leistung von 50 kW (68 PS) und einem innovativen Batteriewechselsystem Kunden im Agrarsektor finden.
Damit das Thema Akku möglichst benutzerfreundlich ist, setzt die Firma auf ein Niedervoltsystem (48 V). So können Landwirt und Fachwerkstatt ohne spezielle Schulung am Traktor arbeiten.
Auch auf Vielseitigkeit haben die Entwickler wert gelegt. So habe der Fahrer dank des Designs ohne Motorhaube eine beispiellose Sicht auf die Anbaugeräte, was die Arbeitsweise erheblich erleichtert.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h und leistungsstarken Antriebsmotoren soll der Freisichttraktor die Leistung liefern, die Landwirte benötigen. "Der ONOX Traktor repräsentiert unsere Vision von nachhaltiger Landwirtschaft und unser Engagement für innovative Lösungen“, sagt Firmengründer Sebastian Schlegel. „Wir möchten, dass Landwirte bei der Entwicklung unseres Produkts aktiv eingebunden werden, um sicherzustellen, dass es ihren Anforderungen gerecht wird."
hier 21. Januar 2024 | Christian Lutz
Allgäuer entwickeln E-Traktor: Bauern haben hier einen großen Vorteil
Schluss mit Agrar-Diesel: Bauernpaar schmeißt Verbrennerantrieb aus Traktor
Das Start-up Onox präsentierte im vergangenen Jahr den Prototyp eines Elektrotraktors. Vom Design erinnert der Akku-Freisichttraktor an den Fendt GT. Das endgültige Serienmodell soll zusammen mit Landwirten für deren Anforderungen entwickelt werden. Im Video oben erfahren Sie über die Tadus GmbH, ein bayerisches Unternehmen, das ebenfalls Elektrotraktoren herstellt.
Im November 2023 stellte Onox aus Isny auf der Agrarmesse Agritechnica den Prototyp eines Elektrotraktors vor. Nun veröffentlichte das Unternehmen weitere Bilder und Informationen. So beträgt die Leistung der Maschine 50 kW (68 PS) und ist mit einem Wechselsystem für Akkus ausgestattet. Diese können je nach momentanem Einsatzzweck des Traktors vorn, unter dem Vorbau oder hinten angebracht sein. Eine fest verbaute Batterie zur Grundversorgung hat 20 kWh Kapazität, während die Wechsel-Akkus jeweils 30 kWh haben. Die Höchstgeschwindigkeit des E-Traktors liegt bei 40 km/h, an der Zapfwelle vorn und hinten stehen 25 kW zum Antreiben von Anbaugeräten zur Verfügung. Das Design ohne Motorhaube, ähnlich wie beim Fendt GT (Geräteträger), ermöglicht eine gute Sicht auf die angehängten Geräte und erleichtert die tägliche Hof- und Feldarbeit.
Onox E-Traktor: Einfache Wartung und Reparatur
Neben dem Vorteil eines herausnehmbaren Akkus setzen die Entwickler auch auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit des Onox. Zum einen beträgt die Spannung des Batteriesystems nur 48 Volt, somit ist für die Wartung und Reparatur keine besondere Schulung für Hochvoltsysteme erforderlich. Zum anderen sind die meisten Teile zur Inspektion einfach erreichbar und mit deutlichen Hinweisen versehen. Die flache Haube des Onox ist zudem mit Schienen ausgestattet, um Lasten sicher zu verstauen. Als Bonus können die abnehmbaren Batterien zur Notstromversorgung oder als Zwischenspeicher für Solaranlagen verwendet werden. Zum Preis des E-Traktors und einem Termin zur Markteinführung machte Onox bisher keine Angaben.
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