Mittwoch, 17. November 2021

"Der Tag an dem wir aufhören zu shoppen..."

Spektrum der Wissenschaft  hier von Tim Haarmann

Was unser Konsum verursacht

Der Journalist James B. MacKinnon untersucht, was ein Ende der Konsumkultur nach sich ziehen würde, und beleuchtet dafür gegenwärtige Fehlentwicklungen, Gegenbewegungen und geschichtliche Analogien.

Die Fakten liegen auf dem Tisch: Wir leben über unsere Verhältnisse und konsumieren weit mehr, als uns und dem Planeten guttut. Hochrechnungen gehen davon aus, dass jeder Erdenbürger gegenwärtig 2,7 Hektar Land in Anspruch nimmt, während maximal 1,6 Hektar nachhaltig und ökologisch vertretbar wären. Dabei ist die Verteilung extrem ungleich. In reichen Ländern der Welt wird etwa 13-mal so viel konsumiert wie in den ärmeren, was sich auch in der fiktiven Flächennutzung ausdrückt: Würden alle Menschen genauso viel konsumieren wie der durchschnittliche Amerikaner (Europäer schneiden nicht viel besser ab), bräuchte es acht Planeten, um den Bedarf zu decken. Bei einem durchschnittlichen Konsum wie in Eritrea bräuchte es nicht einmal eine Erde – die Fläche des Mondes würde ausreichen.

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