Der Bundesverkehrswegeplan, schon als Wort ein Ungetüm, steht für ein "Weiter so" der vergangenen Jahrzehnte.
Dabei brauchen wir angesichts von Klimakrise und Artensterben dringend ein Umdenken in der Verkehrsplanung.
Wir denken die Verkehrsplanung des Bundes neu – und laden Sie dafür ein zu einem
Online-Panel am 9. Februar von 16:30 bis 18 Uhr. Seien Sie live mit dabei, wenn hochkarätige Fachleute aus Politik und Wissenschaft über Schwächen und Perspektiven des Bundesverkehrswegeplans diskutieren.
Die Veranstaltung ist hochaktuell: Zurzeit wird der Bundesverkehrswegeplan 2030 und damit der "Bedarf" für neue Fernstraßen überprüft. Aus Sicht von BUND und NABU ist der vorliegende Plan nicht zukunftsfähig und muss dringend überarbeitet werden, sonst zementiert er die Vorherrschaft des Straßenverkehrs.
Warum das so ist und welche Alternativen es gibt, erklären Dr. Philine Gaffron von der Technischen Universität Hamburg und Günther Lichtblau vom Umweltbundesamt Österreich in zwei Impulsvorträgen. Anschließend diskutieren wir mit Christian Kühn MdB und Stephan Krenz die Möglichkeiten einer klima- und naturverträglichen Verkehrsplanung.
Das verspricht eine spannende Debatte zu werden: Christian Kühn ist parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz – Stephan Krenz wiederum Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes. Deren Standpunkte zur Verkehrsplanung des Bundes könnten also weit auseinandergehen.
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