Schwäbische Zeitung hier von Kara Ballarin am 20.6.22
Eine Art S-Bahn-Netz, das den Bodensee mit Oberschwaben und dem Allgäu verbindet? Diesen Traum eines Ringzugs gibt es in der Region lange schon. Nun träumt auch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) mit. Gemeinsam mit Vertretern der betroffenen Kommunen hat er am Montag eine Absichtserkärung unterzeichnet und sich damit dazu bekannt, das Projekt voranzutreiben. Sogar einen Zeitplan hat er genannt.
Wer mit dem Zug etwa von Wangen oder Leutkirch Richtung Ravensburg und weiter nach Friedrichshafen fahren möchte, muss in Aulendorf umsteigen. Bahn-Experten wissen aber: Umstiege sind einer der Hauptgründe dafür, dass Pendler ungern den Zug nutzen. Die Landkreise Ravensburg, Bodensee und Lindau machen sich deshalb stark für einen Zug, der im Kreis fährt – ganz ohne Umstiege. Ein Problem dabei: Das Teilstück zwischen Aulendorf und Kißlegg steht nicht unter Strom.
Machbarkeitsstudie als nächster Schritt
Ob hier Oberleitungen gebaut werden, ist eine der Fragen, die eine Machbarkeitsstudie klären soll. Diese sei nun zentral, betonte Hermann am Montag in Stuttgart am Rande der Unterzeichnung der Absichtserklärung. „Wir wollen herausfinden, was ist machbar, was wird es wohl kosten, wie lange werden wir wohl brauchen.“
Eine Art S-Bahn-Netz, das den Bodensee mit Oberschwaben und dem Allgäu verbindet? Diesen Traum eines Ringzugs gibt es in der Region lange schon. Nun träumt auch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) mit. Gemeinsam mit Vertretern der betroffenen Kommunen hat er am Montag eine Absichtserkärung unterzeichnet und sich damit dazu bekannt, das Projekt voranzutreiben. Sogar einen Zeitplan hat er genannt.
Wer mit dem Zug etwa von Wangen oder Leutkirch Richtung Ravensburg und weiter nach Friedrichshafen fahren möchte, muss in Aulendorf umsteigen. Bahn-Experten wissen aber: Umstiege sind einer der Hauptgründe dafür, dass Pendler ungern den Zug nutzen. Die Landkreise Ravensburg, Bodensee und Lindau machen sich deshalb stark für einen Zug, der im Kreis fährt – ganz ohne Umstiege. Ein Problem dabei: Das Teilstück zwischen Aulendorf und Kißlegg steht nicht unter Strom.
Machbarkeitsstudie als nächster Schritt
Ob hier Oberleitungen gebaut werden, ist eine der Fragen, die eine Machbarkeitsstudie klären soll. Diese sei nun zentral, betonte Hermann am Montag in Stuttgart am Rande der Unterzeichnung der Absichtserklärung. „Wir wollen herausfinden, was ist machbar, was wird es wohl kosten, wie lange werden wir wohl brauchen.“
In 18 Monaten sollen die Ergebnisse der Studie vorliegen, an deren Kosten sich das Land mit 50 Prozent und maximal 75000 Euro beteiligt. Für Harald Sievers (CDU), Landrat des Kreises Ravensburg, ist das akzeptabel – auch wenn eigentlich das Land für den Schienenverkehr zuständig ist. Sievers ist Vorsitzender des Interessenverbands Bodo-Ringzug, der sich im März gegründet hat und dem neben den drei betroffenen Landkreisen auch Städte und Gemeinden entlang der Bahnstrecken, der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben und die IHK angehören.
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