Mittwoch, 17. November 2021

Der Schutzstatus als „Natura-2000-Gebiet“ hilft Wäldern in der Klimakrise wenig

 TAZ  hier, Auszüge in blau

Problemfall Kettensäge

Dies zeigt eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie (hier Greenpeace-Artikel dazu)

.....„Häufig wird in den Natura-2000-Schutzgebieten genauso gewirtschaftet wie außerhalb“, sagt Sandra Hieke, Forstwirtin und Waldexpertin der Umweltorganisation. Die Forstbehörden schrieben oft selbst an den Managementplänen für die Forste mit, in denen festgelegt werde, wie die Wälder zu bewirtschaften sind. Die intensive forstliche Nutzung sei aber das Problem: „Wir entnehmen zu viel Holz und greifen zu stark in die Struktur der Wälder ein“, so Hieke. „Nur 2,8 Prozent unserer Wälder sind vor Holzeinschlag geschützt“, sagt Hieke, „das ist viel zu wenig.“......

Die neue Bundesregierung müsse die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Wald verändern, fordert Wald-Expertin Hieke. „Wenn die Wälder vor dem Hintergrund der Klimakrise bestehen sollen, dann brauchen wir mehr echte, streng geschützte Schutzgebiete.“


Bezug dazu hier, ebenfalls in der TAZ veröffentlicht

Naturschutzgebiete schlecht gemanagt: Deutschland drohen hohe Bußgelder

Schlamperei und Mängel beim Naturschutz: Die EU-Kommission verklagt die Bundesrepublik vor dem Europäischen Gerichtshof.

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