Jan Bredack hier auf LinkedIn
Gründer und Vorstandsvorsitzender bei Veganz Group AG Gründer und Geschäftsführer OrbiFarm®️GmbH
links: Video auf LinkedIn
Wenn alles so bleibt und weitergeht, wie es heute gehandhabt und subventioniert wird, werden wir bis 2050 weltweit 90% unserer Böden durch Degradationsprozesse verlieren. (UNCCD, 2022)
Konkret heißt das, unsere Böden versanden durch Überweidung, Verlust der Vegetation und schwindende Bodenbedeckung.
Oder unsere Böden verdichten durch intensive Bewirtschaftung, schwere Landmaschinennutzung und fehlende Fruchtfolgen.
Durch Dürreperioden und Hitzestress sterben die Mikroorganismen und die oberen Bodenschichten trocknen aus.
Überschwemmungen tragen die nährstoffreichen Schichten ab und die Böden werden mit Schwermetallen, Pathogenen kontaminiert.
Ein Drittel unserer Böden ist bereits tot. Verdichtet, ausgelaugt, erodierend. Was einst lebendig war, voller Mikroben, voller Kraft, ist an vielen Stellen nur noch Trägermasse für Dünger und Pestizide.
In Europa werden bis 2050
Ertragseinbußen von bis zu 30 % erwartet.
In den USA sieht es noch schlimmer aus. Durch die intensive Landwirtschaft, vor allem für Futtermittel wie Mais, Soja und Weizen und die zunehmenden Klimaveränderungen, verlieren die Agrarflächen jährlich ca. 25-50 Tonnen fruchtbaren Boden pro ha und bis 2050 sinken die Erträge um bis zu 70%.
Trockenere Regionen wie Kalifornien, Texas, Arizona werden dauerhaft landwirtschaftlich unproduktiv sein. Und das alles geht einher mit steigender Nachfrage und immer exzessiverer Landwirtschaft.
Wo führt das hin? Noch sind die Supermarktregale voll, aber die Verknappung der Rohstoffe wird schon kurz- und mittelfristig zu einem massiven Preisanstieg führen.
Langfristige Auswirkungen möchte ich mir auf dieser Basis gar nicht mehr vorstellen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen