Sonntag, 23. April 2023

Die neue Wirtschaftsvereinigung der Grünen

Normalerweise bin ich sehr vorsichtig, wenn ich einen Artikel der Welt lese. Es ist hinreichend bekannt, dass "die Welt" zusammen mit der Bildzeitung zur Klimaleugner-Bewegung gehört. hier
In den letzten Tagen wurde dieses Wissen durch die Berichterstattung von den veröffentlichten Mails von Hr. Döpfner (Bildzeitung) wieder ganz nach oben gespült und bestätigt.
Teile dieses Artikels nehme ich trotzdem in den Blog auf, da ich bisher noch nie was von der Wirtschaftsvereinigung der Grünen gelesen habe. Vielleicht kommt`s noch

 hier in der Welt Artikel von Kristian Frigelj 23.3.23

Grüne Verbotspartei? „Diese Sorge ist großteils überholt“

Kürzlich hat sich die Wirtschaftsvereinigung der Grünen gegründet. Vorstandschefin und Unternehmerin Heike Discher sagt, was dahintersteckt und wie sie die Haltung der Partei zur Wirtschaft wahrnimmt. Ihrem Verband sei „gesellschaftliche Verantwortung“ wichtig. Es gehe ihm aber nicht um Verbote.

Die Grünen finden in der Unternehmerschaft immer mehr Unterstützer: Am 25. April nimmt die Wirtschaftsvereinigung der Grünen ihre Arbeit auf. Der neue Verband ist vergleichbar mit dem Wirtschaftsrat der CDU und dem Wirtschaftsforum der SPD. Bisher haben sich nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung etwa 50 ordentliche Mitglieder und Fördermitglieder angeschlossen.

WELT: Frau Discher, Grüne führen inzwischen Wirtschaftsministerien im Bund, in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Unternehmen kümmern sich um Ökologie und Nachhaltigkeit. Es gibt grüne Wirtschaftsverbände. Wozu braucht es eine neue Wirtschaftsvereinigung der Grünen?

Heike Discher: Ich glaube, es kann gar nicht genug solcher Foren geben, die den Austausch im Themenfeld zwischen Grünen und Wirtschaft intensivieren. Nachhaltigkeit und Transformation treiben die Unternehmen um. Sie spüren täglich die Auswirkungen dieser Veränderungen. Es sind mehr Investitionen und mehr Kreativität notwendig.

Unsere Wirtschaftsvereinigung ist beglaubigt von der Partei, das unterscheidet uns von anderen. Wir verstehen uns deshalb als erster Ansprechpartner für die Grünen.

WELT: Die Grünen-Chefs Ricarda Lang und Omi Nouripour werden Ihrem Beirat angehören. Inwieweit vertreten Sie Interessen der Partei, und wo gibt es Differenzen?

Discher: Wir vertreten die Interessen der Wirtschaftsvereinigung, nicht die der Grünen. Differenzen konnte ich aber bisher nicht feststellen, sondern eher ein großes Interesse aneinander. Es gibt bei den Grünen eine unglaubliche Offenheit. Sie wollen wissen, was die Unternehmen beschäftigt....


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen