Leserbrief zum Artikel „Sorgen wegen Bodenseegürtelbahn“, SÜDKURIER am 5. November:
Für eine echte Verkehrswende fordert Jean-Christophe Thieke im SÜDKURIER-Artikel bedarfsgerechte Alternative zum Pkw. Vorbild für eine Erfolgsgeschichte könnte die genau vor 30 Jahren am 15. Oktober 1991 gegründete Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) – auch Geißbockbahn genannt – sein. Als „verrücktes Projekt ohne Chance“ wurde sie wegen der zuvor prognostizierten schlechten Nachfragewerte tituliert. Doch eine hohe Attraktivität und die Identifizierung der Bevölkerung mit ihr führten zum unerwarteten Durchbruch. Was auf der Südbahn zwischen Friedrichshafen und Ravensburg/Aulendorf gelang, könnte bald auch auf der inzwischen elektrifizierten Süd- und hoffentlich bald elektrifizierten Gürtelbahn gelingen, beide natürlich partiell doppelspurig! In Kombination mit Bus, Rad und anderen Alternativen ließe sich ein großer Teil des hausgemachten Binnen- und Ziel-/Quel-Autoverkehrs auf die Schiene verlagern. Eine Hoffnung für Immenstaad, die geplante B 1-Autotrasse schonender für Mensch und Natur im Kontext mit der allerorts proklamierten Klima- und Verkehrswende umzugestalten!
Peter Hecking, Immenstaad
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