Montag, 9. August 2021

2.500 Braunkohlegegner bilden Menschenkette an Garzweiler II

 

Kritik an Klimapolitik


Braunkohleproteste am Tagebau Garzweiler II

Mit der Menschenkette am Samstag wollten Bündnisse und Umweltverbände kurz vor der Bundestagswahl nochmal ein deutliches Zeichen setzen: "Die Klimapolitik muss sich ändern. Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, dann darf der Ort Lützerath nicht mehr der Braunkohle weichen. Der Kohleausstieg muss schneller kommen", sagt Dirk Jansen vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, BUND.

"Das Rheinische Braunkohlerevier ist eine der größten CO2-Quellen Europas. Gegen diesen Irrsinn gehen wir auf die Straße", heißt es weiter. Die Folgen der Erderhitzung würden immer stärker zunehmen: Immer mehr Unwetter, Dürren, Hitzewellen und rasantes Artensterben seien die Folge.


Scharfe Kritik an der Klimapolitik

Der BUND hatte vergangene Woche Armin Laschet (CDU) harsch kritisiert. Dieser hatte gesagt, es sei ein Vorschlag des Naturschutzbundes und Greenpeace gewesen, bis 2038 aus der Kohle auszusteigen. Die Umweltschützer warfen dem Unions-Kanzlerkandidaten daraufhin vor zu lügen oder schlecht informiert zu sein. Sie fordern ein deutlich früheres Ausstiegsdatum. Weniger als zwei Monate vor der Wahl führte diese Diskussion zu weiteren negativen Schlagzeilen für Armin Laschet, in dessen Heimatregion der Protest an diesem Wochenende stattfindet.

aus WDR-Nachrichten hier

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