Ich muss gestehen: eine Studie von so großer "Unschärfe" finde ich nicht besonders vertrauensbildend. Im Artikel wird dargelegt: - Nur 4 von 18 Kiesabbaustandorten im Ravensburger Raum wurden ausgewertet - befragt wurden die Unternehmen, die ja unter Umständen Eigeninteressen haben könnten.... - beteiligt haben sich 50 von 158 angeschriebenen Unternehmen, also nur ein Drittel, aus BW ca. 50% Vor allem die Österreicher haben schon länger genauere Berechnungen ihrer Importe vorliegen hier
Schwäbische Zeitung hier Von Philipp Richter
Niedrige Preise in der deutschen Bodenseeregion machen Handel mit Nachbarn lukrativNoch nie hat es so viel Protest gegen Kiesabbau gegeben wie im Landkreis Ravensburg. Im Altdorfer Wald bei Ravensburg haben Klimaaktivisten aus Protest gegen eine neue Grube Bäume besetzt, Bürgerinitiativen haben Unterschriften gesammelt, in den Dörfern wurde demonstriert.
Das Institut für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Tübingen hat die Studie erstellt. Sie zeigt, dass die Gründe für den Export vielfältig sind: So spielen sowohl die teilweise gewaltigen Preisunterschiede in der Vier-Länder-Region eine Rolle, als auch die Gegebenheiten vor Ort. Die Zahlen erstaunen, doch es gibt einige Unschärfen - vor allem was den Landkreis Ravensburg anbelangt.
Lange hat die Region auf die Studie gewartet, die sich die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) als Diskussionsgrundlage gewünscht hat....
Nach der Befragung von Unternehmen kommen die Autoren der Studie zu dem Schluss, dass etwa 94,5 Prozent des in der baden-württembergischen Teilregion der IBK produzierten Rohstoffs im Bundesland bleibt. Sprich: 5,5 Prozent des geförderten Rohstoffs wird exportiert. .....
....Der aus der Region Bodensee-Oberschwaben formulierte Wunsch nach einer Kiesabgabe nach Vorarlberger Vorbild hätte nach Einschätzungen der Studie wohl wenig Auswirkungen auf den Außenhandel. ....
Die Studie kostete knapp 91 200 Euro und wurde hauptsächlich vom Land Baden-Württemberg finanziert.
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