gerade eben per Eilmeldung in der Süddeutschen Zeitung: Erderwärmung hier
Die 3 Kreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis haben nun leider keinen zukunftsfähigen Regionalplan bekommen. Wo stehen die Kommunen aktuell beim Klimaschutz? Welche Möglichkeiten gibt es und wo gibt es Anregungen, die übernommen werden könnten?
gerade eben per Eilmeldung in der Süddeutschen Zeitung: Erderwärmung hier
Eine umfassende
Bestandsaufnahme zur Erderwärmung fällt düster aus: Die Extreme verschärfen
sich, Dürren und Starkregen werden häufiger. Dennoch bleibt
Gestaltungsspielraum - wenn man jetzt handelt.
Von Benjamin von Brackel, Christoph von Eichhorn und Marlene Weiß
Der Weltklimarat IPCC warnt in seinem sechsten
umfassenden Bericht, dass es bald unmöglich sein wird, die Erwärmung der Erde
unter zwei Grad, geschweige denn 1,5 Grad zu halten, wenn nicht umgehend
begonnen wird, die Treibhausgasemissionen schnell und drastisch zu reduzieren.
Die Erde habe sich durch menschliche Aktivitäten vom Ende des 19. Jahrhunderts
bis zum vergangenen Jahrzehnt um 1,07 Grad Celsius erwärmt. Im Mittel der
kommenden zwei Jahrzehnte dürfte die Erwärmung 1,5 Grad erreichen oder
überschreiten, unabhängig davon, wie sich die Emissionen weiter entwickeln.
Hitzewellen werden häufiger, Niederschlagsmuster verändern sich. Während viele
dieser Veränderungen inzwischen unvermeidbar sind, betonen die Forscherinnen
und Forscher aber auch: Die Menschheit hat weiter die Möglichkeit
zum Handeln.
Was noch zu retten ist
"Es gibt inzwischen viele Dinge, die wir nicht
mehr verhindern können", sagt Dirk Notz von der Universität Hamburg, einer
der Leitautoren für das Kapitel zu Eis und Meeresspiegel. "Aber der
Bericht zeigt auch, dass es noch viel Gestaltungsspielraum gibt. Wie schnell
etwas passiert oder wie schlimm es kommt, liegt in unserer Hand." Würde
die Menschheit jetzt auf ehrgeizigen Klimaschutz umschwenken, würde sich das
laut Bericht "binnen Jahren" auf die gemessenen CO₂-Konzentrationen
auswirken. Innerhalb von 20 Jahren würde sich der Temperaturunterschied im
Vergleich zu Szenarien mit hohen Emissionen zeigen. Andere Effekte würden
länger brauchen, besonders lang ist die Reaktionszeit der Eisschilde. Doch
spätestens zum Ende des Jahrhunderts und darüber hinaus sind die Unterschiede
zwischen den Szenarien nach wie vor dramatisch.
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