Ein spannender Selbstversuch in der Schwäbischen mit interessanten Aspekten, die in einem kleinen Film hier dokumentiert wurden.
Das Fazit von Emanuel Hege: Es hat sich schon was getan beim ÖPNV, auch wenn das Angebot noch lange nicht perfekt ist.
Seine Erfahrung: Vor allem die Schnellbuse sind klasse, wenn auch zu wenig genutzt.
Es muss in Zukunft eine noch bessere Verzahnung zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln hergestellt werden: Fahrrad, Bus, Zug, Car-Sharing....
Und der Fahrkartenkauf muss deutlich einfacher gestaltet werden, da gibt es zu viele Reibungspunkte zwischen den unterschiedlichen Verkehrsverbünden.
Car-Sharing ist (momentan?) auf dem Land eher umständlich, weil man das Auto wieder an die Ausgangsstelle zurück bringen muss und nicht irgendwo stehen lassen kann wie in der Stadt.
Die große Hürde zum perfekten ÖPNV scheint jedoch weniger mit den tatsächlichen Angeboten als vielmehr mit dem Feeling tief im Innern zu tun zu haben: vor allem wir Deutschen schätzen das Freiheitsgefühl sehr hoch ein, das das eigene Auto uns offenbar vermittelt.
Doch dem steht eine ganz andere Erfahrung gegenüber, die Hr. Hege in seinem Selbstversuch gemacht hat: Autofahren isoliert.
Sein Schlußwort : "Am Ende liegt es doch an uns, der Gesellschaft, ob wir die Angebote auch nützen....Wir alle müssen etwas genügsamer werden"
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