Wir verteilen wieder gerettete Lebensmittel 🥳
Am 12.3. sind wir dieses Mal in Wangen und verteilen gerettete Lebensmittel 🥨🍊🍎
Damit wollen wir auf die Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen und ein Gesetz zu fordern, was Supermärkte dazu verpflichtet, ihre Lebensmittel nicht einfach so in die Tonne zu schmeißen. 🚮Außerdem muss das Containern legalisiert werden. ⚖️
Kommt also gerne ab 10 Uhr auf dem Marktplatz in Wangen vorbei und holt euch gerettet Lebensmittel ab oder führt ein interessantes Gespräch mit uns ✊🏼🥨🍎🍊
Aktivist*innen
verschenken gestohlenes Essen: Essen-Retten-Aktion auf Wangener Marktplatz
Am 12.03.2022
verteilen Aktivist*innen ab 10 Uhr gerettete Lebensmittel auf dem Marktplatz in
Wangen. In den vergangenen Monaten hat die Aktion bereits
in Ravensburg
und Weingarten für Aufsehen gesorgt. Jetzt
bringen die Aktivist*innen dieses
Konzept
auch in andere Städte.
Die Aktivist*innen möchten mit ihrer
angemeldeten Versammlung auf die „unnötige“ Verschwendung von Lebensmitteln
aufmerksam machen. „Es kann nicht sein, dass wir Essen
wegschmeißen und andere hungern müssen. Ich finde, dass das
Retten von Lebensmitteln nicht bestraft werden sollte, sondern das Wegschmeißen
von noch haltbaren und guten genießbaren Lebensmitteln.“, kommentiert Charlie
Kiehne (19) ihre Aktion.
"Die
Bundesregierung muss endlich die Verschwendung stoppen! Es darf nicht so weitergehen,
dass 40% aller Lebensmittel im Müll landen. Die großen Märkte müssen gezwungen
werden, diese Lebensmittel an soziale Einrichtungen weiterzugeben“, führt Manfred
Scheurenbrand (66) aus Waldburg weiter aus.
Die Lebensmittel
wurden von Aktivist*innen in den Nächten zuvor aus Mülltonnen von Supermärkten
in Ravensburg und Umgebung gerettet. Wer sich hierbei erwischen lässt, kann wegen Diebstahl
oder sogar schwerem Diebstahl strafrechtlich verfolgt werden. „Trotz des
Risikos erwischt und strafrechtlich verfolgt zu werden gehen wir containern.
Wir können nicht weiter tatenlos mit ansehen, dass gute Lebensmittel im Müll
landen anstatt gegessen zu werden“, so Samuel Bosch (19).
„Während in anderen
Ländern Millionen von Menschen hungern oder gar am Hungertod oder den
Auswirkungen von dauerhafter Mangelernährung sterben, werden hier in
Deutschland jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen und
verbrannt, das ist über ein Drittel der Lebensmittel die insgesamt produziert
werden. Diese Ungerechtigkeit muss aufhören und dafür brauchen wir ein
Essen-Retten-Gesetz!“ so Hannah Schak (22), eine der Mitstreiter*innen. „Es
wird viel mehr produziert, als wirklich gebraucht wird. Und in der modernen
Landwirtschaft bedeutet das viel mehr Dünger, Pestizide und auch CO2, das völig unnötig die Erde aufheizt“, führt Kiehne weiter
aus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen