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Mehr Lehrer gegen die Bildungskrise
Er hat gebrütet, getagt, hat mit Schülern und Experten gesprochen. Und er ist unzufrieden. Der ehrenamtliche Bürgerrat Bildung und Lernen sieht sogar eine Bildungskrise in Deutschland und seinen Schulen. Einige der Vorwürfe: Schüler lernten zu wenig den Umgang mit Digitalisierung, würden zu wenig individuell gefördert, es gebe zu wenige Lehrer, der Unterricht sei nicht lebensnah genug und biete zu wenig Berufsorientierung. Der Bürgerrat Bildung und Lernen setzt sich zusammen aus Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland, und auch eine Konstanzerin gehört dazu: die Sprachwissenschaftlerin Brigitte Halford, selbst studierte Lehrerin und lange Jahre Professorin am Englischen Seminar der Universität Freiburg.
Der ehrenamtliche Bürgerrat ist ein Projekt der gemeinnützigen Montag-Stiftungen in Bonn, begründet vom Bauunternehmer Carl Richard Montag, Erbauer unter anderem des T-Mobile-Campus in Bonn, eine Art kleine Stadt für 5000 Menschen.
Der Bürgerrat, der auch mit dem Städte- und Gemeindebund zusammenarbeitet, besteht aus 500 Menschen, die ausgelost wurden und sich über mehrere Monate mit Schülern, Schulen und Bildungsexperten austauschten. Kürzlich stellte er sein „Sofortprogramm“ für bessere Bildung, das er als Forderung an die Politik stellt, in einer Pressekonferenz vor.
Informationen im Internet: www.buergerrat-bildung-lernen.de
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