Samstag, 29. Januar 2022

STUDIE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG

Ich bin mir grad nicht so sicher ob ich darüber lachen oder weinen soll. Momentan würde ich das Szenario "nur noch 50% der Erd-Bewohner"  tatsächlich als Segen für die kaputtgewirtschaftete Erde sehen, und das lieber heute als morgen (vorausgesetzt dass der Schrumpfprozess ohne Krieg erfolgt, natürlich). Ich wäre auch wirklich nicht böse, wenn keine Arche Noah auf dem Mars entstehen müsste.
Die Demographie ist ein Megatrend,  der bisher kaum beachtet wurde - wir stecken jedenfalls noch voll im Aufwärtstrend wenn es um Flächenverbrauch geht, nicht aber wenn es um Bevölkerungszuwachs geht....eine Trendumkehr ist in wenigen Jahren absehbar. Und noch heute tun wir so in unserer  Kommunalpolitik,  als würde die Kurve immer nur nach oben laufen.

im Stern stand folgender Bericht  hier, sehr reißerisch aufgemacht aber mit wahrem Kern

STUDIE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
Der Mensch wird zur bedrohten Art – China verliert in 80 Jahren die Hälfte der Einwohner

Anstatt der Überbevölkerung droht die Entvölkerung der Erde. Ab 2064 wird es weniger Menschen geben. Viele Länder werden bis 2100 auf die Hälfte schrumpfen – wenn sie den Frauen jetzt kein Angebot machen.

Noch vor einigen Jahrzehnten fürchtete man, dass der Planet an allzu vielen Menschen ersticken werde. Das Wachstum der Bevölkerung durch hohe Geburtenraten schien unaufhaltsam. Das Blatt hat sich längst gewendet. Das Wachstum hat sich stark abgebremst und es ist absehbar, wann die Bevölkerung zu schrumpfen beginnt.

...Die UNO geht optimistisch noch davon aus, dass die Weltbevölkerung um das Jahr 2100 ihren Peak erreichen wird. Eine Prognose des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington sieht den Höhepunkt schon im Jahr 2064. Demnach werde in 23 Ländern im Jahr 2100 die Bevölkerung nur noch halb so groß wie heute sein. Das bevölkerungsreichste Land der Welt, China, wird von einem Höchststand von 1,4 Milliarden auf nur 732 Millionen Einwohner im Jahr 2100 zurückfallen.

....Sicher ist auch, dass der dramatische Bevölkerungsrückgang die Gesellschaften vor große Herausforderungen stellen wird. Wenn keine politischen Maßnahmen ergriffen werden, verschlingt eine ältere Gesellschaft mehr Geld für Gesundheits- und Sozialausgaben und Rentenzahlungen. Einzelne Staaten können durch Einwanderung versuchen, den Prozess zu verlangsamen, weltweit gesehen wird das Problem damit aber nicht gelöst. Anzunehmen ist, dass es einen starken Wettbewerb um qualifizierte Migranten geben wird.

Verschiedene Aspekte der Demografie hier

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