29.03.2023 hier im Südkurier
Im Luftkurort scheint Wunschdenken zur Realität zu werden. Die Einrichtung eines Dorfladens mit Treffpunkt für die Bevölkerung geht mit großen Schritten voran. Aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) wurde ein Zuschuss von 60.750 Euro genehmigt. Doch das genügt nicht als Startkapital. Kredite und Bürgerbeteiligung sollen da helfen. Anregungen gab Unternehmensberater Wolfgang Gröll vom Bundesverband der Bürger- und Dorfläden.
Da ein solcher Laden eine ordentliche Buchführung braucht, steht die Gründung einer Bürgergesellschaft im Raum. Sie soll als Betreiber des Ladens auftreten und eine Geschäftsführung anstellen. Jeder, der möchte, kann sich als stiller Gesellschafter in finanzieller Form beteiligen, egal ob Privatpersonen, Unternehmen, Vereine oder auch die Gemeindeverwaltung. Diese direkte finanzielle Bürgerbeteiligung bildet das Startkapital für die weitere Finanzierung. Dorfladenexperte Gröll hob in seinem Vortrag hervor, dass dieses Konzept schon vielfach und erfolgreich umgesetzt wird. Damit könne ein Ladengeschäft aufgebaut werden, das letztendlich in Bürgerhand und Bürgerbesitz bleibt – auch dann, sollte die Leitung des Dorfladens einmal wechseln. Beteiligungen sollen ab 300 Euro möglich sein......
Wolfgang Gröll sagte, das Konzept
für Heiligenberg mit einer Mischung aus Laden und Treffpunkt sei „nahezu
einmalig“ in der Dorfladenszene. Durch die vielen Vorarbeiten sei man
auf einem sehr guten Weg. „Die Chancen in Heiligenberg sind echt gut“,
machte der Unternehmensberater Mut. In den vergangenen Jahren seien mehr
als 350 Bürgerläden entstanden, die funktionieren.
Wolfgang Grölls
Fazit: „Wenn die das geschafft haben, dann schafft ihr das auch.“....
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