Sehr gut besucht waren die Vorträge in Waldburg und Vogt. Nach dem Einführungsfilm ins Reicher Moos wurde der aktuellen Zustand des Reicher Moos erklärt. Der Artenreichtum, mit Fotos dokumentiert, überraschte.
Man verstand anschaulich, für was sich die Bürgerinitiative einsetzt. Renaturierung und Wiedervernässung anstatt endgültiger Zerstörung! Weitere Redner rundeten die faktenreichen Informationsabende ab.
Die Gemeinde Waldburg ist „daran interessiert, dass eine Renaturierung des Reicher Moos schnell und unverzüglich umgesetzt wird“.
Vogt antwortete: „Es liegen bestandskräftige Genehmigungen vor. Wir fühlen uns an diese gebunden“.
Der BUND stellt sich eindeutig gegen weiteren Torf- und Kiesabbau im Altdorfer Wald.
Die Ortsgruppe der Grünen, Bad Wurzach-Kißlegg,
hat sich den Forderungen der BI angeschlossen.
Die
Bürgerinitiative ruft erneut alle regionalen Politiker:innen,
Parteien, Behörden, Forst BW und das Land BW mit den zuständigen
Ministerien zu einem Umdenken und der Unterstützung
einer sofortigen Renaturierung auf. Zu deren Schreiben
wurde vom Umweltministerium BW die Beantwortung zugesagt.
Vom
Landratsamt und dem Zweckverband Moorgewinnung stehen
Antworten noch aus.
Die BI erarbeitet einen Vorschlag zur Renaturierung des Reicher Moos. Die schützenswerte vorhandene Flora und Fauna, wird dabei einbezogen.
Der
Zweckverband Torfgewinnung Reicher Moos wurde zur Mitwirkung bei einer Lösung
schriftlich eingeladen.
Landrat Harald Sievers wurde um behördliche und politische Unterstützung der
Renaturierung für das Reicher Moos gebeten.
-Öffentliche Anfrage-
an
Zweckverband Moorgewinnung Reicher Moos
Karl-Wilhelm-Heck Str. 12
88410 Bad Wurzach 24.04.2023
Thema: Renaturierung anstatt Torfabbau im Reicher Moos
zu unserem Schreiben vom 26.03.2023 steht Ihre Antwort noch aus.
Unabhängig davon informieren wir Sie, dass wir im Mai ein Renaturierungskonzept für das Reicher
Moos erarbeiten und dann öffentlich vorstellen werden.
Schön wäre es, wenn Sie uns dazu aktiv unterstützen.
Damit wären alle Interessenkonflikte gesichtswahrend für ALLE Beteiligten aus der Welt geschafft und Ihre Moorbäder auf tatsächlicher Recyclingbasis zukunftsfähig. Ersatzlieferungen aus Osteuropa und weitere Naturzerstörung als Geschäftsmodell, lehnen wir ab!
Wäre es nicht toll, der Öffentlichkeit ein gemeinsames Vorgehen vorzustellen, anstatt weiter unnötige Fronten aufzubauen, die das Ansehen Ihrer Moorbäder weiter beschädigen werden?
Es wäre sehr freundlich, wenn Sie uns eine zeitnahe Reaktion zukommen lassen könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Wegele Manfred Scheurenbrand
i. A. der Bürgerinitiative
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