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COP26-Nachrichten von Dienstag, den 9. November:
Klimaschutz-Index: Deutschland rückt im weltweiten Vergleich vor
Im Rennen um den besten Klimaschutz hat Deutschland den Abstand zu den skandinavischen Länder an der Spitze etwas verkürzt. Im neuen Klimaschutz-Index 2022 liegt die Bundesrepublik auf Rang 13, so gut wie seit acht Jahren nicht mehr (Vorjahr: Platz 19). Die Rangliste wurde heute von Germanwatch, dem NewClimate Institute und dem Climate Action Network in Glasgow vorgestellt. Verglichen werden darin die Bemühungen der größten Emittenten, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid zu drosseln. Zudem wird bewertet, inwieweit die Staaten auf dem richtigen Pfad sind, das 2015 in Paris vereinbarte Klimaziel zu schaffen – also die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.
In dem Index belegen Dänemark, Schweden und Norwegen die Ränge vier bis sechs, vor allem dank großer Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien und guter Klimapolitik. Die Plätze eins bis drei bleiben erneut frei, "da sich noch kein Land tatsächlich auf einem 1,5-Grad-Pfad befindet", wie es hieß.
Am Ende der Tabelle finden sich den Verbänden zufolge "die größten Bremser": Australien mit der schlechtestmöglichen Wertung 0,0 – noch hinter Brasilien und Algerien. Aber auch fünf EU-Staaten befinden sich bei der Klimapolitik in der untersten Kategorie "sehr schlecht": Das sind Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und Tschechien.
Klimaschutz-Index 2022: Erste Staaten gehen voran
Einige Länder machen Fortschritte. Doch der neueste Klimaschutz-Index von Germanwatch und New Climate Institute zeigt noch viel Verbesserungsbedarf bei den 61 größten Verschmutzern.
hier aus DW
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