Mittwoch, 2. Februar 2022

Ganz kurzfristig: Atomwirtschaft und Klimaschutz?

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Thema: Update Klima & Energie:
Podcast mit Luca & Stefan | Gast: Mycle Schneider | 

Der gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie läuft seit Jahrzehnten, und Deutschland ist gerade dabei, ihn durch die Beendigung des Atomausstiegs endgültig beizulegen.

Die Europäische Kommission hat den Streit nun auf europäischer Ebene neu entfacht, indem sie im Begriff ist, im Zuge der EU-Taxonomie Atomenergie für nachhaltig zu erklären. Dies hat schon heftigen Widerspruch hervorgerufen.

In der öffentlichen Debatte gehen allerdings wichtige Fragen unter: Welchen Beitrag leistet die Atomenergie denn heute überhaupt zur Energieversorgung in Europa und in der Welt und welche künftigen Entwicklungen sind angesichts von explodierenden Kosten und jahrzehntelangen Bauzeiten zu erwarten? Welchen Beitrag leistet die Atomwirtschaft denn zum weltweiten Klimaschutz?

Darüber sprechen wir mit unserem Gast Mycle Schneider, der als einer der besten unabhängigen Experten im Bereich der Atomwirtschaft gilt. Darüber sprechen wir mit unserem Gast Mycle Schneider, der als einer der besten unabhängigen Experten im Bereich der Atomwirtschaft gilt. Er ist Koordinator und Herausgeber des World Nuclear Industry Status Report (www.worldnuclearreport.org), in dem jährlich die aktuellen Daten zur Entwicklung der Atomindustrie veröffentlicht werden. Insbesondere werden wir auf die Wirtschaftlichkeit der Atomtechnologie, ihre aktuellen Betriebsprobleme und die Machbarkeit von Laufzeitverlängerungen und Neubauten eingehen.

Gastgeber sind:
Luca Samlidis engagiert sich als Klimaaktivist vor allem bei Fridays for Future in Bonn und auf Bundesebene und arbeitet neben seinem Studium als freier Journalist und Moderator.

Stefan Gsänger setzt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten für die weltweite, gerechte Energiewende hin zu 100% Erneuerbaren Energien ein. Er arbeitet auf internationaler Ebene und engagiert sich gleichzeitig bei P4F in Bonn.

2.Feb..2022 05:30 PM in Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

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