Bildschirmzeitung hier
Im Sauseschritt, bepackt mit ihrer Kletterausrüstung, kommt Charlie Kiehne aus dem Wald gerannt. Ort des Geschehens: das Baumcamp im Altdorfer Wald, in der Nähe von Wolfegg. Die 19-Jährige muss den nächsten Zug nach Ulm erwischen, wo sie am nächsten Morgen in der Nähe der Uniklinik auf Bäume klettern wird, um sie vor der Motorsäge zu schützen. Das Areal soll abgeholzt werden, um im Rahmen von größeren Baumaßnahmen Platz für ein provisorisches Gebäude zu schaffen, so beschlossen nach kontroverser Diskussion im Ulmer Stadtrat. Ein No-Go für die Waldschützer, die seit einem Jahr im „Alti“ eine Kiesgrube verhindern. Dort sind es hauptsächlich Fichten, die von der Säge bedroht sind, in Ulm handelt es sich um Eichen. Eine Baumart, die dem Klimawandel am ehesten standhält. Für die gebürtige Ulmerin, die den Wald von Kindesbeinen an kennt, ein Grund mehr, ihn zu schützen. Seit 21. Februar sitzt die junge Frau mit weiteren MitstreiterInnen auf den Bäumen oder diskutiert mit den Passanten, die sie alle ermutigen würden, freut sich die Aktivistin. BLIX sprach mit ihr.
Lesen Sie den ganzen Artikel in der Blix-Ausgabe hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen