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UMFRAGE UNTER IPCC-MITGLIEDERN
.......Es gibt auch positive Signale in den Umfrageergebnissen
Bei aller Skepsis findet man in den Antworten auch Anzeichen für Optimismus. So rechnen immerhin knapp 20 Prozent der Befragten damit, dass die beteiligten Staaten die globale Erwärmung auf 2 Grad Celsius begrenzen können. Und vier Prozent glauben sogar, dass die Welt das extrem ambitionierte Ziel einer Erwärmung auf nicht mehr als 1,5 Grad erreicht – obwohl viele Fachleute das im Grunde schon bei der Unterzeichnung des Pariser Abkommens im Jahr 2015 abgeschrieben hatten....
Charles Koven, Klimawissenschaftler am Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien, stützt seine Hoffnung auf Fortschritte in Wissenschaft und Technik und auf eine sich wandelnde öffentliche Meinung. Erfreulich sei auch die recht neue Erkenntnis, dass die globale Temperaturkurve schnell abflachen dürfte, sobald die Menschheit keine Treibhausgase mehr ausstößt. Das steht im Gegensatz zur früheren Auffassung, wonach sich das träge Klimasystem noch Jahrzehnte erwärmen würde, selbst bei einem sofortigen Emissionsstop. Koven verweist auch auf die sinkenden Kosten für nachhaltige Energiequellen und dass die öffentliche Meinung immer stärker Gegenmaßnahmen fordert angesichts spürbarer Auswirkungen des Klimawandels – in Kovens Heimat Kalifornien beispielsweise sind Waldbrände inzwischen zu einer Art Dauererscheinung geworden.
»Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Mehrheit der Menschen wirklich um die Zukunft sorgt«, sagt Koven. »Und dass es den Regierungen möglich ist, sich zu koordinieren und die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden.«
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