Neues Gedicht von Klaus Schulz:

3 Jahre in den Bäumen 

weil sie den Wald wollen

alles zusammenschieben, alles was lebt auf einen großen Haufen

Was geht verkaufen 

und die in den Bäumen sind sollen

anderswo träumen 

Gesindel die, die nichts schaffen

Die nicht schweigen, Tagediebe

Schwafeln von Quellen im Wald

Den Kies brauchen wir halt

nur Sand im Getriebe

Und klettern wie Affen

Passt auf ihr Lieben

Die reden nicht nur so

Die sind so besessen vom Kommerz

Die gönnen uns Schmerz

Und wer weiß wo

Sie bestechen, wo sie schieben 

Eines Morgens stehn sie da

1000 Cops mit Knüppeln

Harvester mit langen Zangen

Um an uns zu gelangen

Uns runter zu nippeln

Holen uns nieder

Hunderte Strafverfahren

Denn es reicht nicht zu knechten

Es gibt genug Richtende die uns hassen

Schweigend einspannen lassen

Erst besiegen dann rechten

So verfehmt ist bewahren

Was uns dennoch weitertreibt,

die Hoffnung zu erhalten?

Wir woll’n uns im Spiegel betrachten

und uns weiter achten.

Und die Zukunft gestalten

kann nur wer aufrecht bleibt