Sven Giegold - Aufzeichnung des Webinars hier
Während die letzte Bundesregierung immer wieder mehr Steuertransparenz für Großunternehmen blockiert hat, hat sie kaum etwas für den Teil der Wirtschaft getan, der für das Gemeinwohl wirtschaftet. Wie die nächste Bundesregierung das ändern kann, darüber sprechen wir im Webinar mit bekannten Verbänden & Initiativen der sozialen & solidarischen Ökonomie.
Liebe Freund:innen, liebe Interessierte,
eine Wirtschaft, die durch ihre Gewinne nur einige wenige reich macht, macht die Gesellschaft ärmer. Die soziale und solidarische Wirtschaft macht es anders. Ihr Ziel: Mit wirtschaftlichen Mitteln die Welt sozialer, nachhaltiger und demokratischer machen. Damit die sozial-ökologische Transformation gelingt, müssen wir diese Unternehmen und Initiativen stärken.
Auch das Ampel-Sondierungspapier bekennt sich so dazu: “Zu einer modernen Unternehmenskultur gehören auch neue Formen wie Sozialunternehmen, oder Gesellschaften mit gebundenem Vermögen.” Auch die EU-Kommission will in diesem Dezember ihren Europäischen Aktionsplan für “Soziale Ökonomie” vorlegen.
Gerade weil die soziale und solidarische Wirtschaft es anders macht als bisher, leidet die Branche ganz besonders unter fehlenden und unpassenden Rahmenbedingungen. Auch die Pläne zum Abbau vermeidbarer bürokratischer Hemmnisse, Gründungsförderung und Digitalisierung kommen den sozial und solidarisch wirtschaftenden Unternehmen zugute.
Nun kommt es in den laufenden Koalitionsverhandlungen darauf an, diese Bekenntnisse mit konkreten Maßnahmen umzusetzen. Damit das gelingt, braucht es besonders auch mehr öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Thema, müssen die Akteur:innen deutlich hörbar sein.
Deswegen laden meine Kollegin Katharina Dröge, MdB und wirtschaftspolitische Sprecherin der vorigen Fraktion, im gemeinsamen Europe Calling Webinar die unterschiedlichsten Verbände, Unternehmen und Initiativen ein. Wir wollen von Ihnen und Euch hören, wo welche Rahmenbedingungen durch die nächste Bundesregierung und die EU-Kommission geändert werden sollten, um die soziale und solidarische Wirtschaft zu stärken.
Mit dabei sind:
- Genossenschaften Digital #GenoDigitalJetzt, Sprecherin Johanna Kühner
- Innova eG, Vorstand und wissenschaftlicher Leiter Dr. Burghard Flieger
- Mietshäuser-Syndikat, Projektberater Moritz Holtappels
- Platform Cooperatives Germany, Vorstand Claudia Henke
- Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND), Geschäftsführerin Katrin Elsemann
- Stiftung Verantwortungseigentum, Geschäftsführender Vorstand Armin Steuernagel
- Technologie-Netzwerk Berlin e.V., Vorstandsvorsitzende Heike Birkhölzer
- Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. (ZdK), Vorstand Matthias Fiedler
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