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Aus unserem Nachbarland Österreich: Unterstützung durch Wissenschaftler
Am Montagabend debattierte sie noch mit der Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) im ZiB2-Studio, wenige Stunden später klebte Martha Krumpeck wieder auf der Straße.
Die „Letzte Generation“, die Krumpeck in Österreich mitbegründete, hatte bereits angekündigt, Wien im Rahmen einer Aktionswoche mit neuen Klebeaktionen lahmzulegen.
Los ging es am Montag mit Blockaden vor Schulen in Wien, am Dienstag blockierten Aktivistinnen und Aktivisten dann sämtliche Zufahrten zum Praterstern, heute, Mittwoch klebten sie sich am Gürtel fest. Unterstützung bekam die Gruppe am Dienstag von rund 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftern, die sich bei einer gleichzeitig am Praterstern stattfindenden Pressekonferenz mit der „Letzten Generation“ solidarisierten.
Die Forschenden stimmen dabei nicht nur mit den inhaltlichen Forderungen der Gruppe – etwa Tempo 100 auf den Autobahnen – überein, sondern explizit auch mit den umstrittenen Protestformen. Auch er war am Anfang ablehnend und kritisch, sagte etwa Reinhard Steurer, Klimapolitik-Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur. Doch ziviler Ungehorsam sei der „Feueralarm für eine schlafende Gesellschaft in einer brennenden Welt“, sagte der Forscher stellvertretend für die Unterstützenden aus der Wissenschaft.
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