Donnerstag, 19. Januar 2023

Pressemitteilung Strike WEF vom 19.01.2023

 Pressemitteilung vom 19.01.2023

Die Winterwanderung von Strike WEF endete am 15. Januar in Davos. Es war eine gelungene Veranstaltung mit ca. 300 Menschen aus unterschiedlichen Ländern, um gemeinsam gegen das zerstörerische Handeln des WEF und deren Partner zu demonstrieren. Der Fokus der diesjährigen Wanderung war die Energiekrise und die Auswirkungen auf das Klima. Aus diesem Grund hat sich das Kollektiv Strike WEF auch mit der Klimabewegung «Lützi bleibt» solidarisiert (Quelle 1).

Der deutsche Energiekonzern RWE Partner vom WEF (Quelle 2). Das sich RWE, im WEF, als Pionier für Erneuerbare Energien präsentieren kann, ist extremstes Greenwashing. RWE hat alleine im Jahr 2022 8 Windräder zerstört, um in 5 Jahren Braunkohle darunter zu fördern (Quelle 3). 

Weiter wurde das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath mittlerweile geräumt. Den RWE-Kohlebaggern steht somit der Weg frei um sich weiter in die Landschaft zu graben. RWE-Aktionäre können sich weiter über satte Übergewinne freuen auf Basis von klimaschädlicher Braunkohle. Für viele Menschen ist dabei Lützerath ein Symbol für einhalten des 1,5 Grad-Klimaziels (Quelle 4).

Die Finanzprodukte von WEF-Partnern wie UBS, legen auch keinen Wert auf gesellschaftliche Verantwortung (Quelle 5). Auch der WEF-Partner, Credit Suisse, ist ebenfalls nur auf kurzfristigen Profit aus und lässt jegliche moralische Verantwortung vermissen (Quelle 6). Beide Finanzunternehmen empfehlen die Aktie RWE weiter zum Kauf, trotz tiefgreifenden Bedrohungen für die Menschheit.(Quelle7)

Ein stetiges Wirtschaftswachstum wird immer noch von vielen «etablierten» Volkswirtschaften als gesund und erstrebenswert angesehen. 

Doch die Wissenschaftler von Club of Rome haben bereits 1972 eindringlich ermahnt, dass wir mit diesem System unsere Lebensgrundlagen zerstören. «Das WEF wurde 1971 gegründet und hat wichtige Warnungen von Wissenschaftler bis heute erfolgreich ignoriert», meint Claudio, Klimaaktivist. «Mir macht exponentielles Wachstum beim Klimawandel Angst und ich fürchte wir werden in Zukunft vor grossen humanitären Herausforderungen stehen und werden es bereuen, dass wir so lange falsche Prioritäten gesetzt haben, fügt Milan, vom Kollektiv Strike WEF, hinzu.

Bei der Winterwanderung 2023 nach Davos war auch Phil White mit dabei (Quelle 8). Er wird auch eine Rede für die Demo am Freitag, 20.01.2023, halten.  Auch Heather Smith war sich nicht zu schade für eine zweitägige Wanderung an das WEF. Sie setzt sich für die Bewegung "Stop Rosebank" ein und ist Mitglied von der 99% Organisation (Quelle 9). Es sind momentan noch weitere Redebeiträge sowohl aus der Klimabewegung als auch dem Finanzsektor in Abklärung. Wir freuen uns auf unterschiedliche Sichtweisen und hoffen mit diesem Event einen Beitrag zu einer klimagerechteren Zukunft zu leisten.


Videos zum Event werden später auf strikewef.org und rotmilan.eu zu sehen sein.


Solidarische Grüsse,

Kollektiv Strike WEF

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