Pressemitteilung vom 12.6.2024
Am Freitag, 14.6.2024 demonstrieren erneut, wie bereits im Januar, Bürger*innen im Schussental gegen rechte Politik. Diesesmal unter dem Motto "Menschlichkeit riskieren, statt die Rechten zu kopieren" und für eine offene Demokratie.
Der bunte Demonstrationszug läuft nach einer kurzen Kundgebung am Marienplatz um 17 Uhr über die "alte B30"/Gartenstraße nach Weingarten. Dort wird im Stadtgarten die Abschlusskundgebung mit weiteren Redebeitragen und Musik stattfinden.
"Die Politik wird immer unmenschlicher und unsozialer. Wir stellen uns dem Drall in eine rechte unsoziale Richtung entschlossen engegen." so Mitorganisator Nico Castro (22).
Eine Gruppe in ähnlicher Zusammensetzung, organisierte vergangenen Januar anlässlich des "Potsdamer Geheimtreffens" und der "Remigrations"-Pläne kurzerhand, binnen eineinhalb Wochen, eine Demonstration, an der 9000 Bürger*innen und über 50 unterstützende Organisationen teilnahmen.
Der Anlass dieser Demo ist das Ergebnis der EU-Wahl: "Die unsoziale und menschenfeindliche Politik, wie in der GEAS-Reform, war vor der Wahl schon da. Aber es könnte sich noch weiter verschlimmern", befürchtet Mitorganisatorin Sina Wagner (24).
Am Montag Nachmittag fand bereits eine spontane Kundgebung in Weingarten statt. Am Freitag rechne man mindestens mit hunderten Teilnehmer*innen.
Immanuel Kants Erkenntnisse, wie "Alles hat einen Wert nur der Mensch hat eine Würde", seien in diesen Zeiten aktueller denn je. Die Menschenwürde muss von uns allen gegen Angriffe verteidigt werden. "Gehen wir mit Menschen aus dem Globalen Süden oder mit Geflüchteten würdevoll um oder nicht? Diese Frage muss sich das EU-Parlament stellen und zwar alle Parteien. Denn fast alle Parteien kopieren rechte, menschenfeindliche Inhalte und setzen diese um!" führt Mitinitiator der Demo Samuel Bosch (21) aus.
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