Kurze Presseinfo am 24.2.2025 zum Jubiläumskonzert im Alti:
Knapp 200 Anwohner:innen, Freunde und Unterstützer:innen kamen am vergangenen Sonntag, 23.02. zu einem Soli-Konzert in die Alti-Waldbesetzung.
Zu ihrem vierjährigen Bestehen hatten die Bewohner:innen des Protestcamps zu
einem besonderen Open-Air Konzert mit der Band "Zimt und Zorn"
eingeladen.
Beim bunten Fest, mit zahlreichen Solidaritätsbekundungen und
Kulturprogramm zwischen den Bäumen, wurde als weiterer Höhepunkt, ein
neues Banner entrollt. Umrahmt wurde der gesamte Festakt auch von teils selbst
verfassten Texten, vorgetragen von Klaus Schulz (Rechtsanwalt), Wolfram
Frommlet (Autor Journalist) und Herbert Neyer (Architekt).
"Wir sind gekommen um zu bleiben, bis der Wald gerettet ist", so der
Tenor der Veranstaltung.
Seit 24. Februar 2021 halten junge Aktivist: innen, unterstützt von breiten
Teilen der Bevölkerung aus den umliegenden Gemeinden bei Wolfegg/Grund ein
Waldstück besetzt. Mit ihren Baumhäusern, stellen sie sich der hier geplanten
Naturzerstörung und der Gefährdung der Weißenbronner Trinkwasserquellen durch
Rodung und Kiesabbau, in den Weg.
Pressemitteilung vom 19.2.2025
Jubiläum: 4 Jahre Waldbesetzung im Altdorfer Wald - Konzert, Lernen und
Widerstand
Vom 20.2. bis zum 25.2. lädt die Besetzung im Altdorfer Wald zu "Bauen,
Sanieren, Lernen und Widerstand" ein.
Anlass ist das 4-jährige Jubiläum der Waldbesetzung. In zahlreichen Workshops
zum Thema Protest und Baumhaus Bauen wird umfangreiches Wissen untereinander
geteilt.
Am Wahlsonntag, den 23.2. um 14 Uhr wird die Band "Zimt und Zorn" mit
Franzi Groß ein Konzert auf Spendenbasis in der Besetzung mitten im Wald geben.
Ein ganz besonderes Ambiente. Außerdem gibt es ein Mitbring-Fingerfood-Buffet
und die Möglichkeit, sich das Baumhausdorf bei einem Rundgang zeigen zu lassen.
"In den letzten 4 Jahren ist es uns gelungen, die Themem Kiesabbau und
Trinkwassererhalt und damit auch das Thema Klimagerechtigkeit in die Mitte der
gesellschaftlichen Wahrnehmung zu rücken. Wir sind eine Bewegung geworden, bei
der die Bürger*innen der umliegenden Dörfer und die Aktivist*innen, die
im Wald wohnen, Hand in Hand für dasselbe kämpfen."
Von Besteigungen von Kirchen wie der Weingartener Basilika, dem Ulmer Münster
über die Blockade von Kiesgruben oder das Ablassen von Luft aus
Kiesmaschinen-Reifen gibt es ganz unterschiedlichen Protest. Auch die jeweils
ersten Demonstrationen in den Orten Wolfegg, Vogt, Unter/Oberankenreute und am
Alti direkt waren etwas, das aus der Waldbesetzung hervorgegangen ist..
Auch finden immer wieder verschiedene Kulturveranstaltungen wie Konzerte,
Vernissagen und Vorträge mitten in der Waldbesetzung statt.
Alle Interessierten sind eingeladen, uns zu Vorträgen oder zum Konzert am
Jubiläumstag und in der Jubiläumswoche zu besuchen. Der Eintritt ist wie immer
frei.
Am Freitag, 21.2. werden Waldbesetzer*innen versuchen, dem Ministerpräsidenten
Kretschmann bei seinem Besuch in Vogt Fragen rund um Kiesabbau und
Trinkwasserschutz zu stellen.
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