Nun kommt diese Meldung aus Bayern, die genau in die entgegengesetzte Richtung zeigt.
Uns betrifft es nicht direkt. Im Moment jedenfalls. Das kann sich mit den politischen Verhältnissen aber ganz schnell ändern und dann in der Bundespolitik festgezurrt werden - daher muss man ganz genau im Auge behalten, was sich in Bayern beim Thema "Wasser" tut......
Bild oben: Aus einem Correctiv-Bericht, hier mit sehr spannenden Hinweisen und Ergebnissen
Update 31.3.23 Söder kündigt Wassercent für Bayern an
Süddeutsche Zeitung hier
Update 28.3.23: Die Süddeutsche schreibt hier
Staatsregierung stoppt umstrittene Lockerungen beim Trinkwasserschutz
CSU und Freie Wähler kassieren drei Anträge, die vor der Landtagswahl für große Unruhe hätten sorgen können. Ministerpräsident Söder nennt das "politische und kommunikative Klugheit". Die Opposition hat einen anderen Verdacht.
Die drei Anträge, von denen Söder spricht, hatte seine eigene Landtagsfraktion zusammen mit den Freien Wählern eingereicht, um das Landesentwicklungsprogramm (LEP) zu novellieren. Die Folge war heftige Kritik bei den Umweltverbänden, in den Kommunen und in der Opposition. "Eine nicht akzeptable Aufweichung des Trinkwasserschutzes" stellte der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) in einem Brandbrief fest.
In den vergangenen Tagen war die öffentliche Empörung größer und größer geworden, Trinkwasser ist ein sensibles Thema. Die außerparlamentarische ÖDP, Initiatorin des Bienenvolksbegehrens, drohte bereits mit einem neuen Begehren, Titel: "Rettet unser Grundwasser". Diese Gemengelange soll Söder beunruhigt haben, in einem halben Jahr ist Landtagswahl. Nun pfeift er seine Leute zurück....
Proteste helfen also schon - Zumindest kurz vor der Landtagswahl
hier in Utopia
Trinkwasser: CSU und Freie Wähler sägen an Vorschriften – Vorrang der Bevölkerung in Gefahr
Der Klimawandel wirkt sich auf die Trinkwasservorräte in Deutschland aus – auch in Bayern. Doch anstatt das Grundwasser besser zu schützen, wollen die Regierungsfraktionen die Wasservorräte für die Gesellschaft offenbar einschränken. Kritiker:innen schlagen deshalb Alarm.
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler in Bayern haben kürzlich Anträge zur Neugestaltung des Landesentwicklungsplans (LEP) eingereicht. Es geht um die Schutzvorschriften zu Trinkwasserversorgung im Land. Mehr noch: Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, hätte die bayerische Bevölkerung demnach im Ernstfall keinen bevorzugten Anspruch mehr auf das Grundwasser – und die damit zusammenhängenden Trinkwasservorkommen. Laut dem Bericht stärken die Pläne von CSU und Freien Wählern stattdessen den Anspruch von Mineralwasserfirmen auf die Wasserreserven.
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