Termin: 16. November 2022, Beginn: 19 Uhr
die Klimakrise und Artensterben sind Zwillingskrisen und die Hoffnung auf
eine konsequente Umwelt- und Klimapolitik nach 16 Jahren Merkel-Kanzlerschaft
ist einer bitteren Ernüchterung über die wahren Machtverhältnisse gewichen. Die
Regierungsbeteiligung der Grünen hat zudem dazu geführt, dass im Parlament eine
kritische Begleitung der Regierungsentscheidungen zum Klimaschutz weitgehend
unterbleibt.
Umso wichtiger ist heute eine wirkmächtige Zivilgesellschaft, die als
Korrektiv auf Missstände hinweist und Veränderungen des Regierungshandelns
einfordert. Die Herausforderungen an die Umwelt- und Klimabewegung sind größer
denn je. Gerade auch, weil Industriekonzerne und mit ihnen verbundene Politiker
den Ukrainekrieg und die Energie(kosten)krise gekonnt nutzen, um die fossile
Infrastruktur sogar weiter auszubauen.
Wie hat sich die Rolle der Umweltverbände seit Ende der
Merkel-Kanzlerschaften verändert? Welche Aktionsformen versprechen
Aufmerksamkeit UND Veränderung von politischem wie wirtschaftlichem
Handeln? Wie gelingt es der Bewegung, sich nachhaltig parteilich
unabhängig zu engagieren? Wie gehen wir mit ökologischen Parteien um – wie den
Grünen – wenn sie in Regierungsverantwortung stehen?
In einem Kamingespräch mit Thilo Bode und Jürgen Resch stellen wir uns
deshalb die Frage:
„Quo
vadis, Umweltbewegung?“
Thilo Bode blickt auf über dreißig Jahre Erfahrung im Umwelt- und
Verbraucherschutz zurück. Als langjähriger Geschäftsführer von Greenpeace
Deutschland wie Greenpeace International sowie als Gründer und internationaler
Direktor der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat er die Umwelt- und
Verbraucherschutzbewegung mitgeprägt wie kein anderer.
Wir laden Sie als Gast per Zoom Videochat ganz herzlich zu diesem
Kamingespräch ein.
16. November 2022, Beginn: 19 Uhr
Über folgenden Link können Sie sich dazu anmelden: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_BA-Vk5kaSgWs5jfPQT50qw
Herzliche Grüße
Ihr Jürgen Resch
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