Sonntag, 21. April 2024

Demografischer Wandel: Geywitz: Wohnungsbau nicht vorbereitet

Gut dass der demografische Wandel thematisiert wird, aber vergisst die Ministerin nicht etwas ganz Grundsätzliches? Wir brauchen mehr kleine Wohnungen, für alte Menschen, die dann alleine wohnen werden. Das heißt aber: in den nächsten Jahren /Jahrzehnten  wird die Nachfrage nach großen Familienwohnungen abnehmen. Daher also nicht bauen,bauen,bauen sondern umbauen, umbauen, umbauen! Aus 1 mach 2 und mehr!

hier  20.04.2024 

Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland müsse mehr Geld in den Wohnungsbau investiert werden, findet Bundesbauministerin Klara Geywitz.

Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht den Wohnungsbau in Deutschland "überhaupt nicht" auf den demografischen Wandel vorbereitet. "Die Themen Barrierefreiheit und altersgerechter Umbau stecken noch in den Kinderschuhen", sagte Geywitz dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wir haben die Mittel für den altersgerechten Umbau jetzt verdoppelt, was angesichts der knappen Haushaltsmittel schon ein großer Erfolg ist", sagte die Politikerin der SPD.

Aber die 150 Millionen jährlich sind angesichts der demografischen Entwicklung
immer noch zu wenig. Wir müssen in den nächsten Jahren Milliarden investieren.

Klara Geywitz, Bundesbauministerin


In 20 Jahren werde die Gesellschaft mutmaßlich nicht nur älter sein, sondern es würden auch viele Menschen allein leben.

Maßnahmen zum Mietrecht umsetzen

Geywitz nannte die vom Bundeskabinett beschlossene Verlängerung der Mietpreisbremse als einen "ersten Schritt" in der Wohnungspolitik der Ampel-Koalition. "Wir brauchen nun ein zügiges Gesetzgebungsverfahren, denn in einigen Ländern läuft die Mietpreisbremse im nächsten Jahr aus. Die Länder benötigen ebenfalls noch Zeit, ihre Landesverordnungen entsprechend anzupassen."

Es müssten aber auch die anderen im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zum Mietrecht umgesetzt werden. Dazu zählt, dass in angespannten Märkten die sogenannte Kappungsgrenze - um die eine Miete maximal steigen kann - auf elf Prozent in drei Jahren abgesenkt wird. Auch sollen Mietspiegel stärker berücksichtigt werden. Das Mietrecht fällt jedoch in die Zuständigkeit von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP), der dazu bisher noch nicht bereit war......

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