vielen Dank, dass Sie sich letzte Woche zu unserem Live-Talk rund um unsere
Arbeit zu den Folgen des deutschen LNG-Booms in den USA angemeldet haben.
Schade, dass Sie nicht dabei sein konnten!
Wir hatten interessante Diskussionen und einen inhaltsreichen Austausch – was
mich sehr gefreut hat. Selbstverständlich möchte ich Ihnen diese nicht
vorenthalten. Deshalb können Sie den Live-Talk sehr gerne unter folgendem Link
nachträglich anschauen. Dabei wünsche ich Ihnen ganz viel Freude!
https://youtu.be/nIXCf3rhua0
Senden Sie bitte Ihre Fragen oder Kommentare an: duh-zoom@duh.de.
so können wir die Klimaziele nicht erreichen:
Im Rekord tempo schafft die Bundesregierung neue Infrastrukturen für den
Import von Flüssigerdgas und läuft damit Gefahr, Deutschland für die
kommenden Jahrzehnte in einen fossilen Lock In zu stürzen. Ein großer Teil
des LNG soll aus den USA bezogen werden. Damit der Export über die kommenden
Jahrzehnte zunimmt, helfen auch deutsche Banken und Technologieunternehmen
kräftig mit: Über 4,5 Milliarden Euro an Krediten und über 610 Millionen Euro
als Anleihen wurden aus Deutschland in den letzten zehn Jahren allein für den
Bau von LNG Exportterminals in den USA bereitgestellt. Konzerne wie das
süddeutsche Energieunternehmen EnBW haben sich bereits vertraglich zur
Abnahme von besonders schädlichem Fracking Gas bis 2046 verpflichtet.
Der Handel mit Flüssigerdgas hat dramatische Folgen nicht nur für das
Klima, sondern auch für Menschen und die Natur in den Herkunftsländern. In
Texas und Louisiana zerstört der deutsche LNG-Hunger einzigartige
Landschaften, vergiftet die Luft, kontaminiert Böden und Gewässer und setzt
damit skrupellos die Gesundheit der Menschen vor Ort aufs Spiel. Nicht
umsonst trägt etwa die Region rund um das aus Deutschland mitfinanzierte
Plaquemines LNG Terminal in Louisiana den Beinamen „Cancer Alley“. Besonders
betroffen: Einkommensschwache Menschen, People of Color und hispanische
Communities, die häufiger als weiße Menschen in unmittelbarer Nähe zu den riesigen
Industrieanlagen leben müssen.Ich lade Sie ganz herzlich zu unserem Live-Talk am 16. November 2023 um 19
Uhr ein:
Die Folgen des deutschen LNG-Booms:
Umweltzerstörung und Fracking in den USA.
Besonders freue ich mich darüber, dass John
Beard, der Gründer der Organisation „Port Arthur Community Action Network“
(PACAN), unserer Einladung gefolgt ist und am Live-Talk teilnehmen wird. John
Beard war zuvor langjähriger Mitarbeiter der fossilen Industrie Organisation
und deckt nun die Umweltzerstörung oder Menschenrechtsverletzungen der LNG-
und Petrochemie-Industrie auf. Wir freuen uns sehr, dass er uns mehr darüber
berichten wird. Dabei sein wird auch Constantin Zerger, Leiter Energie und
Klimaschutz der DUH, der in der vergangenen Woche in den USA vor Ort war um
die Arbeit der Deutschen Umwelthilfe mit den Umweltorganisationen vor Ort zu
verknüpfen.
Das Online-Event wird interaktiv sein, so dass Sie die Möglichkeit haben,
Fragen zu stellen und sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns,
wenn Sie diese Gelegenheit nutzen, um sich über dieses wichtige Thema zu
informieren und sich mit uns auszutauschen!
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Ich freue mich sehr auf unseren Live-Talk und es wäre
schön, wenn Sie dabei sind!
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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